Erfahrungen rund ums Archiv (Alte Beiträge) gesammelt

[mini]

Danke euch allen für eure Hilfe
Ich werde jetzt einfach mal einen Termin vereinbaren und dort schon anfragen, was es für Möglichkeiten gibt. Dann lasse ich mich mal überraschen. Freue mich schon darauf, da ich ja schon mit dem Archiv Kontakt hatte und dort alle Mitarbeiter sehr nett und hilfsbereit sind.

Ein schönes Adventswochenende euch allen

[Ursula]

Hallo,

so ein Stadt- bzw. Ortsarchiv hat sehr viel mehr zu bieten, als nur trockene Daten über Geburt, Heirat, Tod.

Ich fand dort z.B. eine Aufstellung, wie sich die Entlohnung genau meines Vorfahren zusammensetzte.
Oder man findet Heiratsverträge "seiner" gesuchten Personen, die ich Dir zur Lektüre wärmstens ans Herz legen möchte.

Auch Briefe von Privatpersonen an die Obrigkeit sind zu finden und das schon von den anderen genannte, auch Kaufverträge, Häusertausch und noch sehr viel mehr.

Wenn die Findbücher gut gemacht sind, ist es kein Problem solche Dinge zu finden.

Für mich ist das eigentlich wesentlich interessanter, als nur die reine Datensammlung.

Viele Grüße
Uschi

[mini]

Hallo Uschi,

auch Dir vielen Dank für Deinen Tip. Ich bin sehr gespannt, wie es wird. Wie gesagt, es ist ja das 1. Mal, dass ich in einem Stadtarchiv forsche, voher halt immer nur KB Archive.

Schönen 4. Advent

[anika]

Frage zu Stadtarchiven

Hallo
Am besten ist es, wenn du in Stadtarchiven viel Zeit hast und nachfragst.
Meistens sind in den Stadtarchiven die Mitarbeiter selber aus der Umgebung und der Geschichte interessiert.
anika

[der_Lenz]

kleiner Erfahrungsbericht ...

Hallo,

ich nutze die Gelegenheit um meinen Unmut mal in Wort zu fassen.

Anfang November schrieb ich eine Mail an das Stadtarchiv Bornheim. Ich informierte mich nur über die Gebührensatzung, den Archivbestand und die Öffnungszeiten - eine Antwort blieb vorerst aus.

Nach und nach fand ich noch den ein oder anderen Anhaltspunkt, welche ebenfalls nach Bornheim führten. Ich rief also einfach mal an und informierte mich über alles. Der nette Herr am anderen Ende klärte mich über alles auf und machte mir sogar das Angebot die Urkunden, welche ich suche, zuzusenden und das noch vor Weihnachten. Dafür sollte ich nur die Kopierkosten pro Seite tragen, eine Suchgebühr erhob er nicht, ich solle nur noch einmal die Personendaten in Mailform an ihn senden.

Gemacht getan. Dies war am 16.12. zwei Tage später folgte dann eine Antwort auf meine erste Mail von Anfang November mit der Antwort dass eine Suchgebühr von 22 Eur nich umgehbar wäre. Bezüglich des Telefonats kein Wort und eine zweite Antwort auf meine andere Mail kam auch nicht.

Heute ist der 23.12. - die Post ist durch: Nichts. Antwort erhalte ich also vor Weihnachten nicht mehr. Auch weiß ich nicht, ob mein Auftrag nun in Bearbeitung ist oder nicht. Nach den Weihnachtsfeiertagen ist soweit ich weiß bis Januar geschlossen, sodass ich dieses Jahr also nicht mehr weiter komme.
Und wenn ich dann im Januar mal hinfahre, weiß ich dann immernoch nicht, ob mir dann noch eine Antwort zugesendet wird, ich also alle Urkunden und Kosten doppelt hätte.

Naja mal abwarten was passiert. Trotzdem bin ich jetzt ziemlich schlecht gestimmt und würde, wenn ich nicht drauf angewiesen wäre, am liebsten gar nicht mehr nach Bornheim fahren bzw. mich mit denen Auseinandersetzen.

[cavalier]

Hallo der_Lenz

Warte doch noch die Post von Morgen ab,vielleicht bekommst Du ja da ein Weihnachtsgeschenk.

