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  #11  
Alt 11.06.2011, 19:56
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Amtslandrichter zu Werdau

Bis zum J 1584 verwaltete (der schon 1560 erwaehnte) Ilgen Kruegelstein das Landrichter- und Buergermeisteramt zugleich. Auf Befehl des Kurf. August aber wurde ihm ersteres aufgekuendigt und es trat 1584 Christoph Krausse als Landrichter ein.

Im J. 1602 wird Johann Schilling als Land- und Stadtrichter erwaehnt.

Auf Befehl des Kurf. Christian II. aber wurde das Landrichteramt im J. 1607 dem Melchior Franck uebertragen. 1612 wird er zugleich als Stadtrichter erwaehnt.

1627 ist David Mueller Land- und Stadtrichter; 1634 (u. spaeter) Christoph Scherff desgleichen;

1661 (u. spaeter) Matthias Kriegel desgl.;

1723 ist Sam. Rockstroh Landr. Und Steuereinnehmer;

1735 ist Johann Christian Trummer Landrichter und zugleich Geleits- u. Landaccis- sowie Tranksteuer-Einnehmer (+ 1761).

Hierrauf Joh. Georg. Klotz Landr. und zugleich Gel. Und Landaccis-Einnehmer (+ 1791);

1792 Carl Gottlob Breyer

1803 Carl Wilh. Gendel

Vom 1805 bis 1835 der Advocat und Gerichtsdirector Joh. Friedrich Dippner

… wurde den 11. Oct. 1835 allhier ein koenigliches Gericht errichtet und eroeffnet, an dessen Spitze der bisherige koenigl. Justiztiar zu Kirchberg, Friedrich Ludwig-Wolf, gestellt wurde.
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  #12  
Alt 11.06.2011, 19:57
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a) Personales des vormaligen koenigl. Gerichts allhier

Friedrich Ludwig-Wolf, Justitiar, geb. d. 2. Febr. 1796, besuchte 1807 – 1813 des Lyceum zu Zwickau, 1813 – 1817 die Universitaet Leipzig und wirkte seitem in Crimmitschau als Advocat u. Gerichtshalter, sowie als Raths- u. spaeter als Gerichtsactuar. 1831 d. 13. Januar ward der Stadtschreiber in Kirchberg u. d. 19. Maerz 1834 koenigl. Justiztiar daselbst. Am 7. Oct. 1835 kam er in gleicher Eigenschaft hierher u. ist seit d. 1. Jan. 1841 Justizamtmann allh. (uebrigens ist er zugleich Coinspector der hiesigen Kirche u. Schule).

Ludwig Heinrich Holle aus Langenbernsdorf, ward als Accessist hier verpflichtet den 3. Nov. 1835 und ging ab den 30. Juli 1836

Carl Eduard Hauschild aus Linz, ward im Decbr. 1835 als Accessist u. Protocollant u. im Maerz 1836 als Viceactuar hier verpflichtet und ging im Juli 1836 als 2. Actuar in das Justizamt Forder-Glauchau.

Carl Ludwig Ublich aus Zwickau, ward den 4. Aug. 1836 als Protocollant und Viceactuar verpflichtet und ging im Aug. 1837 ins Kreisamt Freiberg ab.

Friedrich Wilhelm Busse aus Dresden, ward d. 1. Sept. 1837 als Viceactuar hier verpflichtet und ward im J. 1840 in das Justizamt Voigtsberg versetzt.

Carl Ferdinand Wilisch aus Schwarzenberg, verpflichteter Viceactuar hier seit dem 8. Juni 1838.

Gustav Adolph Boehm von hier, ward 1835 Sporteleinnehmer und starb den 14. Febr. 1838.

Ferdinand Duerner aus Dippoldiswalde, ward den 1. Sept. 1837 Sportel-Controleur u. im Febr. 1838 Sporteleinnehmer.

Carl August Ruehlemann aus Dresden, ward Sportel-Controleur d. 2. Apr. 1838.

Joh. Gust. Weisflog ward den 14. Oct. 1835 als Lohncopist verpflichtet.

Friedrich Ferdinand Kuenzel aus Oelsnitz ward Lohncopist hier im Maerz 1838
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Alt 11.06.2011, 19:58
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a) Personale des koenigl. Justizamtes Werdau

Friedrich Ludwig-Wolf, Justizamtmann (s. Oben)

Carl Friedrich Traugott Siegert, den 7. Jan. 1841 als wirkl. Actuar hier verpflichtet

Carl Ferdinand Wilisch (s. oben)

Friedrich Adolph Hezel, als Viceactuar hier verpflichtet den 14. Jan, 1841

Ferdinand Duerner u. Carl Aug. Ruehlemann (s. oben)

Aug. Gottlob Krug, den 7. Jan. 1841 als wirkl. Actuar hier verpflichtet

Friedrich Ferd. Kuenzel (s. oben)

Joh. Joseph Geissler, als Lohncopist verpflichtet den 5. Jan. 1841
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Alt 11.06.2011, 19:59
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Buergermeister

Im 16. Jahrhunderte:
1515 Alerius Angermann
1533 Benedict Ritsch (diesem hat die Gemeinde ein eigenes Haus gekauft)
1534 Melchior Brand (ist’s nich 1548)
1541 Simon Schoen und Jacob Schmidt
1559 Moritz Krumbhar
1571 Martin Seidel
1578 Abraham Kiessling
1584 Ilgen Kriegelstein
1592 Simon Breunling (ist’s noch 1600)
Abraham Bock, gegen dieselbe Zeit hin

Im 17. Jahrhunderte:
1607 Hans Vogel
1610 Zacher Gruber
1611 Joh. Schilling
1618 Caspar Seidel
1620 Wolf Rudel
1627 Caspar Sauss
1638 Peter Roeller
1649 Michael Seydel
1650 Christian Wachter
1653 Bernhard Becker
1667 Esaiass Lippold (+ d. 16. Dec. 1693)
1678 Caspar Schenker
1684 Georg Winter (auch schon vorher)
1694 Paulus Schnorr

Im 18. Jahrhunderte:
Noch 1711 Caspar Schenker
1717 Johann Zachar
1721 Georg Seidel (+ 1727)
1728 Christian Voigt
1729 Georg Schnorr
1730 Gottfried Kiessling (+ 20. Nov. 1750)
1731 Michael Oberlaender (+ 1775)
1750 Zacharias Zachar (+ 10. Jan. 1765)
1764 Christian Friedrich Lippold (+ 22. Nov. 1782)
1775 Joh. Georg Barth (+ 22. Nov. 1797)
1882 Christian Oberlaender (+ 9. August 1795)
1796 Christian Tenzler (+ 1805)
1797 Christian Klotz ( + 1803)

Im 19. Jahrhunderte:
Noch bis 1803 Christ. Klotz
Noch bis 1805 Chr. Tenzler
1803 Joh. Andr. Deeg (+ 3. Nov. 1804)
1803 Joh. Samuel Meyer, rsignirte 1813
1806 Christian Gottlieb Mothes (+ 12. Mai 1816), war zugleich Geleits- und Landacciseinnehmer
1813 Christian Gotthils Obenauf (+ 20. Dec. 1817)
1817 Christian Friedrich Wagner (+ 11. Juli 1826)
1822 Joh. August Naundorf (abgetreten 1829)
Seit 1829 Gotthilf Naundorf, der jetzige

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Alt 11.06.2011, 20:00
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Kaemmerer
1717 Martin Jaenig
Darauf Balthasar Schubert (+ 1727)
1728 Gottfried Kiessling
1729 Johann Mich. Oberlaender
1731 Joh. Ernst Grimmel (resignirt 1739)
1732 Christ. Naundorf
1734 Christoph Dietel
1739 Christian Tenzler
1740 Zacharias Zacher
1744 Joh. Georg Popp
1750 Sam. Richter
1753 Christian Friedrich Lippold, der erste perpetuirliche Kaemmerer
1764 Christian Oberlaender
1782 Joh. Gottlob Popp (resign. 1788)
1788 Balthasar Goeldner ( + 1794)
1794 Christian Klotz
1797 Joh. Andr. Deeg
1803 Christian Gottlieb Mothes
1805 Christian Gotthelf Obenauf
1813 Christian Friedrich Wagner (zugleich Tranksteuer-und General-Land-Uccis-Einn.)
1816 Joh. Aug. Naundorf
Ist’s seit 1823 Carl Gottlieb Schmelzer, der jetzige

Stadtschreiber

1541 (und frueher) Nicolaus Haltmann
1573 Joh. Krumbhar, ist’s noch 1592
1665 Joh. Kretzschmar
Simon Dulpius kommt noch 1687 als solcher vor und wird 1669 als Actuar beim hiesigen Stadtgericht erwaehnt
1694 Joh. Georg Neuberth (wird noch 1700 als Stadtschreiber erwaehnt)
1728 bis 1750 Christian Wilhelm Wagner, n welchem letzteren Jahre er starb
Christian Gottlieb Schmidt, kommt 1758 als Stadtschr. vor
Vor ihm war’s schon (1755) und nach ihm wird’s’s wieder: Joh. Christoph Gilbert (ist’s noch 1770)
Joh. Christian Pror, starb d. 2. Juli 1804
Friedrich Ferdinand Baumgarten, starb den 13. Oct 1816
1817 Ferd. Aug. Schlesier (abgegangen 1830)
1830 – 1835 Simon Gustav Meisel. Mit seinem Abgange erlosch die Function eines Stadtschreibers allhier fuer immer.

