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  #71  
Alt 06.01.2018, 19:42
kalex1946 kalex1946 ist offline
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Hallo Nikodemus,

Stellst Du im anderen Faden die Wappen nochmals ein? Versuche mit ImageBanana.com.

Gruß aus South Carolina

Kurt
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  #72  
Alt 08.01.2018, 12:07
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Alter Mansfelder Alter Mansfelder ist offline
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Hallo Nikodemus,
Zitat:
Zitat von Nikodemus Beitrag anzeigen
So verschwinden die Ritter von Rode im 15. Jahrhundert aus Anhalt, Ort und Burg Rode fallen wüst. Sind sie als Ordensritter abgewandert?
das kann ich Dir nicht beantworten. Um das herauszufinden, müsstest Du umfangreich über die Wüstung und ihren Werdegang recherchieren. Eine Abwanderung (oder vielleicht besser: die Bildung weiterer Familienzweige) Richtung Osten ist sicher nicht unmöglich, da dies offenbar bei einigen Niederadelsfamilien der Fall gewesen ist. Das allein wäre aber kein Grund, einen Ort und einen befestigten Sitz seinem Schicksal zu überlassen, da diese ja Werte darstellten, die man nicht einfach hinter sich lässt.
Zitat:
Zitat von Nikodemus Beitrag anzeigen
An anderer Stelle ist als Quelle vermerkt: "Henneberger fol. 15. und 33.". Kennst Du diese Quelle(n)?
Meinst Du diese Stelle: https://books.google.de/books?id=C8N...page&q&f=false

Es scheint keine Quelle zu sein, sondern wohl weitere ältere Sekundärliteratur, und zwar von einem Caspar Henneberger, siehe hier: https://books.google.de/books?id=TmF....%2015&f=false

Es grüßt der Alte Mansfelder
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  #73  
Alt 09.01.2018, 10:03
Nikodemus
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Zitat:
Zitat von Alter Mansfelder Beitrag anzeigen
Um das herauszufinden, müsstest Du umfangreich über die Wüstung und ihren Werdegang recherchieren.
Der Heimatforscher Udo Münnich hat untersucht "Wer waren die Ritter von Rode...?" und 2015 in der Harz-Zeitschrift veröffentlicht. Die Gebrüder von Rode lösten demnach 1423 das ihnen 1359 erteilte Pfand über die Burg und Herrschaft Falkenstein ein. Die Gründe sind nicht bekannt. Zu dieser Zeit waren von 21 zur Herrschaft Falkenstein gehörigen Dörfern bereits 11 wüst gefallen. Das Dorf Rode ist schon 1367 als wüst beurkundet, als Bischof Albrecht dem ehemaligen Pfarrer des Dorfes gestattete, die Messe im Schloss Werberghe zu halten. Als Grund für die Wüstungen dieser Zeit werden Wegzüge der Bevölkerung in größere und sicherere Orte genannt.

Wie müsste ich vorgehen, um herauszufinden, wo die damals lebenden drei Ritter von Rode mit ihren Familien abgeblieben sind?

Grüße aus Köln
Nikodemus
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  #74  
Alt 09.01.2018, 11:47
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Zitat:
Zitat von Nikodemus Beitrag anzeigen
Wie müsste ich vorgehen, um herauszufinden, wo die damals lebenden drei Ritter von Rode mit ihren Familien abgeblieben sind?
Da kannst Du nur auf gut Glück alle möglichen Urkundenbücher und Regestensammlungen durchschauen sowie bei Googlebooks oder in Archivsuchmaschinen recherchieren, ob Du Erwähnungen nach 1423 findest, die den eindeutigen Schluss zulassen, dass es sich um dieselben Personen handelt.

Herr Münnich hatte zu dieser Frage keine Meinung?

Es grüßt der Alte Mansfelder
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  #75  
Alt 10.01.2018, 12:06
Nikodemus
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Zitat:
Zitat von Alter Mansfelder Beitrag anzeigen
Da kannst Du nur auf gut Glück alle möglichen Urkundenbücher und Regestensammlungen durchschauen sowie bei Googlebooks oder in Archivsuchmaschinen recherchieren, ob Du Erwähnungen nach 1423 findest, die den eindeutigen Schluss zulassen, dass es sich um dieselben Personen handelt.
Danke, das tue ich gerade. Erwähnungen gibt es reichlich, aber die sind überwiegend nicht eindeutig zuzuordnen.
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  #76  
Alt 11.01.2018, 09:36
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Guten Morgen,

dazu
Zitat:
Zitat von Nikodemus Beitrag anzeigen
An anderer Stelle ist als Quelle vermerkt: "Henneberger fol. 15. und 33.". Kennst Du diese Quelle(n)?
findest Du Näheres mit Link auf die Druckschriften hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Caspar_Hennenberger
Also: wie vermutet keine Quelle, sondern nur weitere Sekundärliteratur, wenn auch älteren Datums.