Gruß

Dorit

[Genealoge]

Ach ich würde da auch noch warten und guter Hoffnung sein. Z.B. ich habe soeben einen Brief von einer Verwandten erhalten in dem Kopien von Heiratsurkunden liegen, auf denen mir noch unbekannte Daten über meinen Urgroßvater stehen!!! :-)

[Hina]

Hallo der_Lenz,

wie lange beschäftigst Du Dich schon mit der Ahnenforschung ? Wenn Du Neuling bist, nun ja, dann ist Ungeduld noch etwas verständlich, solltest Du Dir aber schnell abgewöhnen, sonst suchst Du Dir bestimmt bald ein anderes Hobby. Stell Dir z.B. vor, Du bist bei Deiner Suche mal auf das Standesamt I in Berlin angewiesen. Spätestens da lernt dann jeder, Geduld aufzubringen - im Moment ist man wohl bei 15 Monaten Wartezeit. Dem guten Herrn im Archiv kann ja durchaus auch ganz einfach noch was anderes dazwischen gekommen sein und gerade in der Weihnachtszeit klappt es auch nicht immer so mit der Post, wie man es gerne hätte. Es soll sogar Menschen geben, denen es schon mal passiert ist, dass sie etwas vergessen haben, obwohl sie es versprochen haben. Bist Du so makellos?

Viele Grüße
Hina

[gudrun]

Hallo der_Lenz,

Geduld ist wirklich angesagt, in jeder Beziehung.
Das wirst Du im Laufe Deiner Forschung noch lernen. Auf eine Beantwortung vom Archiv kannst Du bis zu 6 Wochen warten. Denke daran, die Schrift ist schlecht zu Lesen und dann bist Du bestimmt nicht der einzige Forscher, der von dem Archiv (egal welches) Antwort haben möchte.
Die Archiv-Mitarbeiter sind sehr nett und helfen wo sie können.
Ausnahmen gibt es natürlich immer.
Auch bei Befragung in der Familie wirst Du Geduld aufbringen müssen. Den Leuten fällt bei der ersten Befragung meistens gar nichts ein, also da auch Geduld und immer wieder nachfragen.

Vielleicht bringt Dir das Christkind ja noch Deine Urkunde, die Du so ersehnst.

Viele Grüße
Gudrun

[Genealoge]

Hallo Hina, ich glaube die Wartezeit von 15 Monaten kommt hin, also über ein Jahr auf JEDEN Fall...echt unglaublich..

[der_Lenz]

Es soll sogar Menschen geben, denen es schon mal passiert ist, dass sie etwas vergessen haben, obwohl sie es versprochen haben. Bist Du so makellos?

Nein natürlich nicht. Aber ist den der Archivdienst nicht eine Dienstleistung wie jede andere auch?

Naja was soll ich sagen, ich hätte nicht erwartet, dass heute noch ein Brief kommt. Aber hier ist einer, mit sogar noch einer Urkunde mehr als angefordert.

[Hina]

Hallo der_Lenz,
natürlich, das ist eine Dienstleistung wie jede andere auch und eben auch mit den selben Erscheinungen, wie überall anders auch. Aber daran sind doch die Leute gerade in Deutschland schon ganz besonders gewöhnt, dachte ich jedenfalls . Nein, ich will mich nicht lustig machen, weil Deutschland ja allgemein als Dienstleistungswüste bekannt ist, woran sich auch mit ärgern nichts ändern wird, mich hatte nur Deine Ungeduld bei der Ahnenforschung etwas verwundert. Gerade bei diesem Hobby braucht man eigentlich so unendlich viel Geduld, sonst macht das ganze Hobby gar keine Spaß und wenn man sich schon über das Drum und Dran bei seinem Hobby ärgert, hat man ja gar keine Freude mehr. Jedenfalls freue ich mich mit Dir, dass es nun doch noch geklappt hat.
Ich wünsche Dir ein schönes besinnliches Weihnachtsfest
Hina

[gudrun]

Hallo der Lenz,

hat also doch noch geklappt und sogar noch eine Urkunde mehr dabei.
Also, einen netten Brief an die Archivmitarbeiter schreiben und sich nochmals recht freundlich bedanken. Ich lege bei einem solchen schnellen Erfolg meistens noch eine Ansichtskarte von meinem Heimatort bei, als dankeschön.

Viele Grüße
Gudrun

[jois0507]

Auskünfte aus Polen ???!!!

Hallo zusammen,


Wollt mal fragen wer von euch mit Ämtern aus Polen erfahrung hat ?
Habe einige verschiedene angeschrieben und warte natürlich sehr gespannt auf Antwort
kann mir da jemand evtl sagen wie lange ihr da so gewartete habt...?!

Hats wirklich geholfen ? seid ihr weiter gekommen ?

[Friedhard Pfeiffer]

Standesämter muss man Polnisch anschreiben. Staatsarchive können Deutsch anschrieben werden; die Antwort fällt Polnisch aus. So wie man in den Wald ............
Ich habe gute Erfahreungen.
MfG
Friedhard Pfeiffer