Stadtrichter

1602 Joh. Schilling
1612 Melchior Franke1627 David Mueller
1634 Christoph Scherff
1661 Matthias Kriegel
1667 Christian Nitzsch
1691 Joh. Christoph Martius
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Alt 11.06.2011, 20:00
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Die uebrigen Rathsmaenner

Im J. 1384 sind Geschworene der Stadt Werdau: Henrich Stange, Henrich Peier, Henrich Metzcel u. Matts Peck

Im J. 1534 sind Rathmanne der Stadt: Benedict Schwarz, Antonius Discher, Christian Moench sowie ein Alerius Angermann

Im J. 1541 sind Rathsmaenner: Philipp Seidel, Fabian Liebold und Lorenz Koehler

Im J. 1590 Gregor Seydel, Ilgen Vetterlein und Nicol Schnorr, Rathsgeschworne

Im J. 1596: Adam Mueller, Magnus Bross, Abraham Bock und Matthaeus Adam

Im J. 1642: Zachariass Zacharias, Andreas Schaarschmidt, Michael Sendel und Balthasar Nitzsch. In demselben Jahre wird’s auch Hans Pessler.

1667 wird Hieronymus Schwarz (und frueher Paulus Schnorr) als Rathsmitglied genannt.

Im J. 1669 kommen Letztere und David Marer als Rathsgeschworne (u. zugleich als Schoeppen des hiesigen Stadtgerichts) vor.

Im J. 1717 ist Balth. Seidel unter den Rathsmannen.

1728 sind Christian Froehlich, Georg Porzig und Christian Naundorf Rathsfreunde im ersten, und Christian Scherf, Michael Kiessling u. Joh. Ernst Grimmel im 2. Mittel

1731 Joh. Adam Kind u. Joh. Helnrich
1732 Christoph Dietel1734 Zacharias Zacher
1735 Christian Tenzler
1736 Joh. Georg Popp
1740 Christoph Janig
1741 Christian Friedrich
1742 wird’s Dav. Schneider
1749 Sam. Richter
1735 Joh. Mich. Grunig
1756 Christian Oberlaender
1757 Joh. Gottlieb Kinf
1758 Joh. Georg Klotz
1762 Joh. Georg Barth
1764 Joh. Christian Groser
1770 Joh. Gottlieb Schierer
1775 Batlth. Goeldner jun.
1783 Joh. Christian Temper
1791 Christian Grunig
1794 Christian Gotlieb Mothe
1796 Joh. Andr. Deeg und Christian Friedr. Goeldner sen.
1797 Joh. Sam. Meyer und Christian Gottlieb Graeser (+ 1813)
1799 Carl Gottl. Huebner (+ 1810)
1803 Chr. Gotthilf Obenauf
1804 Christian Fredrich Wagner
1805 Chr. Gottfr. Klug (+ 1820)
1806 Carl Gotthilf Temper (abgetreten 1831)
1808 Friedr. Ferd. Baumgarten
1811 Frdr. Aug. Springer ( + 1813)
1813 Dav. Oberlaender (+ 19. Nov. 1834)
Christ. Friedr. Voegler (+ 21. Febr. 1835) und Joh. Aug. Naundorf
1816 Gotthilf Naundorf
1826 Joh. Georg Beckert (abgetreten 1835, dann neugewaehlt, und wieder abgetreten 1838)
1835 Joh. Benjamin Graeser (abgetr. 1841)
1837 Rudolph Albert Birnbaum, Advocat und Gerichtsdirector, als Rathmann und verpflichteter Protocollant
1838 Joh. Gottlieb Wetzel
1840 Christian Frdr. Kolbig (+ 1841)
1840 Carl Heinr. Mueller
1841 Joh. Gotthilf Huebner
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Alt 11.06.2011, 20:01
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Werdauer Stadtfinder, welche sich den Wissenschaften widmeten

M. Ludwig Goetz, war 1485 Rector der Dresdner Kreutzschule und wird als ein fuer seine Zeit sehr gelehrter Mann geschildert. Im J. 1492 ward er Prinzenerzieher. Als solcher begleitete er in d. J. den Prinzen Friedrich, Sohn des saechs. Herzogs Albert, nach Italien und leitete seine Studien auf der Universitaet Siena. Im J. 1493 ward er Capellan des Herzogs Georg des Baertigen, der ihn im J. 1496 zum Messpriester am Peterpauls-Altare in der Kreuzkirche zu Dresden ernannte, im J. 1503 aber ihn wuerdigte, ihn zu seinem Beichtvater zu erwaehlen.

Matthias Morche, Sohn eines hiesigen Rathsherrn, geb. im Geburtsjahre Luthers (1483). In seinem 15. lebensjahre traf ihn das harte Geschick, dass sein Vater hingerichtet wurde. Er ward Pfarrer in Podelwitz (Inspection Delitsch) und starb den 20. Sept. 1562.

Caspar Mueller, war von 1545 bis 1553 Protodiakonus an der St. Katharinenkirche zu Zwickau, und starb 1553

Caspar Fischer geb. 1522, bekleidete zuerst drei verschiedene Schulaemter, worauf er im J. 1531 Diakonus in Ehrenfriedersdorf wurde. Vom J. 1554 bis 57 war er Diakonus in Glauchau, hierauf ward er endlich 1557 Pastor in Meerane, wo er 1603 starb. Er hatte 52 J. als Prediger amtirt und 1601 sein Jubilaeum gefeiert.

Urban Wolf, war von 1556 bis 66 Pfarrer in Stelzendorf (Insp. Weida)

Alerius Angermann, war der zweite evangelische Pfarrer zu Truenzig, um’s J. 1556

Paul Pommer, war von 1556 bis 1572 (der zweite evang.) Pastor zu Ortmannsorf

Balthasar Boetticher, war von 1617 bis 1630 Pastor in Ebersbrunn

M. Georg Kober, war bis 1559 Pastor am Hospital St. Georg in Leipzig, ward in d. J. Subdiakon an der St. Thomaskirche und 1571 Diakonus daselbst. Er starb den 21. Aug. 1573

Christoph Kern, ward den 13. Febr. 1588 als Pastor zu Tammenhain bei Wurzen ordinirt und fungirte als solcher bis 1599.

M. Balthaser Crusius, war bis 1587 Rector in Gardeleben, von 1587 bis 97 Rector in Chemnitz und dann bis 1598 in Schneeberg; 1598 ward er Pastor in Syra (Insp. Borna). Als er Alters halber endlich sein Pfarramt niedergelegt hatte, privatisirte er in Chemnitz, wo er nach langem Krankenlager in 80. Lebensjahre den 16. Maerz 1630 starb. Er wird als ein vortrefflicher Dichter geruehmt. Nach M. A. Seyfried (series rector Chemic) war er auch Pfarrer in Bockwa und Auerbach.

