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#1
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Schwerpunkte beim Forschen/ Wie forscht Ihr?
Hallo,
ich wusste nicht, welchen Threadtitel ich verwenden soll. Mir geht es um die Frage "wie" Ihr Schwerpunkte setzt bzw. ob Ihr die Überhaupt habt? Konzentriert Ihr Euch immer auf eine Linie, oder auf alle gleichzeitig, oder....? Ursprünglich hatte ich meine väterliche Linie mehr im Blick. Seit über einem Jahr liegt allerdings mein Schwerpunkt auf der Linie von meinem Opa mütterlicherseits. Zum einen liegt es daran, das er der einzige lebende von meinen Großeltern ist zum anderen finde ich es "anstrengend" mehrere Linien parallel zu verfolgen. Letztendlich führte es dazu, das ich seit Jahren die Linie von meiner Oma mütterlicherseits sehr stiefmütterlich behandelte. Allerdings weis ich, das in dieser Linie bereits jemand Familienforschung betreibt. Momentan denke ich allerdings wieder darüber nach, die Linie von meinem Opa mal wieder beiseite zu legen und dafür wieder väterlicherseits weiterzumachen. Geboren bin ich in einem kleinen Dorf und das dortige Standesamt hätte jetzt lange genug Erholung von meinen Anfragen gehabt Oder vielleicht doch wieder zwei Linien (Opa mütterlicherseits und Opa väterlicherseits) parallel erforschen? Wie ist das bei Euch? Wie sind in der Hinsicht Eure Erfahrungen? Auf Eure Antworten bin ich mal gespannt. Viele Grüße, Jürgen |
#2
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Über eine systematik hab ich noch garnich nachgedacht. Ich lebe von Zettelwirtschaft.
Ich erforsche da wo ich hrad was finde, auch die nebenlinien genau dass kann ja u.U. helfen. Lg Alex |
#3
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Angefangen habe ich im August 2017 mit meiner Mutterlinie, einige Wochen danach habe ich die Vaterlinie in Angriff genommen. Anders als bei der Mutterlinie sind da aber leider keine Kirchenbücher online, also kam ich nicht sehr weit und habe an der Mutterlinie weitergeforscht.
Mein Mann hat später auch Interesse am Thema bekundet und so habe ich dann mit der Erforschung seiner Mutter- und Vaterlinie angefangen. Schwerpunkt sind für mich direkte Vorfahren, Geschwister nehme ich nur auf, wenn sie mir praktisch in den Schoß fallen, z.B. durch Ancestry-Hinweise. Ich habe also wechselweise 4 Linien in Arbeit, aber völlig ohne System Mal forsche ich an dieser Linie, mal an jener, einfach nach Lust und Laune. Jede der 4 Linien hat ihr eigenes Notizbuch, so kann ich jederzeit sehen, wo ich weitersuchen muß oder welche ungelösten Fälle ich noch habe. Und ich notiere auch, wo ich bereits vergeblich gesucht habe, das finde ich sehr wichtig. Ich muß ja nicht das Kirchenbuch von Kleinkleckersdorf nochmal durchsuchen, nur weil ich nicht mehr weiß, daß ich vor 7 Monaten die Heirat von Herrn Hastenichgesehen dort nicht gefunden habe Das ist vielleicht nicht der Goldstandard des korrekten Vorgehens, aber für mich paßt es. Schönes Wochenende allerseits, Feldsalat |
#4
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Hallo
absolut kein System - leider. Je nach Zeit, Lust & Laune stürze ich mich mal auf die eine, mal auf die andere Familie oder Einzelperson - egal aus welcher Linie. Und ja, das ist keine gute Vorgehensweise - merke ich immer wieder. |
#5
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Hallo,
ich forsche auch mal intensiver mal nach der einen und mal nach der anderen Linie. Es hängt ein bisschen davon ab, ob ich gerade Urlaub und damit Zeit für einen Ausflug in ein Archiv habe oder mehr von zu Hause suchen muss oder auch mal von Verwandten etwas Neues bekommen habe. Neulich habe ich mir mal einen Monat Archion-Zugang gegönnt und geguckt, was ich da so finden kann. Das waren dann zwei Linien, zu denen ich dort etwas finden konnte. Nebenlinien "nehme ich mit", wenn ich etwas finde, kann ich vielleicht später noch mal brauchen. Das klappt bislang für mich auch ganz gut so. Schönes Wochenende, Nordlicht Geändert von Nordlicht64 (13.10.2018 um 20:17 Uhr) |
#6
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Ich habe mir meistens pro Winter eine Linie vorgenommen.
