Familie Wilhelm aus Röhrnbach, Landkreis Freyung-Grafenau

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  • loyane
    Erfahrener Benutzer
    • 12.11.2011
    • 1440

    #31
    Grüß Gott!

    Recht herzlichen Dank an gki für eine schnelle aber eher traurige Antwort. Von meinem Heimatland, Norwegen, kenne ich ja diese Lage, daß Kirchenbücher ganz einfach verschwunden sind, oft durch Brände. Aber dann hat man gute offizielle Volkszählungen (z.B. von 1664, 1701 und 1801) und nationale Steuerlisten von den 1760-ern, manchmal auch kirchliche sogennanten «Seelenregister» von 1760 oder 1776 wo sämtliche Einwohner mit Altersangaben aufgerechnet sind. Und Erbschaftsdokumente liegen oft seit Mitte 17ten Jahrhunderts vor!

    Man könnte ja Glück haben, daß die Familie WILHELM nur auf «Durchfahrt» war. Es ist ja sehr auffällig, daß keine WILHELMs überhaupt in Perlesreut zu finden sind bis lange nach 1800. Ich habe aber keine «paßenden» WILHELMs in den Nachbargemeinden im Bistum Passau gefunden. Naja, einfach wird es bestimmt nicht, aber Herausforderungen sind ja da um gelöst zu werden...

    Ich werde mich mit dem Münchener Hauptstaatsarchiv in Verbindung setzen...

    Nochmals ganz herzlichen Dank für jeden Hinweis!

    Hochachtungsvoll,

    Lars E. Oyane

    Kommentar

    • gki
      Erfahrener Benutzer
      • 18.01.2012
      • 4823

      #32
      Hallo Lars!

      Zitat von loyane Beitrag anzeigen
      Und Erbschaftsdokumente liegen oft seit Mitte 17ten Jahrhunderts vor!
      Das tun sie in Deutschland teilweise auch, aber eben nicht überall.

      Leider brannte das für Niederbayern zuständige Archiv 1961 und dabei gingen etliche Akten in Rauch auf.
      Gruß
      gki

      Kommentar

      • Gudrid
        Erfahrener Benutzer
        • 22.04.2020
        • 1250

        #33
        Ich hab jetzt nicht alles durchgelesen, aber vielleicht kennst du diese Seite noch nicht:


        Da kann man so schön nach Namen und Regionen suchen, wenn man auf einen Namen klickt, bekommt man die Angaben angezeigt, wo man bei matricula-online suchen muss.
        Liebe Grüße
        Gudrid
        Lieber barfuß als ohne Buch

        Kommentar

        • Huber Benedikt
          Erfahrener Benutzer
          • 20.03.2016
          • 4650

          #34
          @gki
          tja nur weil die Putzfrau den Tauchsieder im Eimer vergass sind
          unwiderbringliche Dokumente vernichtet.
          @gudrid
          Wenns nur so einfach wär....in matricula kann nix stehen was 1728 schon verbrannte.
          Ich hab dasselbe Problem (KB Breitenberg) durch Pfarrhausbrand grosse Teile der Matriken vernichtet
          (und damit ein Zweig meiner Ahnenlinie)
          Da hilft weder genteam noch matricula !!!!
          Ursus magnus oritur
          Rursus agnus moritur

          Kommentar

          • gki
            Erfahrener Benutzer
            • 18.01.2012
            • 4823

            #35
            Tja, Breitenberg ist auch so ein Loch, was mich betrifft. Und mit einem FN wie Riedl oder Schmöller kommt man da nicht wirklich weiter...
            Gruß
            gki

            Kommentar

            • Gudrid
              Erfahrener Benutzer
              • 22.04.2020
              • 1250

              #36
              Zitat von Huber Benedikt Beitrag anzeigen
              @gudrid
              Wenns nur so einfach wär....in matricula kann nix stehen was 1728 schon verbrannte.
              Ich hab dasselbe Problem (KB Breitenberg) durch Pfarrhausbrand grosse Teile der Matriken vernichtet
              (und damit ein Zweig meiner Ahnenlinie)
              Da hilft weder genteam noch matricula !!!!
              Meine Antwort war allgemein, sie hat sich nicht auf den Brand bezogen.