M. Paulus Odontius (er hiess eigentlich „Zahn“ und hat nach der Sitte der damaligen Gelehrten, ihren Namen halb lateinisch, halb griechisch umzuwandeln, sich Odontius genannt.), geb. in Werdau 1570, verliess im J. 1595 als Student sein Vaterland Sachsen und begab sich nach Steyermark, wo er Lehrer und Fuehrer dreier Junker von Lobkowitz und Trautmannsdorf und dann im J. 1598 Schlossprediger der Freifrau von Windisch-Graez auf Waldstein wurde, Da zu der Zeit die evangelischen Geistlichen in Steyermark nach dem Willen des Erzherzog Ferdinand mit unchristlicher Haerte behandelt wurden, so hatte dieser unser Landsmann um des Evangeliums willen unsaegliche Leiden und Verfolgungen zu erdulden. Diese seine Leiden hat er selbst erzaehlt in einer Schrift, welche den Titel hat: „ Kurze und wahrhaftige historische Erzaehlung, wie und welcher Gestalt Paulus Odontius, gewesener evangelischer Prediger zu Waldstein in Steyermark wegen der Lehre und Predigt des heil. Evangelii von der Graezerischen Inquisition gefaenglich eingezogen, auch um desselbigen standhaftigen Bekenntnis zweimal zum Tode verurtheilt, aber durch goettliche Hilfe allein wiederum aus der Feinde Haenden und Banden wunderbarliche Weise ledig geworden. Alles wie es sich in der That begeben und in Wahrheit zugetragen, beschrieben von ihme selbsten M. Paulo Odontio, jetziger Zeit Pfarrer zu Oederan 1602 (oer wohn 1603)“. Nach dem Tode der Bezitserin naemlich und nachdem von Graez aus seiner Absetzung, (die bloss deshalb gefordert ward, weil er evangelisch war), ohne Erfolg verlangt worden war, wurde bei Nacht das Schloss Waldstein auf befehl der Regierung zu Graez erstuermt und Odontius seiner bedeutenden Baarschaft, Kleider und Kostbarkeiten beraubt und gefangen nach Graez gefuehrt, wo er bei Nacht nich in ein Gewoelbe der fuerstlichen Burg geworfen wurde. Hier erhielt er bald Besuch von seinen Jesuiten, welche erst durch sanftes Zureden und dann durch hartes Drohen ihn am Abfall vom evangelischen Glauben zu bewegen suchten. Da er aber unerschuetterlich blieb, so wurde er den Stadtgerichten uebergeben, an eine Kette geschmiedet und zum Schwerte verurteilt. Dass Urteil wurde dann in Galeerenstrafe verwandelt und er auf einen Wagen geschmiedet und dann bis Senoschitz (in der Naehe von Triest) gebracht. Man wollte ihn nach Rom schaffen, wo, wie der Pater Rector zu Graez ihm ift gedroht, er gewiss verbrannt werden wuerde. In Senoschitz wurde er fuer die Nacht im obertsen Stocke der Wohnung des Stadtrichters sorgfaeltig bewacht. Hier bittet er, man moechte ihn zum heimlichen Gemach fuehren. Ein Rathsdiener nimmt ihm die fesseln ab und fuehrt ihn in den Hof hinab, wo er ihm einen gewoelbten Stall anweist. Odontius tritt hinein und der Waechter bleibt an der Thuere stehen. Hier bemerkt der gefangene eine hintere Thuere, eilt durch diese hindurch, findet wieder eine zweite durch die Mauer gehende Thuere offen, gelangt bis an die hohe Stadtmauer, wo eine eiserne Thuere die Flucht zu hemmen scheint, aber sie ist angelegt und Odontius flieht unaufgehalten in den nahen Wald. Die Zeit, bis sein Gefangener zurueckkehre, duenkte endlich dem Rathsdiener lang, er ruft, er sucht, und mit ihm suchen die herbeigeholten Soldaten vergebens. Am fruehen Morgen werden Hunderte aufgeboten, den Entflohenen aufzufinden, der im Dickigt des Waldes zitternd den Zuruf der Verfolgenden, das bellen der ihn aufspuerenden Hunde vernahm. Vier bauern kamen ihm endlich mit ihren Hunden ganz nah, seine Angst stiegt auf’s Hoechste – doch, er blieb unentdeckt. Es ward endlich still, und er wagte sich aus dem Schlupfwinkel hervor. Er verbarg sich in eine nahe Steinkluft, hungerte und duerstete hier zwei volle Tage, irrte dann im Walde umher, kam an das Ufer der Sau und musst hier 6 meilen weit hinaufgehen, ehe er gluecklich auf das jenseitige Ufer gelangen konnte. Nun eilte er durch Oesterrecih und Boehmen nach Sachsen. In Oesterreich war auf den Kopf des fluechtigen Odontius vom Erzherzog Fertinand ein Preis von 500 Thlr. gesetzt. Am 12. Apr. 1603 ward er Pastor in Oederan, wo er sich den 21. Nov. D. J. mit Maria, des dortigen B. u. Hdlsm. Tob. Braunsdorf Tochter, verheirathete und berets den 7. Dec 1605 im 35. Lebens und 7. Amtsjahr starb. Die Nachricht, dass er auf dortigem Altmarkte meuchelmoerderisch getoedtet worden sei, ist ohne Beweis, vielmehr ist im Todtenbuche bei seiner Todesanzeige ausdruecklich „das selige Absterben und Abschied des Pfarrers“ bemerkt. Sein hinter dem Altare der Oederaner Stadtkirche aufgestellter Leichenstein enthaelt die Worte: haec facies retulit quam Paulus Odontius olim Praeco Die Fatis inclytus ambigius.

Tobias Adami, geb. den 30. Aug. 1581, ein beruehmt gewordener Rechtslehrer, fuerstl. Saechs. Weimarischer und Eisenach’scher Hofrath, reiste im J. 1611 durch Griechenland, Syrien, das gelobte Land, ueber Malta zurueck nach Italien (Neaple, Rom, Florenz, Padua, Venedig, Genua, Nizza, ec.) In Neapel pflog er der innigsten Freundschaft mit dem beruehmten philosophischen Dominicaner Thomas Campanella. Er kam in den Besitz von vielen Manuscripten dieses Philosophen, von denen er mehre die uebrigen aber meistenteils revidirt hat. Er bereiste uebrigens auch Spanien, Frankreich, die Niederlande, England, etc. auf welchen Reisen er ueberall die Universitaeten besuchte und mit den bedeutendsten Gelehrten seiner Zeit Bekanntschaft machte. Er selbst schrieb Annotations de Salviano, ward von den auslaendischen Gelehrten als eine Zierde seiner Zeit und seiner Nation geehrt und starb den 29. Nov. 1643.

Georg Winter, Sohn des hiesigen Rect. G. W., studirte in Leipzig Theologie, war beim Domcapitular D. Christoph v. Haugwitz in Wurzen Hauslehrer und predigte in Werdau zum ersten male 1606. Seine weiteren Schicksale sind unbekannt.

Gregorius Tetisch, ward am 16. mai 1609 als Pfarrer in Klein-Eichstaedt bei Querfurt (Insp. Freiburg) ordinirt, verband sich den 17. Juli d. J. mit Susanna geb. Wengler aus Leipzig und ist 1612 entweder gestorben oder versetzt worden.

Tobias Winkler, ward 1612 Pfarrer in Theuma bei Plauen und scheint bis um’s J. 1620 daselbst gewirkt zu haben.

Melchior Zeiss, war seit 1619 Pfarrer in Sirbis (Insp. Weida) und starb im J. 1664

Adam Major (Grosser), war von 1619 bis 24 Diak. In dem Staedchen Muenchenbernsdorf, von 1624 bis 39 Pfarrer in Groebitz und dann bis zu seinem Tode 1639 Diak. In Weissenfels und Pfarrer zu Weitelsdorf

Matthias Schramm, ward den 19. Oct. 1627 Conrector in Oschatz, dann am 18. Maerz 1633 pastor zu Lausa und starb zu Oschatz den 27. Aug. 1637 an der Pest

Paul Schlegel (s. oben die Rectoren)

Dr. Caspar Loescher, geb. den 8. Mai 1636, erhielt seine Schulbildung hier und in Naumburg und bezog 1656 die Universitaet Leipzig, wo er sich kuemmerlich behelfen musste, bis er in Dr. Sam. Lange’s Haus als Informator von dessen Kindern kam, wo er 10 Jahre verlebte. Im J. 1660 wurde er magister, im J. 1662 Baccalareus und 1668 Licentiat der Theologie. In letzterem Jahre wurde er als Superintendent und Consistorialrath nach Sondershausen berufen. Waehrend dieser Amtsfuehrung erhelt er von Leipzig aus, im J, 1674, die theologische Doctorwuerde. Im J. 1676 (nach Andern 1673) ward er Pastor primarius an der Predigerkirche zu Erfurt, Subsenior der dortigen evangel. Gemeinde und Inspector des Gymnasiums. Von 1679 bis 87 war er Superintendent in Zwickau. Von da wurde er nach Wittenberg berufen, wo er den hoechsten Gipfel seiner Wuerde und seines literaerischen Ruhmes erreichte. Er wurde daselbst im J. 1687 Generalsuperintendent des kursaechs. Kreisses, Past zu. St. Marien, Consistorialassessor und erster Professor der Theologie. Hier war es, wo er in die pietistischen und terministischen Streitigkeiten verflochten wude, indem er unsere evangelisch-lutherische Kirche mit aller Energie seines Geistes gegen jegliche Befehdungen schuetzte. Er starb daselbst im 83. Lebensjahre den 11. Juli 1718, allgemein verehrt und als Vater von 12 Kindern und Grossvater von mehr als 50 Enkeln. 86 Schriften verschiedenen theolog. Inhakts verdanken ihm das Dasein, deren Aufzaehlung wir hier um so eher enthoben sein koennen, da sein aeltester Sohn, der beruehmte Dr. Valentin Ernst Loescher, welcher den 8. Febr. 1749 als Superintendent zu Dresden starb, von dessen Leben wie von dessen Schriften ausfuehrlich Nachricht ertheilt hat in dem Conspectus vitae literariae et laborum literarioruum D. Casp. Loescheri (Altes und Neues, Jahrgang 1720 S. 842 ff) von Dr. V. C. Loescher befinden sich uebrigens viele treffliche Lieder in unserem (Zwickauer) Gesangbuche.

M. Christoph Kranz, geb. 1637, besuchte die Thomasschule zu Leipzig u. das Gymnasium zu Altenburg, studirte in Jena Theologie, war Erzieher beim kurfuerstl. Oberschenken, Albert von Guenterod, dessen Sohn er auf die Univ. Leipzig begleitete. Im J. 1670 ward er Pastor zur Ortrand und 1673 Archidiakonus in Freiberg, wo er 1699 starb.

Abraham Crueger, Sohn des hiesigen Past. M. Cr. Besuchte 1630 die Landesschule zu Grimma, ward im Oct. 1640 Pastor zu Ziegenrueck, und starb 1639, nachdem er 2 jahre zuvor Alters halber einen Substituten erhalten hatte.

Paul Kranz, Sohn des hies. Tuchmachers P. Kr. Besuchte die Schule zu Grimma 1645

Joh. Gottlob Dulpius besuchte dieselbe 1686

Christian Fischer besuchte sie 1709 und ward spaeter Magister

Ferner besuchten diese Schule ein Sohn des hies. Stadtschr. J. Georg Neubert 1702 – 1708; ein Sohn von Sigism. Grimmel 1716 – 24; ein Sohn von Christian Gilbert 1724 bis 30. Von ihren spaeteren Schicksalen ist nichts naeheres zu erlangen gewesen.