Momentan tanze ich durch ein paar Zufälle auch gleichzeitig auf mehreren Hochzeiten (Linien) und empfinde das auch als ziemlich anstrengend. Da grase ich gerade fertig ab, und dann überlege ich mir, welche Linie ich diesen Winter weitermache. Eigentlich nehme ich nur die direkte Linie, Nebenlinien nur, wenn sie mich, aus welchen Gründen auch immer, besonders interessieren oder wenn ich einen Umweg bei einem toten Punkt brauche. |
#7
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Zitat:
Herzliche Grüße. Andrea |
#8
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Guten Morgen,
nach ein, zwei Jahren Durcheinander mit Zetteln habe ich mir eine Übersichtstafel 1-7 und 16 Anschlusstafeln 5-11 gezeichnet - einmal, um selbst den Überblick zu behalten, zum anderen, um zu sehen, wo sich die Löcher in den Tafeln befinden. Die Löcher habe ich dann meist der Größe nach abgearbeitet. Nachdem 1-11 im Wesentlichen fertig waren, brauchte es eine separate Datei mit offenen Enden, nach Orten sortiert. Sonst verliert man der Masse wegen gänzlich die Übersicht. Es grüßt der Alte Mansfelder Geändert von Alter Mansfelder (15.10.2018 um 20:29 Uhr) |
#9
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Meine Zettelbox heißt Tabellendokumente bei Open Office.
Durch eine Erkrankung meiner Hände kann ich besser an der Tastatur als mit dem Stift schreiben, deshalb habe ich den Großteil meiner "Zettel" im Computer. Dort lässt sich auch gut markieren, was noch fehlt oder überrpüft werden muss. Aufgeteilt sind die Daten nach Vater- und Mutterlinie, da wechsle ich je nach Gusto hin und her. Interessant wird es, wenn sich die Linien begegnen oder kreuzen... Lg, Claudia von den bergkellners Geändert von Bergkellner (15.10.2018 um 14:45 Uhr) |
#10
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Hallo
Ich habe (leider) keine Schwerpunkte in der Forschung. Ich erforsche die ganze Familie, also alle Vorfahren, deren Geschwister, deren Nachkommen usw. Ich forsche in den vier Linien meiner Grosseltern, zudem in einer Linie noch eine zusätzliche Familie, weil die bereits von jemandem erforscht wurde. Die beiden Linien, die je schon von jemandem erforscht wurden, habe ich bisher noch nicht sehr aktiv erforscht, da das irgendwie weniger spannend ist. Bei den anderen drei Linien wechselt es je nach Lust und Laune, oder wenn es einen konkreten Anlass gibt (eine Forschungsreise die vorbereitet sein will oder wenn ich Daten an jemanden weiter geben will usw). Leider habe ich noch kein sinnvolles System zur Verwaltung meiner Notizen gefunden. Meine einzige Regel ist, dass ich keine Notizen mehr handschriftlich habe, so dass "alles" an einem Ort ist. Teile habe ich völlig ohne Ordnung in Word-Dateien abgelegt. Andere Notizen oder kurze Gedanken schicke ich mir selbst per Mail, was zwar für Alltags-Notizen gut funktioniert, aber nicht für die Familienforschung. Was einigermassen funktioniert, sind folgende Vorgehensweisen, die ich aber nicht in allen Linien angewandt habe: - Im meinem Genealogie-Programm kann ich Farben vergeben, hier benutze ich grün für "alle Quellen vorhanden" und gelb für "hier ist noch etwas zu erledigen oder unklar", bei unklaren Fällen schreibe ich dann eine Notiz direkt zur Person, zB "Todesurkunde nicht im Standesamt vom letzten bekannten Wohnort gefunden" oder "abklären, ob Ehefrau mit selbem Familiennamen mit Ehemann verwandt ist". Bei über 4000 Personen in der Datei kann ich da aber nicht mehr von Übersicht sprechen . - Für eine Familie in Berlin habe ich eine Excel-Tabelle gemacht, in die ich die Geburts-, Heirats- und Sterbedaten von allen Kindern, Ehepartnern und deren Kindern notiert habe. Dazu den Ort des Geschehens, falls bekannt und in einer weiteren Spalte die Überlieferungen in der Familie, die mir helfen sollen, das zuständige Standesamt zu finden. Hier markiere ich auch wieder grün, wenn ich die Urkunde/Kopie erhalten habe, gelb, wenn ich sie angefordert aber noch nicht erhalten habe, rot, in welchen Standesämtern ich es schon vergeblich versucht habe. Ich denke, wichtig ist, dass man sich auf irgendeine Art Notizen macht, so dass man nicht versehentlich zweimal die selbe Kopie anfordert oder mehrmals vergeblich das selbe sucht. Dann kann man immer wieder offene Enden oder Lücken angehen, wenn man gerade Lust hat. |
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