Es grüßt der Alte Mansfelder
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  #77  
Alt 12.01.2018, 11:51
Nikodemus
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Hallo Alter Mansfelder,

gestern fand ich den beigefügten Stammbaum, den Victor E. von Röder 1865 in seinem Buch "Beiträge zur Geschichte des Geschlechts von Röder und von Harz." veröffentlicht hat.

https://www.imagebanana.com/s/935/3WshD2Hx.html

Grüße aus Köln
Nikodemus
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  #78  
Alt 12.01.2018, 12:49
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Hallo Nikodemus,

vielen Dank! Aber das ist nicht der Stammbaum aus dem Buch von 1865, das ich zwischenzeitlich auch noch einmal in Händen hatte, denn der sieht nämlich so aus wie im Anhang. In Deiner Version hier hat sich Victor v. Röder von dem Arnold de Redere als Spitzenahn schon verabschiedet.

Gibt es also noch jüngere Veröffentlichungen von Victor v. Röder, die ich nicht kenne?

Was mich stutzig macht: Der Hermann Röder und die (bisher nicht lokalisierbare) Urkunde von 1390, die die Söhne Koppe und Hans nennen soll, finden in dem von Dir angehängten Stammbaum keine Berücksichtigung. Ist diese Urkunde von 1390 also erfunden oder war sie bloß noch nicht bekannt?

Außerdem: Welche Quellen werden benannt für Hans Röder "1347" und für "1348 belehnt mit einem freien Sattelhof in Harzgerode" und dafür, dass nun dieser Hans (statt des vorgenannten Hermann) Vater der Brüder Koppe und Hans gewesen sein soll?

Es grüßt der Alte Mansfelder
Angehängte Grafiken
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  #79  
Alt 12.01.2018, 14:02
Nikodemus
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Zitat:
Zitat von Alter Mansfelder Beitrag anzeigen
Gibt es also noch jüngere Veröffentlichungen von Victor v. Röder, die ich nicht kenne?

Was mich stutzig macht: Der Hermann Röder und die (bisher nicht lokalisierbare) Urkunde von 1390, die die Söhne Koppe und Hans nennen soll, finden in dem von Dir angehängten Stammbaum keine Berücksichtigung. Ist diese Urkunde von 1390 also erfunden oder war sie bloß noch nicht bekannt?

Außerdem: Welche Quellen werden benannt für Hans Röder "1347" und für "1348 belehnt mit einem freien Sattelhof in Harzgerode" und dafür, dass nun dieser Hans (statt des vorgenannten Hermann) Vater der Brüder Koppe und Hans gewesen sein soll?
Hallo Alter Mansfelder,

Deine Fragen kann ich nur soweit beantworten:

a) der Stammbaum stammt von Victor E. von Röder, der die Meinung vertrat, seine Familie stamme vom voigtländischen Redeko von Röder ab.
b) die Nachkommen aus Texas haben in den 90ern Harzgerode besucht und einen Archivar gefunden, der ihnen in einem Archiv in Zerbst die Urkunde von 1390 und andere gezeigt hat.
c) in diesem Stammbaum ist wieder Hermann der Stammvater: https://www.imagebanana.com/s/935/C4P5kpgJ.html

Grüße aus Köln
Nikodemus
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  #80  
Alt 15.01.2018, 11:22
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Alter Mansfelder Alter Mansfelder ist offline
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Hallo Nikodemus,

danke für die Erläuterungen.
Zitat:
Zitat von Nikodemus Beitrag anzeigen
a) der Stammbaum stammt von Victor E. von Röder, der die Meinung vertrat, seine Familie stamme vom voigtländischen Redeko von Röder ab.
In welcher Publikation ist dieser Stammbaum abgedruckt? Wie gesagt: Das Büchlein von 1865 ist es nicht, denn das hatte ich zwischenzeitlich in der ULB Halle noch einmal in der Hand.
Zitat:
Zitat von Nikodemus Beitrag anzeigen
b) die Nachkommen aus Texas haben in den 90ern Harzgerode besucht und einen Archivar gefunden, der ihnen in einem Archiv in Zerbst die Urkunde von 1390 und andere gezeigt hat.
Hm - Könntest Du bei Deinen Verwandten rückfragen, welcher Archivar und welches Archiv das waren? Und ob sie da nicht ein Foto oder eine Kopie der Urkunde von 1390 haben machen lassen? Wie gesagt: Die Bestände des ehemaligen Staatsarchivs Zerbst sind jetzt in Dessau (LASA, DE) und dort ist die Urkunde nicht, auch nicht abgedruckt im CDA (Cod. Dipl. Anhaltinus). Dann bliebe nur das Stadtarchiv Zerbst, aber auch die Frage, was eine Urkunde ohne Zerbst-Bezug gerade dort zu suchen hätte: http://www.stadt-zerbst.de/de/stadtarchiv.html Ich habe an dem Nachweis ja deshalb ein persönliches Interesse, weil Hans Röder der Halbbruder des Dietrich vom Hartze war und Hermann Röder dann der erste Ehemann von dessen Mutter gewesen wäre.
Zitat:
Zitat von Nikodemus Beitrag anzeigen
c) in diesem Stammbaum ist wieder Hermann der Stammvater: https://www.imagebanana.com/s/935/C4P5kpgJ.html
Dieser Stammbaum ist bestimmt aus dem Gotha - leider wie immer ohne Quellen ...

Es grüßt der Alte Mansfelder
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