Gabriel Seydel, ward den 22. Juni 1677 als Pfarrer zu Ruedigsdorf bei Kohren ordinirt und starb 1686

M. Johann Friedrich Wachter, jedenfalls Sohn des hies. Buergerm. Christ. W., war koenigl. daenischer Feldprediger und ward im Pestjahre 1680 zu Leipzig dem Pestilenzpfarrer M. Munks den 28. Aug. als Adjunct zugeordnet, wurde aber schon am 18. Sept. d. J. ein Opfer der Pest.

M. Johann Halbauer, geb. den 25. Dec. 1648, ward im J. 1681 Pastor in Crimmitschau u. 1690 Adjunct der Ephorie. Im J. 1705 erhielt er auf seinem Wunsch einen Sabstituten und starb den 20. Febr. 1710. Er legirte 100 Mfl. zum Besten der der Crimmitschauer Currentknaben.

Wolfgang Gruenler jun., ein Sohn des gleichnamigen hies. Cantors und spaeteren Pfarrers zu Truenzig, folgte seinem Vater in letzter Stelle 1682 und starb den 15. Sept. 1719

Andreas Heyneck, wurde den 24. Sept. 1704 Diakonus zu Geringswalde bei Rochlitz und starb den 21. Maerz 1719

M. Michael Gottlieb Kiessling, geb. d. 15. Juni 1691, besuchte die Landesschule zu Grimma und von 1713 an die Universitaet Wittenberg. Er ward 1727 Pastor substitutus in Limeyna und 1723 Pastor in Steinpleis, wo er 1753 starb.

M. Georg Sigismund Thechius, Sohn des hiesigen Diak. Th., wurde den 5. Sept. 1757 als design. Rector in Glauchau examinirt, legte den 6. Oct. Seine Probe ab, ward den 21. Nov. 1757 als solcher confirmirt, im Apr. 1759 aber bereits zum Pastor in Ziegelheim vocirt, und starb 1795.

Joh. Gottfr. Halbauer (s. die Rectoren)

Joh. Gotthard Halbauer, wie der Vorige eines hies. Weissbaeckers Sohn, war Generalaccis-Commissair des Leipziger Kreises und Rechtsconsulent

Christian Gottlob Schmidt, eines hies. Seifenfieders Sohn, war 1760 Stadtschreiber hier (s. die Stadtschr.)

Dr. Joh. Christoph Kind, studirte von 1736 an in Leipzig und ward Stadtrichter und Oberhofgerichtsadvocat daselbst. Er sit als der erste deutsche Uebersetzer von Plutarch’s „lebensbeschreibungen“ sowie durch andere Uebersetzungen vorteilhaft bekannt, und starb im J. 1793. Der als einer unserer Vorzueglichen Dichter und erzaehlenden Schriftsteller weithin beruehmte Hofrath Joh. Friedrich Kind ist dessen Sohn, von dem bekanntlich auch der Text zu der beliebten Oper „der Freischuetz“ herruehrt.

Christian Gottfried Weise, Sohn des hies. Kirchners W., besuchte die Univ. Leipzig von 1779 bis 81, worauf er beim Landaccis- und Geleitscommissar Hptm. V. Heynitz in Schneeberg als Secretair angestellt wurde. Nach dessen bald erfolgtem Tode ward er Commissariatsactuar beim Comm. Mattbesius in Annaberg.

Carl Friedrich Storch (s. die Rectoren)

Dr. Joh. Adam Gottlieb Kind, ein beruehmter theoretischer und praktischer Jurist, Sohn eines hies. Gerbers, geb. den 01. Oct. 1747. nachdem er in hiesiger Schule den ersten Unterricht genossen hatte, besuchte er von 1762 bis 68 die Landesschule zu Grimma und sodann die Universitaet Leipzig. Hier habilitirte er sich 1773, nachdem er 2 jahre hindurch Fuehrer von 4 jungen Russen gewesen war, die auf Kosten der Kaiserin Katharina II in Leipzig studirten. Im J. 1774 ward er Doctor der rechte, 1776 ausserordentlicher Professor, 1779 Syndicus der Universitaet und 1783 Professor des sachs. Rechts und Beisitzer des Oberhofgerichts. Im J. 1788 ward er in Anerkennung seiner gruendlichen Gelehrsamkeit und seiner Verdienste um das Vaterland zum Mitgliede des Appellationsgerichtes in Dresden ernannt un 1789 als Appellationsrath verpflichtet. Er war zeimal Mitglied der Reichsvicariatscommission, Deputirter bei der vormaligen Gesetzgebungscommission und im J. 1810 Mitglied der zur Revision der Universitaet Leipzig niedergesetzten Commission. Schon im J. 1794 hatte er eine Praebende im Stifte Zeitz erhalten, in welchem er zuletzt Dechant war. Im J. 1824 feierte er sein 56jaehriges Doctorjubilaeum. Sein Amt verwaltete er bis kurz vor seinem Tode und starb am 16. Novbr. 1826. Seine vielen vortrefflichen akademischen Schriften, insbesondere aber seine Quaestiones forenses (4 Bde. Lpz. 1799 bis 1801, 2. Aufl. 1807), welche Abhandlungen ueber Entscheidungen und Urtheile ds Appellationsgerichts enthalten, sowie seine Schrift „ Ueber die Bildung juristischer Staatsdiener“ (Leipzig 1818) sichern ihm ein bleibendes Andenken.

Dr. Johann Daniel Kind, Bruder des eben Genannten, wurde am 26. Maerz 1760 zu Werdau geboren. Nach dem fruehzeitigen Tode seiner Aeltern nahm sich besonders dieser sein Bruder, Joh. Ad. Gottlieb, und sein Onkel Stadtr. Dr. Kind in Leipzig seiner an. Vom J. 1774 an besuchte er die Landesschule zu Grimma, bezog 1780 die Universitaet Leipzig. Wo er die Rechtswissenschaft studirte, wurde am 6. maerz 1783 Magister der Philosophie und habilirte sich bei der leipziger Universitaet durch Vertheidigung seiner Schrift den unionibus hereditariis in Germania oer juris manuarii aevum usitatis am 20. Apr. 1783. Nachdem er schon am 18. Sept. 1783 unter dem Vorsitze seines obengenannten Bruders die von ihm geschriebene Abhandlung quaestio forensis, cessio hereditatis a peregrino in indigenam factam utrum jus detractus tollat nec ne, oeffentlich vertheidigt hatte, wurde er am 6. Apr. 1786 nach vorgaengiger Vertheidigung seiner Dissertation de obligatione mariti rerum uxoris mobilium heredis aes alienum hereditarium dissolvendi als Doctor juris promovirt, worauf er mehre Jahre in Leipzig als Advocat practicirte, auch juristische Collegia las. Im J. 1780 trat er als Mitglied des Schoeppenstuhls daselbst ei, wurde 1793 Assessor beim Oberhofgerichte, spaeter Oberhofgerichtsrath und im J. 1797 Senior des Schoeppenstuhls zu Leipzig, wo er am 16. Juni 1814 starb. Der gegenwaertig in Leipzig lebende Stadtgerichtsrath Dr. Kind ist dessen Sohn.

Joh. Christoph Brur, Sohn eines hies. Tuchmachers, war Pfarrer in Schwand bei Plauen u. starb d. 4. Nov. 1796. 44 J. alt.

Carl Gottlob Breyer, Sohn des Viceoberfoerst. Br., geb. den 28. Febr. 1766, war practicirender Advocat und Landrichter (siehe die Landrichter)

Gotthilf Friedrich Schuerer, Sohn des hies. , Sohn des hies. Rathsh. Sch., geb. den 23 Apr. 1762, besuchte das Lyceum zu Zwickau u. die Univers. zu Leipzig, ging dann als Hauslehrer in die Oberlausitz. Ward 1792 als Pfarrsubstitut in Lauterbach berufen, und 1807Pfarrer in Mosel, wo er im J. 1809 starb.

Joh. Christoph Kruegelstein, Sohn eines hies. Baeckers, geb. den 14. Dec. 1757, ward 1790 Pfarrer in Auerbach bei Zwickau und starb im J. 1830.

Benjamin Klotz, Sohn des Landr. Joh. Georg K., war practicirender Advocat und starb in Mylau im Juni 1838.

Immanuel Gotthilf Klotz, des eben genannten Bruder, geb. den 2. Jan. 1766, ward 1793 saechs. Feldprediger, 1796 Diak. In Stollberg, 1808 aber Oberpfarrer und Ephorieadjunct daselbst und starb den 19. Jan. 1840 am Schlagflusse.

Gottlob Friedrich Holzmueller, Sohn des hies. Past. M. H. geb. den 1. Oct. 1773, ward 1804 Pfarrer in Eyla (und Thierbach) und starb den 31. Maerz 1839.

Christian Gottlieb Klotz, S. des Brgrm. K. geb. den 30. Jan. 1764, ward 1798 Rector in Dehna, 1807 Pastor in Stadt Wehlen und 1814 Pastor in Struppen, wo er (seit 1832) emeritirt) 1838 starb.

M. Joh. Carl Gottlieb Jaeger, S. eines hies. Leinweber, geb. den 9. Oct. 1776, war um 1815 Tertius, dann Conrector in Eilenburg, von welcher Dienste er aber entfernt wurde, worauf er als Privatlehrer erst in Schoenhaide und dann in Dresden lebte.

