FN Meichelböck

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge
  • Kastulus
    Erfahrener Benutzer
    • 18.03.2012
    • 1519

    FN Meichelböck

    Familienname: Meich(e)lböck
    Zeit/Jahr der Nennung: ab 16. Jahrhundert
    Ort/Region der Nennung: Bernbach/Allgäu u. a.


    Guten Abend,

    vielleicht weiß jemand etwas zum FN Meich(e)lböck. Wäre schön!

    Kastulus
  • Xylander
    Erfahrener Benutzer
    • 30.10.2009
    • 6447

    #2
    Hallo Kastulus,
    gibt es andere Varianten? Bei -böck vermute ich einen Bäcker. Aber zu Meichel- finde ich nichts.
    Viele Grüße
    Xylander

    Kommentar

    • Kastulus
      Erfahrener Benutzer
      • 18.03.2012
      • 1519

      #3
      Varianten kann ich leider nicht bieten, nur einen Hinweis aus dem Grimmschen Wörterbuch: Dort gibt es "Meichel" oder "Meuchel"; das wäre dann ein FN für einen arglistigen Bäcker. Nicht so schön!

      Gute Nacht, Kastulus

      Kommentar

      • Kastulus
        Erfahrener Benutzer
        • 18.03.2012
        • 1519

        #5
        Grüß Gott und danke schön. Diese Lösung wäre natürlich die Schönere und zugleich eine sehr logische. "Michel" und "Meichel" ist beim Aussprechen wohl auch nicht so weit von einander entfernt.

        G'sund bleib'n! Kastulus

        Kommentar

        • assi.d
          Erfahrener Benutzer
          • 15.11.2008
          • 2676

          #6
          Hallo,

          ich habe "Meichelbeck" Vorfahren in der AL. "Mein" Thomas Meichelbeck kam im Tross des Freiherrn von Blittersdorf nach Osthessen. 1674 heiratet er Anna Maria Seng, es werden bis 1682 vier Kinder geboren und dann verschwindet er wieder.

          Thomas M. war der Sohn des Georg M. und laut Treueintrag "aus dem Bistum Würzburg".

          Gruß
          Astrid
          Zuletzt geändert von assi.d; 09.11.2020, 20:31.

          Kommentar

          • Xylander
            Erfahrener Benutzer
            • 30.10.2009
            • 6447

            #7
            Hallo,
            denkbar wäre auch mhd. michel - groß. In der Gegenprobe gibts auch Lützelbeck

            Viele Grüße
            Xylander

            Kommentar

            • assi.d
              Erfahrener Benutzer
              • 15.11.2008
              • 2676

              #8
              Hallo,

              im Bistum Augsburg, genauer in Marktoberdorf wimmelt es vor Meichelbecks. Etwa 6-7 Familien (Zeitraum 1633-1670).

              Einzusehen auf matricula.

              Gruß
              Astrid

              Kommentar

              • Kastulus
                Erfahrener Benutzer
                • 18.03.2012
                • 1519

                #9
                Guten Morgen,
                danke für die neuen Zuschriften.
                1. Ein mittelhochdeutsches "groß" wäre theoretisch als Bedeutung denkbar, weil sinnvoll. Nur bräuchte man da einen Sprachwissenschaftlicher etc., der klärt, ob so eine Zusammensetzung überhaupt gebräuchlich war, auch wenn es mit "lützel" etc. geht. Aber ein interessanter Hinweis. Ich merke schon, du willst mir das Meucheln unbedingt ausreden!! Ich habe es jedoch schon beiseite gelegt!
                2. Zu Hessen habe ich mit den Meichelböcks keine Beziehung. Marktoberdorf ist die Gegend, in denen "meine" Meichels vorkommen.

