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Quellen vs. Mitforscher
Hallo zusammen,
ich habe netterweise eine große Sammlung an Daten von einem Mitforschenden gefunden die wunderbar meinen Stammbaum ergänzen. Nun habe ich der Vollständigkeit halber natürlich auch die Quellen gesucht und bin jetzt bei einem der Kandidaten auf eine andere Mutter gestoßen Laut dem anderen Ahnenforscher war Johann Teschkes Mutter Regine Klaw http://gedbas.genealogy.net/person/show/1057457720 Laut dem Eintrag im Taufregister war es Eva Schulz. Fragen kann ich ihn leider nicht mehr Was mach ich jetzt. Gleich alles rausschmeißen? Leider finde ich nicht zu allen genannten Personen die Quellen |
#2
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rausschmeißen? eher gar nicht erst übernehmen, d.h. ungeprüft übernehmen.
Jeden einzelnen Namen, Datum, Ort nachprüfen. Quellen mußt du dir wohl selber suchen, aber wenigstens hast du Anhaltspunkte, wo du suchen mußt. Zum konkreten Fall: Erstmal wie sicher bist du dir, daß es sich um denselben Johann Teschke handelt? kannst due den Taufregistereintrag einstellen? Du hast es bestimmt richtig gelesen, aber manchmal bekommt man bessere Ideen, wenn man die Sache konkret vor Augen hat. Haben die Eltern mehrmals geheiratet? War due Mutter eine geborene x und verwitwete y, wiederverheiratete z? Das nur als Beispiel. Bei Gedbas ist die Heirat Teschke/Klaw nicht angegeben. Weißt du mehr darüber? Das sind nur die ersten wenigen Ansatzpunkte, es gibt viel zu tun. vG Gisela |
#3
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Hallo!
Hatte ich schon öfters. Im Zweifelsfall zählen nur Quellen. Ich meine irgendwoher müssen die Daten ja kommen, also aus einer Quelle. Sprich entweder der Mitforschende hatte eine Quelle, die Dir noch unbekannt ist, oder es ist ein Fehler von ihm. Bis Du diese andere Quelle kennst, würde ich mal von einem Fehler ausgehen und die Daten nicht übernehmen. Fehler bei anderen Forschern habe ich leider schon sehr viele gefunden, manchmal Fehler, die ganz offensichtlich sind. Oft waren es ganz klare "Anfängerfehler", wie die Annahme, dass alle Leute eines Nachnamens miteinander verwandt wären. Allerdings im konkreten Fall - der Name Johann ist nicht besonders selten, es mag durchaus zwei Personen dieses Namens gegeben haben. In diesem Fall aber ist ja das Geburtsdatum eingetragen. Das macht die Sache recht einfach zu prüfen... wobei es immer noch zwei dieses Namens gegeben haben kann. Ein solcher Fehler kann etwa durch einen Fehler in einem Ahnenpass entstehen (hatte ich etwa beim Ahnenpass meines Großvater's - die Überprüfung in den KB zeigte dann, dass die Eintragung im Ahnenpass nicht richtig sein kann und dass es der andere gleichen Namens, im gleichen Jahr geboren, sein muss). Gruß, Steffen |
#4
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Es war ein typischer Anfängerfehler die Daten gleich zu übernehmen, habe mich tierisch gefreut meinen Stammbaum so schnell ergänzen zu können
Inzwischen habe ich ja gelernt und versuche Quellenangaben zu finden. Ich denke ich muss wohl wirklich alles in der Richtung rausschmeißen wofür mir die Einzelbelege fehlen :/ @SteffenHaeuser Der Johann Teschke deckt sich mit dem Geburtsdatum, dem Geburtsort und dem Vater. Ich gehe davon aus dass es der richtige ist. @GiselaR Da steht leider nur vor 1804. Es gibt ja auch diesen Formatierungsfehler, sie heißt dort irgendwie Regine KLAW\O\U\HN |
#5
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Andererseits klafft da eine große Lücke zwischen den Geschwistern im Gedbas UND es fehlt eine Tochter Eva zwischen Johannes und dem Rest. Vielleicht grab ich nochmal nach und es ist nur der Johannes der falschen Mutter zugeordnet worden
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#6
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Hallo
Ich übernehme auch erstmal die Daten von anderen Forschern. Bis ich selber die Primärquelle (Kirchenbuch, Standesamt) überprüft habe, ist halt der Forscher meine Quelle, was ich auch entsprechend im Programm notiere. Inzwischen versuche ich sogar, mündliche Angaben einer Person zuzuordnen, damit ich später die Richtigkeit besser einschätzen kann. Ich würde jetzt also noch nicht alles löschen, aber dazu schreiben, von wem du die Angaben hast und dann nach und nach in Ruhe aufdröseln und mit den Primärquellen abgleichen. Natürlich auch immer einen Schritt nach dem anderen von heute zurück in die Vergangenheit und nicht sprunghaft, sonst hat man dann vielleicht wieder falsche Zuordnungen drin. |
#7
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Vermerkt habe ich es schon, habe auch die Quelle in jeder Person genannt (Mündlich, Primärquellen, Gedbas-Funde usw.)
Ich denke ich lasse es erstmal so stehen und arbeite mich durch die Quellen nochmal durch |
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[@GiselaR Da steht leider nur vor 1804. Es gibt ja auch diesen Formatierungsfehler, sie heißt dort irgendwie Regine KLAW\O\U\HN[/QUOTE]
1. Ja das weiß ich ja, deshalb habe ich ja gefragt, ob du weitere Infos (irgendwoher) hast. 2. Ich glaube nicht, daß es ein Formatierungsfehler ist, ich denke der Verfasser wollte darstellen, daß in seinen Quellen verschiedene Schreibweisen vorkamen und er sich für keine davon entscheiden konnte. Vielleicht einfach deshalb, weil er nicht viel weiter forschen konnte, d.h. nicht feststellen konnte, welches die überwiegende Schreibweise war. vG Gisela |
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Zitat:
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#10
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Zitat:
Aber wie gesagt - es sind teilweise schon schwere Fehler in Daten, die übernommen wurden, aufgetaucht. Teilweise auch wo der Autor kein "Anfänger" war, aber dennoch etwas entscheidendes übersah. Was Personen mit Namen "Johann" angeht, habe ich selber allerdings auch schon erlebt, dass da noch ein zweiter Vorname existierte, der aber nicht in jedem Dokument mit aufgeführt wurde (und bei Frauen das gleiche oft bei "Anna"). Gruß, Steffen |
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