M. Krauss, war erst Lehrer an der Hohenthal’schen Schule in Leipzig und Katechet in Connewitz, dann Rector und Hospitalprediger in Koenigsbrueck. (Die Hohenthal’sche Schule, vom Oberconsistorialrath Graf Hohenthal 1774 fuer 60 arme Kinder gegruendet, ward zu Anfang dieses Jahrhunderts, nach der Stiftung der Leipz. Rathsfrei- und Buergerschule, nach Koenigsbrueck verlegt.)

M. Gottlieb Rothe, Sohn des hiesigen Brauers J. G. R., besuchte 6 J. lang die Zwickauer Schule und 3 J. die Leipziger Univ., wo er Theologie studirte. Er ward Lehrer einer concession. Schule zu Neustadt-Dresden und starb im 58. Lebensjahre.

Dr. Friedr. Wilh. Schulze, Sohn des hies. Cantor Sch., geb. allhier den 9. Mai 1788, kam in seinem 15. Jahre als Kaufmannslehrling nach Naumburg, von wo aus er auf einer Geschaeftsreise mit einem Chirurgus und Chemikus bekannt wurde, durch den sich die Liebe zur Chemie, Chirurgie und ueberhaupt zur Arzneikunde bei ihm entzuendete. Indem er sich nun im 19. Lebensjahre mit dem angestrengesten Privatfleisse (ein Gymnasium hat er nie besucht) in den altem Sprachen vervollkommnete und auf die Universitaet vorbereitete, bezog er letztere Ostern 1812. Im Kriegsjahre 1813 stand er in Weissenfels dem Stadtarzte Dr. Otto in dem grossen Militaerhosptale und sonst als Gehilfe bei und vollendete dann bis Oster 1815 seine medicinischen Studien . (Die Doctorwuerde erlangte er in Wittenberg.) Ungefaehr um Johannis 1815 nahm er seinen Wohnsitz in Lucka bei Altenburg und wirkte daselbst als ausgezeichneter, weit und breit bekannter Arzt bis zu seinem Tode, den 3. August 1828.

Dr. Carl Aug. Schulze, Bruder des Vorigen, geb. den 7. Maerz 1781 (zu Kirchberg bei Kirchberg), kam als vierjaehriger Knabe hierher und besuchte bis 1792 die hiesige Schule, dann aber bis 1798 die Landeschule zu Grimma, worauf er in Leipzig bis Ende 1802 Theologie und dann hauptsaechlich Philosophie, Mathematik und Naturwissenschaften studirte. Nachdem er seit 1802 als Mitarbeiter an der Rathsfreischule zu Leipzig gewirkt, ging er 1804 als Hauslehrer nach Hamburg (im Hause des Banqu. Mendelsohn), waehrend welcher Zeit er mit seinem Zoeglingen viele Reisen (z. B. nach Holland, Frankreich etc.) unternahm. Ungefaehr vom J. 1813 an lebte er, Schulze-Montanus genannt, als akademischer Privatdocent der Mathematik und Physist in Berlin, wo er den 21. Juli 1822 starb. Nach einem oeffentl. Akadem. Lehramte hatte er nie gestrebt, dagegen aber viele bedeutende Schueler gezogen. Er schrieb: 1. Die chemischen Reagentien (ist vielmals aufgelegt worden). 2. Systemat. Handbuch der gesammten Land- und Erdmessung mit ebener und sphaerischer Trigonometrie etc. 2. Bde. Mit 13 Kupfertaf. Berlin 1819. 3. Handbuch der Geometrie, synthetisch und analytisch behandelt, mit 10 lithogr. Tafeln. Verl. 1822. Uebrigens hat er an vielen Zeitschriften fuer die Faecher der schoenen Literatur, der Physik etc. mitgearbeitet.

M. Carl Friedrich Obenauf, Sohn des hies. Brgrm. O., geb. den 22. Nov. 1801, besuchte die Landesschule zu Grimma und die Univ. Leipzig, ward im Jan. 1826 Hausgeistlicher beim Zuchthause zu Zwickau und starb bereits im Maerz 1827.

Dr. Christian Gotthelf Stolle, Sohn des hies. P. St., geb den 12 Dec 1771. Kaum 2 ½ J. alt verlor er seinen Vater durch den Tod. Nachdem er hier die noethige Vorbildung genossen hatte, besuchte er das Lyceum zu Annaberg, wo er 5 J. verweilte. Im J. 1791 besuchte er die Universitaet Wittenberg, wo er 1795 Magister wurde. Nach seinem Abgange von der Universitaet (1798) lebte er 3 J. lang als Informator im Hause des Hofrath Naeke zu Dresden, worauf er 4 J. lang den zweiten Sohn des geheim. Rathh. Grafen v. Loeben zur Univ. vorbereitete und 1804 nach Wittenberg begleitete. Im. J. 1805 ward er Pfarrer in Scheibenberg, wo er sich 1806 mit der Wittwe des. Dr. Gutmann verehelichte. Im J. 1825 erhielt er den Ruf als Superintendent und Oberpfarrer zu Bischofswerda, welches Amt er im Maerz d. J. antrat. Beim Jubelfeste 1830 ward er von der Univ. Leipzig zum Doctor der Theologe promovirt. In Folge seines vorgerueckten Alters bat er im J. 1836 mit ausdruecklicher Versichtleistung auf alle und jede Pension oder weiteren Dienstgenuss um seine Entlassung, die ihm auch mit einem sehr gnaedigen Verlobungsschreiben vom hohen Cultusministerio im Mai d. J. zuertheilt wurde. Seit dieser Zeit privatisirt er in Dresden. Nachdem er die theolog. Doctorwuerde erhalten hatte, schrieb er auf diese Veranlassung eine Dissertation „de intima religionis naturalis cum supernaturali conjunctione atque ex eadem proficiscente mutua utriusque relatione.“

Dr. Gottlob Leberecht Schulze, Sohn des hies. Cantor Sch., geb. den 15 April 1779 (zu Hirschfeld), akm als sechsjaehriger Knabe hierher und besuchte die hiessige Schule bis zum Jahr 1792, wo er auf die Landesschule zu Grimma kam, die er nach 5 jahren mit der Univ. Leipzig vertauschte, um sich 4 jahre hindurch den theologischen u. a. Studien zu widmen. Nachdem er seit 1800 als Mitarbeiter an der Rathsfreischule zu Leipzig gewirkt hatte, trat er im December 1803 als Tertius am Luceum zu Schneeberg an, worauf er zu Johannis 1809 Pfarrer zu Polenz (und Ammelshain) bei Grimma ward. Im J. 1815 verehelichte er sich mit Henr. Concordia geb. Steyer aus Grimma. Gegen Ende des J. 1823 ward ihm die Wuerde eines Kirchen- und Schulraths zu Budissin uebertragen, womit er zugleich Mitglied der dasigen Oberamtsregierung ward. Im J. 1830 ward er von der theol. Facultaet zu Leipzig honoris cause zum Doctor der theologie promoviert. Mit Anfang des J. 1832 aber erreichte die aeusserliche Anerkennung seiner Verdienste um das Vaterland den hoechsten Gipfel, indem er als Geheimer Kirchen- und Schulrath in das hohe koenigl. Saechs. Staatsministerium des Cultus und oeffentlichen Unterrichts zu Dresden berufen ward. Bei der Feier seiner 60. Geburtsfestes, im J. 1839, bei welcher fast alle Geistliche und Lehrer des Landes ihre Verehrung gegen ihn mehrfach bethaetigten, ernannte ihn der Werdauer Rath zum Ehrenbuerger der Stadt, waehrend das Lehrercollegium ihn an diesem Tage mit einem gedruckten Gedichte begruesste. Seine Schriften sind: …

Dr. Joh. Carl Leberecht Grote, Sohn des hiesigen Cantor Gr., geb. den 23. Dec. 1779, verlor im 4. Lebensjahre seinen Vater und ward in Lichtenstein von seinen beiden Oheimen, dem Dr. und dem Adv. Grote erzogen. Dadurch kam er in Verbindung mit dem Grafen von Stollberg-Wernigerode, durch dessen Unterstuetzung es ihm moeglich ward, auf der Universitaet Berlin sich den medicinischen Studien zu widmen, nach deren Beendigung ihn derselbe als Berg- und Huettenarst nach Wernigerode berief. Nachdem er mittlerweile als Dr. med. promovirt hatte, folgt er dem juengere Grafen, dem durch Erbschaft die Graffschaft Gedern zufiel, als Leibarzt nach Gedern. Waehrend ihm derselbe das Physicat in der Grafschaft uebertrug, ernannte ihn zugleich der Grossherzog von Hessen zum grossherzogl. Bezirksphysikus, indem er ihm zu gleicher Zeit in Anerkennung seiner Verdienste das Praedicat eines Hofraths ertheilte. Er ist uebrigens als Mitarbeiter fuer mehre gelehrte medicin. Zeitschriften thaetig.

Dr. Friedrich Gotthilf Klopfer, Sohn eines hiesigen Schuhmachers, geb. den 30. Maerz 1787, ward 1810 Tertius und 1815 Conrector am Lyceum zu Schneeberg, im J. 1817 Rector am Lyceum zu Zwickau, 1823 Director des Lyceums in Celle u. 1825 Professor an der Ritterakademie in Lueneburg. Er gab das mythologische Woerterbuch von Ritsch heraus, Leipzig und Sorau 1821.