                Schönen Tag, Kastulus

                Kommentar

                • assi.d
                  Erfahrener Benutzer
                  • 15.11.2008
                  • 2676

                  #10
                  Hallo Kastulus, hast du Infos zu Georg Meichelbeck, der aus Heiland? oo 07.11.1639

                  Gruß
                  Astrid

                  Kommentar

                  • Kastulus
                    Erfahrener Benutzer
                    • 18.03.2012
                    • 1519

                    #11
                    Hallo Astrid,

                    ich glaube, da kann ich Dir nicht helfen. Meine M.s bewegen sich von Bernbach > Etzlensberg > Peiting. Ältestes Datum bisher: Peter M., * 08.05.1679 in Bernbach auf dem Berg.

                    Kastulus

                    Kommentar

                    • RHab
                      Erfahrener Benutzer
                      • 18.08.2017
                      • 308

                      #12
                      Eine Verbindung zu Marktoberdorf findet sich wohl auch nicht im 17. Jahrhundert denn der Bernbacher Meichelböck-Zweig ist bereits Anfang 1600 mit mehreren Personen in dieser Pfarrei vertreten. So werden ab etwa 1602 Thomas Meichelböck, der Bäcker Kaspar Meichelböck, Ulrich Meichelböck und Hans Meichelböck alle in Ob bzw. Bernbach - in unmittelbarer Nachbarschaft zu Etzlensberg - genannt. Einer davon könnte der Vorfahr von Johannes M. und dessen Sohn Peter in Etzlensberg sein. Könnte !

                      Grüße
                      Ralph
                      Zuletzt geändert von RHab; 10.11.2020, 18:23.
                      Wenn Ihr auf einen älteren Beitrag von mir antwortet, dann schreibt mir bitte auch kurz eine PN, um mich darauf aufmerksam zu machen. Ich bekomme ja keinerlei Benachrichtigungs-E-Mails vom Forum mehr

                      Meine Forschungsschwerpunkte: www.rkbaf.de

                      Kommentar

                      • Kastulus
                        Erfahrener Benutzer
                        • 18.03.2012
                        • 1519

                        #13
                        Schön von Dir zu lesen! Eine Frage: Woher stammen die Infos zu Thomas Meichelböck, Bäcker Kaspar Meichelböck, Ulrich Meichelböck und Hans Meichelböck?

                        G'sund bleib'n! Kastulus

                        Kommentar

                        • Saraesa
                          Erfahrener Benutzer
                          • 26.11.2019
                          • 1010

                          #14
                          böck für Bäcker (siehe hier) scheint klar zu sein, spannender wird es bei meichel.
                          Das Bayerische Wörterbuch macht hier ein paar interessante Vorschläge:
                          • als Variante von Mechel, Michel bzw. Meuchel
                          • für einen "langsamen, schläfrigen Menschen" bzw. meuchel "für einen furchtsamen Menschen"
                          • für den Namen Maria (Maichen)

                          Den interessantesten Absatz habe ich mal als Screenshot angehängt.
                          Angehängte Dateien

                          Kommentar

                          • RHab
                            Erfahrener Benutzer
                            • 18.08.2017
                            • 308

                            #15
                            Infos zum Teil aus dem Buch "Abwanderungen aus der Pflege Oberdorf 1576-1802 (= Allgäuer Heimatbücher 31" ["Michael Meichelbeck, von Ob nach Welden, F. 26.5.1603. E. Kaspar (Bäcker)"; "Georg Meichelbeck, Okulist, Stein- und Bruchschneider, Leib- und Wundarzt, von Bernbach, jetzt zu U.L.F. in Saal (Kärnten), G 18.2.1652, E. Hans + oo (c. 1620 B.) Eva +; Gr(oßeltern): 1) Ulrich M., 2) Hans Öpp, Heggen"], zum Teil aus den frühen Kirchenbüchern von Bernbach (Familienbücher von Dr. Richard Dertsch).

                            Grüße
                            Ralph
                            Wenn Ihr auf einen älteren Beitrag von mir antwortet, dann schreibt mir bitte auch kurz eine PN, um mich darauf aufmerksam zu machen. Ich bekomme ja keinerlei Benachrichtigungs-E-Mails vom Forum mehr

                            Meine Forschungsschwerpunkte: www.rkbaf.de

                            Kommentar

                            Lädt...
                            X