DAS ist ganz schrecklich an der Ahnenforschung:

[assi.d]

Hallo,

ich sitze hier und trage weinend den Todestag meines Vaters in die AL ein!

Immer sind die Vorfahren so weit entfernt, man hat sie ja nicht gekannt und es gibt auch nur wenige Bilder. Irgendwie ein bisschen anonym. Aber wenn es die eigenen Eltern betrifft, sieht die Sache ganz anders aus.

Mein Vater war -so weit ich weiß- der letzte lebende Sudetendeutsche, der noch in seinem Heimatort geboren war. Somit ist dieses Dorf gestern "ausgestorben", Von ehemals etwa 20 Bauernhöfen steht auch nur noch sein Elternhaus.

Ich bin unendlich traurig.

Liebe Grüße
Astrid

[Mats]

Hallo Astrid,

Du hast mein Mitgefühl in dieser schweren Zeit.
Ich weiß, das hilft nicht viel und klingt nach Floskeln,
ich wünsche Dir trotzdem, daß Du die nötige Kraft findest,
dieses Ereignis zu verarbeiten.

Mein Beileid.

Grüße aus OWL
Anja

[Acanthurus]

:-(

[Verano]

Hallo Astrid,

ich fühle mit Dir.

Vor einiger Zeit stand ich auch vor dem Problem und habe das Eintragen sehr lange hinaus gezögert.

Nun ist Dein Vater ein weiteres Blatt an Deinem Stammbaum. Der Gedanke soll ein wenig trösten.

[mcrichvienna]

... mein aufrichtiges beileid.

Wenn ihr mich sucht, sucht mich in euren Herzen. Habe ich dort eine Bleibe gefunden, lebe ich in euch weiter.

Rainer Maria Rilke

[GeneaHase]

Niemand kann dir das nehmen: das Glück ihn gekannt zu haben, gute und schlechte Tage mit ihm verbracht zu haben, mit ihm gelacht und geweint zu haben...

Alles Gute!

[Mascha]

Liebe Astrid,

da spreche ich Dir mein Beileid aus,

ich ahne wie Du Dich fühlst:

Mein Vater starb am 10.12.2015

und ich konnte den Todestag bis heute noch nicht eintragen......

Mit liebem Gruß aus Mainz
Mascha

[onkel bruno]

Mein aufrichtiges Beileid.
Das mag sich jetzt, wo die Wunden noch so frisch sind, etwas unpassend an hören, aber ein Ende kann man manchmal auch der Anfang von etwas Neuem sein. Der Tod meiner Mutter vor drei Jahren hat mich erst zur Ahnenforschung gebracht. Leider starb mit meiner Mutter auch mein letzter Vorfahre. Durch die Ahnenforschung habe ich so manche, unbeschreiblich nette (teilweise weit entfernte) Verwandte kennen gelernt. Einige von diesen konnten etwas Licht in die von mir bisher fast vollkommen unbekannte Kindheit meines Vaters werfen. Deswegen weiss ich erst heute, warum mein Vater so war wie er war. Mein Vater starb, fast auf den Tag genau, vor 20 Jahren. Ich würde Alles dafür geben, mich noch einmal mit ihm unterhalten zu können. Und miteinander geredet haben wir zu seinen Lebzeiten leider viel zu wenig. Die Zeit mag alle Wunden heilen, aber ein bisschen weh tut es immer noch.
Bevor ich hier gleich in Tränen ausbreche, möchte ich noch eine meiner wenigen Weisheiten loswerden: hört euren Eltern zu und redet mit euren Kindern. Ich wünschte, ich hätte/würde mich selber immer daran gehalten/halten.

Adventliche Grüsse,

Frank

[Araminta]

Liebe Astrid,
dein Verlust tut mir sehr leid und als Fremde kann ich wohl nichts sagen, was dich trösten könnte.
Ich finde es aber auch sehr traurig, dass die Kultur und besonders die Sprache und Dialekt der Sudetendeutschen aussterben wird.
Ich kenne einige ältere Personen, die noch so sprechen und höre es unheimlich gerne.
Daran lässt sich aber wohl leider kaum etwas ändern. Aber wir können helfen, ihre Geschichte aufzuschreiben und ich sehe in Ahnenforschung auch eine Art Unsterblichkeit. Denn nur wer vergessen ist, ist wirklich tot.
Viele Grüße
Araminta

[Wolfg. G. Fischer]

Liebe Astrid,

herzliches Beileid. Dann ist Dein Vater anscheinend nicht sehr alt geworden, wie meine Eltern auch.

Mit besten Grüßen und Wünschen
Wolfgang

[Matthias Möser]

Liebe Astrid!

Meine aufrichtige Anteilnahme.
Wie Frank richtig erwähnt hat, dies habe ich vor meinen eigenen Forschungen in der Genealogie auch versäumt, ist es ganz wichtig, Familienangehörigen zu Lebzeiten (wenn es gesundheitlich möglich ist) Fragen zur eigenen Herkunft zu stellen, dies Wissen geht sonst verloren....

Gruß
Matthias

[hosenlottel]

Liebe Astrid,
auch ich möchte mich anschliessen und mein Beileid ausdrücken.Dir ganz viel Kraft für die nächste Zeit
Liebe Grüsse vom hosenlottel

[StefOsi]

Hallo,

erstmal auch mein Beleid an dich Astrid.
Ich habe heute meine Oma eintragen "müssen". Ist kein schönes Gefühl, auch wenn sie stolze 97 Jahre alt wurde. Mit ihr sind nun alle Großeltern nicht mehr unter uns und an die nächsten Einträge mag ich garnicht denken wollen - die Zeit vergeht doch immer schneller.

[offer]

Hallo!

Allen Betroffenen auch mein aufrichtiges Beileid.

Bei mir ist jetzt auch der Fall eingetreten, daß wir von einem geliebten Menschen Abschied nehmen mußten.
Mein Schwiegervater ist zum Jahresende verstorben.
Auch wenn dies bei einem erreichten Alter von 92 Jahren nicht unerwartet war, ist es ein Verlust.
Und es führt uns vor Augen, daß für auch uns bald die Zeit kommen kann.

[Eva64]

Von mir herzliches Beileid zu Euren Verlusten.
Es ist als Ahnenforscher ein so endgültiger Schritt, wenn man das Datum auch noch im Programm festhält. Ich musste das in den letzten drei Jahren bei meinem Mann und meinem Bruder machen...
Grüßle
Eva