Dr. Ludwig August Mothes, Sohn des Buergermeister M., geb. denn 15. mai 1794, besuchte, vom Rector Jahn vorgebildet, das Friedrichsgymnasium zu Altenburg und 1813 die Universitaet Leipzig. Im J. 1822 ward er mittelst der Disputation de interventione cambiali Doctor beider Rechte und darauf Oberhofgerichts- und Consistorial-Advocat. Im J. 1824 in welchem Jahre er sich mit Therese geb. Richter aus Leipzig verehelichte, machte ihn die oekonomische Societaet zu leipzig zum Ehrenmitglied und bald darauf zu ihrem Syndicus. Im J. 1829 ward er Leipziger Kramerconsulent, in welcher Function er die Statuten der dortigen Handelslehranstalt 1831 bearbeitete. Im J. 1827 ueberkam er die Generalprocuratur bei dem Debitwesen des Grafen Hohenthal-Hohenpriessnitz, zu welchem 17 Rittergueter in Preussen, sachsen, Weimar und Altenburg gehoerten. Dieses umfaenglichste Geschaeft, welches vielleicht je einem saechs. Advocaten ubertragen wurde, beschaeftigt ihn noch gegenwaertig. An der Umgestaltung der Verhaeltnisse in Leipzig nach 1830 nahm er als Consulent und Protokollant der intermistischen repraesentantschaft vielfachen Antheil. Im J. 1836 stiftete er mit harkort den Potschappler Actienverein. Fuer den Staat Sachsen-Coburg contrahirte er drei verschiedene Anleihen und erhielt in Folge dessen im J. 1839 vom Herzog von Coburg-Gotha das Verdienstkreuz. Von mehren Gerichtsbestallungen, die er bekleidete, behielt er zur Zeit nur noch Wahren und Stahmeln bei. Als Consulent der Ritterschaft des Leipziger Kreises arbeitete er 1840 den bei Breitkopf und Haertel gedruckten Entwurf zum Statut einer ritterschaftl. Hypothekenbank nebst Motiven aus. Auf mehren Reisen nach Strassburg, Muenchen, ueber Thyrol nach Mailand, Verona, Brescia, Vicenza, Padua, Venedig, Triest, durch Salzburg, Boehmen, nach Hamburg und Berlin, dann Wien und zuletzt Breslau verfolgte er meust juristische Zwecke. Seine erste Druckschrift ist schon erwaehnt. Die zweite „ueber den Handel mut Staatspapieren“ gab er in Gemeinschaft mit D. Seeburg unter dem Namen D. Augustin und D. August heraus. 3) Ueber Veraenderung des Muenzfusses, mit besondr. Ruecksicht auf das Kgr. Sachsen, Leizpig bei Kayser 1828. Ausserdem war er im Fache des Handels- und Wechselrechts bei Verabfassung von Schiebe’s Handelslexicon thaetig. Anhandlungen ueber eben diesen Zweig der Jurisprudenz und ueber Staatds- und Nationalwirtschaft finden sich von ihm in den Poelitz-Buehlau’schen Jahrbuchern der Gesch. u. Polit., in der Tauchnitz’schen Ztschr. f. Rechtspfl. U. Verwaltung und in den voigtl. Blaettern. Noch sei bemerkt, dass er bei dem 100jaehrigen Stiftungsfeste der Loge Minerva in Leipzig die Festcantate dichtete, welche Lortzing in Musik setzte. (Kurz nach der Gruendung unserer Buergerschule machte er derselben ein bedeutendes Geschenk an grossen franzoesischen Wandkarten)

Christian Ludw. Baumgarten, Sohn des hiesigen Oberfoerst. B. geb. (zu Merseburg) den 9. Febr. 1772, besuchte 1787 bis 1792 die Landesschule zu Pforte und studirte 1793 bis 1797 zu Wittenberg. Im J, 1807 ward er Accisinspector in Reichenbach, wo er noch jetzt lebt, und bleib es bis zur Aufhebung der Accisverfassung. Er ward den 17. Dec. 1815 als Stadtschreiber daselbst verpflichtet, auf welche Stelle er im Nov. 1832 resignirte.

Carl Gottlob Temper, Sohn des Rathsherrn T., geb. 1794, ward 1819 Subrector zu Parchim in Mecklenburg-Schwerin und ist seit 1824 Pfarrer zu Ruppertsgruen bei Plauen.

Heinrich Benjamin Schulze, Sohn des hies. Cantor Sch. geb. den 6. Juni 1798, besuchte 1812 bis 1815 das Lyceum zu Zwickau und von da bis 1817 das zu Schneeberg, zu Ostern d. J. trat er als Hilfslehrer seiner Vaters hier an und ward 1821 Cantor in Weida, seit 1833 aber ist er Cantor und Musikdirector am Gymnasium zu Zwickau. Er gab heraus: „140 Choralmelodien nach Hiller in Partitur gesetzt etc. Zwickau 1838“

Maximilian Goepfert, Sohn des hies. P. G., geb. 1799 (in Neukirchen bei Crimmitschau), kam kaum 1 Jahr alt hier 1 Jahr alt hierher, und genoss seine erste Bildung in hiesiger Stadtschule, worauf er das Lyceum zu Zwickau besuchte und dann in Leipzig Theologie studirte. Im J. 1825 ward er Tertius in Marienberg, 1835 zweiter Lehrer an der dortigen Buergerschule und seit 1836 bekleidet er das Rectorat zu Zoeblitz.

Friedrich August Janke, geb. den 12. Febr. 1798, studirte auf der Dresdner Akademie 3 J. lang Chirurgie und Geburtshilfe, liess sich in Lunzenau als praktischer Arzt und Geburtshelfer nieder und bekleidet daselbst gegenwaertig zugleich das Buergermeisteramt.

Dr. Heinrich Rudolph Mueller, Sohn des hiesigen Organ. M., geb. den 24. Febr. 1805 (zu Bockwa), kam als siebenjaehriger Knabe nach Werdau, besuchte die hiesige Stadtschule und von 1817 bis 22 das Zwickauer Lyceum, worauf er in Leipzig Medicin und spaeter auf der Dresdner Akademie Chirurgie und Geburtshilfe studirte. Hierauf war er 3 jahre Famulus beim koenigl. Leibaerzt Dr. Franke in Dresden, und lebte daselbst jetzt als practischer Arzt und Geburtshelfer..

Simon Gustav Meisel, Sohn des chemischen Laboranten Aug. Hnr. Erdm. M. (+ 1824), geb. den 5. Jan. 1803, besuchte 1817 das Lyceum zu Schneeberg und von 1818 bis 1821 das zu Zwickau. Hierauf bezog er Ostern d. J. die Universitaet Leipzig, um sich dem jurisdischen Studio zu widmen. Von Michaelis 1824 zn arbeitete er nach ueberstandenem Examen pro praxi einige Jahre in der Expedition des Gerichtsdir. Muennich in Srimmitschau, wo er, nachdem er seine Advocatenspecimina gefertigt hatte, zum Actuar verpflichtet wurde. Im Apr. 1828 ward er Advocat und wendete sich zur Ausuebung der Praxis in seiner Vaterstadt, wo er im Juni d. J. Ulrike Ernestine geb. Isaac heirathete. Im Oct. 1830 ward er zum hiesigen Stadtschreiber ernannt. Als aber diese Function aus den bereits oben angegebenen Ursachen erlosch, ward er auf sein Ansuchen im Oct 1835 zum wirkl. Amtsactuarius bei dem Amte Frauenstein ernannt, welches Amt er bis 30. Juni 1838 verwaltete. Nachdem er Ende des J. 1837 die Beamtenprobeschriften gefertigt hatte, ward er zum koengl. Justitiar beim Gerichte Oberwiesenthal ernannt, welche Stelle er seit dem 1. Juli 1838 bekleidet. (Gegenwaertig befindet er sich auf Zeit als Mitarbeiter im Koen. Apellationsgerichte zu Zwickau).

Carl August Rabe, Sohn des hiesigen Schuhmachers Joh. Frdr. R. geb. den 17. Nov 1894, ward 1829 Lehrer an der Buergerschule und Nachmittagsprediger zu Leipzig, und ist seit 1832 Pfarrer zu Seusslitz und Merschwitz (Insp. Grossenhain). Er gab 3 Predigten und 1 Schriftchen in den Druck, naemlich 1) die christl. Weisheit bei traur. Erfahr. Im Leben (Predigt) Lpz. 1829. 2) warum gab Jesus seines Bekennern das Gebot der Liebe als das groesste und vornehmste? (Gastpred.) Hannov. Und Lpz. 1831 3) Warum gibt es noch immer einen Papst? Lpz. 1831 4) Dem zurechnungsfaehigen Brandstifter wird schon die Erde zu einem Orte der Qual. (Pred.) Drsd. 1841.

Ernst Albert Seydel, Sohn des hiesigen Accis-InspectorS., geb. den 14. Juli 1805, besuchte die Schule zu Zwickau und die Universitaet Leipzig, wo er die Rechte studirte. Er war eine Zeitlang als Stadtgerichtsactuar in Pirna thaetig, ist aber gegenwaertig Ober-Grenzcontroleur in Schandau.

Christian Friedrich Doerfel, Sohn des hies. Buchbd. D., geb. den 15. Juli 1804, studirte auf der chirurgischen Akademie zu Dresden und lebt jetzt als praktischer Arzt in Pirna.

Carl Gottlob Temper, Sohn des hiers. Weissgerbers, geb. den 18. Sept. 1809, besuchte bis zum 14. Jahre die hiesige Schule, hierauf 7 Jahre lang das Zwickauer Lyceum, von 1831 bis 1834 d. J. pro licentia concionandi, in Dresden dagegen Ostern 1837 pro ministreio examinirt wurde. Seit seinem Abgange von der universitaet wirkte er auf verschiedenen Stationen als Hauslehrer, 1836 bis 1839 im Huase des Grafen zur Lippe in der Oberloessnitz bei Desden, gegenwaertig auf dem Rittergute zu Freibergsdorf.

Franz Otto Stichert (s. oben dass Verzeichnis Lehrer)

Friedrich August Baumgarten, Sohn des Stadtschr. B. geb. Den 5. Apr. 1811, besuchte das Gymnasium zu Altenburg und ist gegenwaertig Gerichtsaktuar in Wolkenburg.

August Springer, Sohn des hies. Rathsherrn Spr., geb. den 14. Dec. 1811, besuchte von 1824 bis 31 die Landesschule zu Grimma und dann die Universitaet Leipzig und ist jetzt Actuar beim Gerichtsdir. Adv. Pfotenhauer in Leipzig.

Franz Roloff, Sohn des hies. P. R. geb. den 18. Mai 1814, kam zu Ostern 1828 auf die Schule zu Zwickau und 1834 auf die Universitaet Leipzig und ist jetzt Actuar beim Gerichtsdir. Adv. Pfotenhauer in Leipzig

Franz Steeger, Sohn des damal. hies. Adv. und jetzigen Amtmann St. In Wildenfels, geb. hier den 2. Apr. 1815, besuchte 1829 bis 1836 das Lyceum zu Zwickau und dann die Universitaet Leipzig, wo er Jura studirte. Er befindet sich jetzt als Accessist im Amte Stollberg.

Moritz Robert Braeuer, Sohn des hies. Cant. B., geb. den 27. Nov. 1820, bezog den 19. Oct 1834 die Thomasschule zu Leipzig und studirt seit Ostern 1841 auf dasiger Universitaet Theologie
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Suche NN in –Sachsen: Donath, Enke, Klotz, Härtel, Schmidt, Jacob, Vetterlein, Kaufmann, Sünderhauf, Pinther, Richter,
Oberländer, Waldinger/Waltinger;
-Thüringen: Reißig, Enke, Glück;-Boehmen: Waldinger/Waltinger, Jobst, Rakta
  #18  
Alt 11.06.2011, 20:03
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IDonath IDonath ist offline weiblich
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Registriert seit: 11.04.2011
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Subscribentenverzeichnis

Baiersdorf
Herr Pastor Krenkel

Berlin
Cropius’sche Buchhandlung

Blankenhain
Herr Forstmeister Jokisch-Scheuereck.

Crimmitschau
Herr Franz Ehrhard Blau, Zeuchmacher
Herr Heinr. Louis Kuerzel, Lotterie-Collect.
Herr S. Gottlob Weichert, Stadtwachtmeister

Dresden
Herr Frdr. Aug. Kannegiesser, Buerger und Landschaftsmaler

Fraureuth
Herr Handelsm. Georg Beck
Her Muehlenbes. Lorenz
Herr Joh. Paul Meyer
Herr pastor Oberlaender
Herr Kaufm. Fr. Aug. Schulze
Herr Cantor Zeuner

Freibergsdorf
Herr Candidat C. Gottlob Temper

Koenigswalde
Herr Schullehrer Schietzel

Langenbernsdorf
Herr C. Gottlob Baumgarten, Muehlenbesitzer
Herr Joh. Dav. Friedrich, der Obere
Herr Dav. Koerner, Schmiedemeister
Herr Gastgeber Naundorf

Langenhessen
Herr Destillat. C. Fr. Boehm
Herr Fabr. Aug. Scherf
Herr Cantor Wagner
Herr Pastor Werner

Leubnitz
Herr Gemeindevorstand Ahnert
Herr Gastgeber J. Paulus Rahm

Lunzenau
Herr Buergermeister Janke

Merseburg
Herr C. Gottlieb Holzmueller, Handlungscommis.

Mosel
Herr Chr. Fr. Schmelzer, Fabr.

Neumark
Herr Inspector Schneider

Oberlungwitz
Herr Pastor Cumprecht

Oberwiesenthal
Herr Justitiar S. C. Meisel

Reichenbach
Herr Bernhard Kessler, Fabr.

Ruppertsgruen
Herr Fabr. Aug. Coelln
Herr Maschinenbesitzer Frdr. Hofmann

Steinpleis
Herr Christ. Gottlob Oehler
Herr Fabr. Frdr. Aug. Ruehling

Werdau
Herr J. Chr. Angermann, Amtswchtm.
J. Ferd. Augustin, Toepfer
W. J. Baerensprung, Suprt. 2 Cr.
J. Gottlob Baermig, Seifensdr.
Barth’s Wittwe, J. Magdal.
Chr. Fr. Baessler, Nadler
J. Georg Bauch, Fuhrmann
J. Mich. Bauch, Tuchscheerer
C. Aug. Bauer, Postbote
J.Gottfr. Bauer, Uhrmacher
J. Georg Beckert, Handelsm.
Chr. Gottlieb Beier, Schneider
Der Bildungsverein
R. U. Birnbaum, Adv. u. Ger. Dir.
Heinr. Blueher, Tuchm.
C. C. Braeuer, Cantor
C. Gottlob Brausse, Weber
Chr. Friedr. Brausse, Weber
Heinr. Brur, Tuchm.
C. Friedr. Burkhardt, Schneider
Joh. Heinr. Burkardt, Schuhm.
Wilh. Burkhardt, Kaufmann
Aug. Corduan, Stadtmus.
Ludw. Cramer, Tuchm.
Chr. Fr. Daeumler, Schuhm.
J. F. Dippner, Adv. u. Ger. Dir.
J. Georg Dir, Handelsm.
C. Donnerback, Fleischer
J. Friedr. Duenger, Tuchbereit.
C. Gottlob Ebersbach, Tuchbereit.
J. Gottlieb Ebersbach, Maschinenb.
Traug. Ebersbach, Maschinenb.
Chr. Fr. Eckardt, Tuchm.
Hr. Lehrer Eger’s Wittwe, Therese
W. H. Eilenstein, Handelsm.
Gottfr. Etzdorf, Tuchm.
C. Gottlob Fickenwirth, Boettcher
C. J. Foerster, Kuerchner
C. Friedr. Franke, Tuchm.
J. Ferd. Fraenzel, Zimmerm.
C. Friedr. Paul, Tuchscheerer
Joseph Geissler, Amtscopist
F. R. Gerlach, Organist
Der Gewerbeverein
C. Hnr. Goll, Schmidt
C. Friedr. Golle, Fleischer
Gotth. Golle, Riemer
Balth. Imman. Goeldner, Tuchm.
C. Aug. Goeldner, Tuchm.
C. B. Goeldner’s Wittwe
C. Friedr. Goeldner, Tuchm.
Gottlob Friedr. Goeldner, Tuchm.
J. Christlieb Goeldner, Tuchm.
C. Aug. Graesser, Weber
J. Benj. Graesser, Handelsm.
J. Chr. Graesser, Weber
Chr. Friedr. Grosser, Weber
C. Aug. Crunig, Tuchm.
C. Heinr. Gruetzner, Posament.
J. H. Hahn, Gerber
J. Gottlob Heiland, Tuchm.
Dr. H. A. Heisterbergk, prakt. Arzt
Chr. Gotth. Haertel, Weber
Chr. Gottlob Hendel, Radler
C. Aug. Hochmuth, Rechtscand.
C. Hoffmann, Diak.
Friedr. Holzmueller, Tuchm.
J. Gotth. Huebner, Weber
C. Friedr. Hupfer, Tuchm.
Gottlieb Hupfer, Gastgeber
J. Gotth. Jacob, Schuhm.
Heinr. Jaennig, Baecker
Baecker Jaenig’s Wittwe, J. Chr.
C. Aug. Jahn, Lohgerber
C. Ludw. Jahn, Lohgerber
Ferd. Jahn, Tuchm.
Heinr. Aug. Jahn. Tuchm.
J. G. Jahn, Rect. Emer.
Chr. Wilh. Jahr, Drechsler
C. Kaempfe, Barbier
Chr. Gottl. Kaendler, Weber
Chr. Fr. Kaufmann, Tuchber.
Buchb. Keller’s Wittwe
F. Jul. Kempte, Schoenfaerber
J. P. Kiesshauer, Lehrer
J. Gottlieb Kiessling, Tischler
Chr. Gotthold Kirmsse, Schndr.
J. Gottfr. Kirsten, Schuhm.
C. Gottlob Klinger, Weber
Chr. Dav. Klopfer, Fleischhauer
Chr. Fr. Klopfer, Fleischhauer
J. Aug. Klopfer, Tuchm.
Chr. Friedr. Klopfer, Tuchm.
Aug. Klopfer, Tuchm.
Chr. Gotth. Klopfer, Tuchm.
J. Gottlob Klopfer, Tuchm.
J. Gottlob Klopfer, Tuchm.
Gotth. Klopfer, Mueller
C. S. Klotz, Wagenfabrikant
C. Fr. Klug, Handelsm.
Aug. Knoll, Zimmerm.
C. Heinr. Knoll
C. Heinr. Knopf, Schoenfaerber
C. Fr. Knuepfer, Weber
J. H. G. Koehler, Tuchber.
Fr. Aug. Koehler, Weber
C. Fr. Koehler, Tuchm.
C. Fr. Koehn
Gotthilf Koehn, Tuchm.
Ch. S. Kranz, Tuchm.
Ch. Gottlob Krauss, Tuchm.
Gottlieb Kriegel, Fuhrmann
J. Fr. Kriegel, Lohgerber
Hr. Mor. Krieger, Lehrer
D. F. Kruegelstein, Baecker
J. Gottl. Kruegelstein, Baecker
Ernst Kruegelstein, Baecker
J. Christoph Kuehn, Weber
M. C. G. Kuehne, Schuldir.
Ferd. Kuenzel, Amtscopist
Adoplh, Kutzleben, Schoenfaerber
Chr. Fr. Leonhardt, Kaufm.
J. Ernst Liebmann, sen., Tuchfabr.
Friedr. Liebmann jun., Tuchm.
Chr. Wilh. Lindner, Tuchm.
Chr. Fr. Lippoldt, Gerber
C. Fr. Loeffler, Tuchm.
Fr. Heinr. Lubsch, Toepfer
J. Andr. Lucki, Schneider
Fr. Ludwig-Wolf, Justizamtm.
C. Aug. Lutzner, Schneider
Fr. Malz, Weber
C. Wilh. Matthes, Weber
C. H. Mueller, Posament.
Ferd. Mueller, Posament.
C. F. Frz. Nagler, Schneider
Gotth. Naundorf, Buergermstr.
Gabriel Naundorf, Tischler
Ed. Naundorff, Kaufm.
J. S. Naundorff, Tischler
C. Ludw. Naundorf, Schuhm.
C. Heinr. Naundorf, Schuhm.
J. S. naundorf, Maschinenbauer
Ch. Fr. Naundorf, baecker
J. Aug. Naundorf, Weber
C. Carl. Naundorf, Tuchm.
Chr. Gottlob Naundorf, Tuchm.
Chr. Fr. Naundorf, Tischler
Chr. Gotth. Neidel, Schuhm.
Ernst Gottlob Nessnass, Weber
Fr. Neumann, Tuchm.
Nitzschen’s Wittwe, Frieder.
C. Gottlob Nitzsche, Fabr.
Aug. Fr. Noa, Kuerschner
Brgm. Obenauf’s Wittwe, Christ.
E. W. Oberlaender, Tuchfabr.
J. Gotth. Oberlaender, Tuchm.
Georg Oberlaender, Baecker
Chr. Gotth. Oberlaender, Weber
Chr. Gottlieb Oettler, Weber
C. Ludw. Otto, Tuchm.
C. Fr. Otto, Tuchm.
Herrm. Paufler, Buchbinder
Wilh. Peters, Steuereinn.
J. Fr. Piehler
C. Fr. Piehler
C. Fr. Poeckert, Stellmacher
F. A. Poeckert, Tuchm.
J. Gottlob Poeckert, Steelm.
Chr. Fr. Poehler, Wundarzt
C. Fr. Popp, Tuchm.
Gottfr. Chr. Proehl, Tuchm.
C. Gottlieb Puchert, Weber
Ferd. Duerner, Amtssporteleinn.
Fr. Rabe, Scuhm.
Traug, Regel, Tuchm.
Franz Regel, Tuchm.
Chr. Gottlieb Regel, kellerwirth
Chr. Heinr. Roedel, Gensb’arm
Chr. Fr. Roth, Tuchm.
H. F. Roth, Tuchm.
Heinr. Roth, Handelsm.
C. Aug. Roth, Tuchm.
Heinr. Roth, Handelsm.
C. Aug. Roth, Tuchm.
C. Ruehlemann, Amtssport. Cont.
J. Fr. Ruder, Schlosser
Gust. Ruppert, Kfm.
Hnr. Schaefer, Tuchm.
Gottlob, Scharf, Zinngiesser
Fr. Aug. Scheller, Weber
J. Georg Schenk, Toepfer
C. Scherff, Tuchm.
Chr. Fr. Schiffner
Schlegel’s Wittwe, Cjrist.
Rob. v. Schlieben, Particulier
C. Gottlieb, Schmelzer, Kaemmr.
Carl Schmelzer, Weber
C. Aug. Schmidt
Chr. Fr. Schmidt, Tuchm.
F. W. Schneider, Weber
J. Christoph Scholz, Seiler
J. Dav. Schoen, Tuchm.
J. Gotth. Schoen, Tuchfabr.
Christian Schoen, Tuchm.
C. G. Schoen II., Tuchm.
Hr. Ch. Gottlob Schoen
C. Aug. Schoen
Schoen u. Roth, Tuchfabr.
Gotlieb Schroeder, Sattler
J. F. Schroeder, Sattler
J. F, Schroeder, Tuchm.
Traug. Benj. Schroeder, Tuchm.
C. Benj. Schuerer, Tuchfabr.
C. Fr. Schuerer, Schneider
Aug. Schuerer, Mueller
Gotth. Schuerer, Kfm.
J. W. Schuster, Tuchm.
Aug. Schuster, Tuchm.
Chr. Gottlieb Seifert, maur.
J. G. Seiler, Tuchm.
C. F. T. Siegert, Actuar
C. Aug. Simon, Tuchm.
Wilh. Singer, Weber
Chr. Fr. Starck, Sattler
C. Aug. Stark, Sattler
Dav. Starke, Sattler
J. Dav. Stark, Zimmerm.
Dr. Steinbach’s Wittwe, Aug.
C. Heinr. Steinbach, Baecker
Fr. Aug. Steinbach, Weber
C. Heinr. Teichmann, Nagelschm.
J. Gottlob Teichmann, Nagelschm.
Aug. Temper, Weissgerber
C. Chr. Tenzler, Fabr.
C. Ehrenfried, Teschner
J. Leonh. Teufel, Tuchm.
J. C. Teufel, Tuchm.
R. H. Thieme, Lehrer
Gottlob Thuemler, Guertler
Gotth. Tilly, kfm.
Adolph Trumpoldt, Tuchscheerer
J. Dav. Trumpoldt, Schuhm.
C. Fr. Uhlig, Weber
Adolph Ulrich, Tuchm.
J. Gottlieb Ungethuem, Fleischer
Gottlieb Urlass, Schneider
Vollbrechtshausen, Kfm.
Gust. Wagner, Hdlsm.
C. Fr. Wagner, Boettcher
Victor Walther, Baecker
Ch. Fr. Walther, Weber
J. Gottlieb Wetzel, Mueller
Hr. Chr. Fr. Wetzel, Mueller
C. Fr. Wilke, Schneider
Gottlieb Winkler, Tuchscheerer
C. G. Wittig, Tuchm.
J. Gottlieb Zacher, Tuchm.
Chr. Fr. Zacher
Joh. Fr. Zimmermann, Nadler
Ch. Fr. Zoellner, Schneider
C. Fr. Zoellner, Schneider
C. Fr. Zoellner, Schneider
Chr. Dav. Zschenderlein, Weber
Franz Ludw. Zschiegner, Tuchm.
Ed. Zueckler, Apotheker

Zwickau
Hr. Kellerwirth Buhle
Hr. Lehrer Hauschild
Hrn. Kfm. Krause’s Wittwe
Henr. Geb. Rothes
Hr. Musikdir. Schulze

__________________
Suche NN in –Sachsen: Donath, Enke, Klotz, Härtel, Schmidt, Jacob, Vetterlein, Kaufmann, Sünderhauf, Pinther, Richter,
Oberländer, Waldinger/Waltinger;
-Thüringen: Reißig, Enke, Glück;-Boehmen: Waldinger/Waltinger, Jobst, Rakta
  #19  
Alt 29.03.2012, 17:52
BeateGräßer BeateGräßer ist offline weiblich
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 03.11.2011
Ort: Monheim /Rhl
Beiträge: 4
Standard

1808
Am 29. Juni zu Mittage fiel das 4 ½ jaehrige Toechterlein des an dem niedern Muehlgraben wohnenden Zeuchmachers Christian Graesser in das vorbeifliessenden Wasser und ertrank, nachdem sie vorher zu sechs verschiedenen Malen aus dem Wasser gerettet worden war.

Die Kleine war meine 3 Fache Urgroßtante.
Ihr Name: Christiane Friederike geb. 13 Dez 1803 Werdau.
  #20  
Alt 30.12.2013, 12:13
Vroni Kießling Vroni Kießling ist offline weiblich
Benutzer
 
Registriert seit: 30.05.2013
Ort: C
Beiträge: 67
Standard Gräßer

Hallo Beate,

wir haben bestimmt, wenn auch nur angeheiratet, etwas miteinander zu tun. Ich finde leider keine Christiane Friederike bei meinen Gräßers, die passt, und auch keinen Christian. Kannst Du mir von Christian die Vorfahren mitteilen?

Meine Gräßerin war Regina (1686-1765), die Tochter von Georg (*1645), Enkelin von Samuel (*<1618). Dieser ist der Bruder von Fabian (1623-1673), dessen Nachkommen dann in Werdau und Zwickau so erfolgreich waren/sind.

Regina war aber die 2. Frau von Gotthard Schettel, aus der Ehe vorher stammt meine direkte Vorfahrin. Unser gemeinsamer Anknüpfungspunkt liegt schon weit zurück, ich bin aber trotzdem gespannt.
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