              Allerdings habe ich mich im vergangenen Jahr an das Bistum Passau gewandt, weil ein Trauungsband 1812 - 1840 in meinem Suchgebiet nicht vorhanden war.
              Die Antwort vom Bistum kam prompt:
              der von Ihnen erwähnte Trauungsband ........... ist leider nicht mehr vorhanden. In unserem Haus existieren lediglich Kopien von Zweitschriften vom Hauptstaatsarchiv in München. Diese dürfen wir aus rechtlichen Gründen leider nicht online stellen.
              Wenn Sie uns die gesuchte Person mitteilen, können wir für Sie nach dem entsprechenden Eintrag suchen.


              Ein Versuch wäre es wert.
              Liebe Grüße
              Gudrid
              Lieber barfuß als ohne Buch

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              • loyane
                Erfahrener Benutzer
                • 12.11.2011
                • 1440

                #37
                Grüß Gott!

                Recht herzlichen Dank an gki, Gudrid und Benedikt für mehrere spannende Kommentare!

                Diese Frage von «Zweitschriften» intereßiert mich! In Bukowina (Rumänien) hat man ein ähnliches Problem, weil so viele Kichenbücher vom 19ten Jahrhundert verschwunden sind. In einem Bischöflichen Archiv in Íasi soll es sogenannte «Zweitschriften» (Abschriftskopien) geben. Diese sind aber nahezu unmöglich in Blick zu bekommen. Ich frage mich immer wieder warum es so sein soll?

                Aber, was «Zweitschriften» von Bayern betrifft, heißt das, daß es auch von alten Kirchenbüchern Kopien gibt? Wäre is dann nicht «normal», daß diese Kopien zugänglich gemacht werden? Oder habe ich den Ausdruck «Zweitschriften» komplett falsch verstanden?

                Nochmals ganz herzlichen Dank für jeden Hinweis!

                Hochachtungsvoll,

                Lars E. Oyane
                Zuletzt ge?ndert von loyane; 12.04.2021, 19:14.

                Kommentar

                • gki
                  Erfahrener Benutzer
                  • 18.01.2012
                  • 4823

                  #38
                  Hallo,

                  Zweitschriften von KB des frühen 18ten Jhds sind mir nicht bekannt.
                  Gruß
                  gki

                  Kommentar

                  • Gudrid
                    Erfahrener Benutzer
                    • 22.04.2020
                    • 1250

                    #39
                    Lars, oben schrieb ich den Originaltext vom Bistum auf meine Frage.
                    Probiere es einfach mal.
                    Liebe Grüße
                    Gudrid
                    Lieber barfuß als ohne Buch

                    Kommentar

                    • loyane
                      Erfahrener Benutzer
                      • 12.11.2011
                      • 1440

                      #40
                      Grüß Gott!

                      Recht herzlichen Dank an gki und Gudrid für neue Beiträge!

                      Ich habe heute mit dem Staatsarchiv in München telephoniert, und eine Nachfrage wegen der «Landshuter Abgabe 1979», und auch 1980 und 1982 ist abgeschickt! Die Dokumente scheinen etwas «durcheinander» zu sein, aber wir werden sehen, was daraus kommt...

                      Was Zweitschriften betrifft, wurden diese per Gesetz in 1835 eingeführt, and davor gibt es leider keine!

                      So, die einzige Hoffnung scheint die Landshuter Abgaben zu sein...

                      Oder...?

                      Hochachtungsvoll,

                      Lars E. Oyane
                      Zuletzt ge?ndert von loyane; 13.04.2021, 22:46.

                      Kommentar

                      • loyane
                        Erfahrener Benutzer
                        • 12.11.2011
                        • 1440

                        #41
                        Grüß Gott!

                        Ich habe jetzt eine Antwort vom Staatsarchiv wegen den Landshuter Abgaben bekommen, und ich gebe diese Antwort wieder:

                        ~~~~~~~~~~

                        Familienforschung - Pfarre Perlesreut

                        Sehr geehrter Herr Oyane,

                        für Ihre Familienforschung in Oberanschießing und Maresberg kommen in erster Linie die sogenannten Briefprotokolle der passauischen Herrschaft Fürsteneck in Frage, zu der die genannten Orte vor 1800 gehörten. Darin finden sich in chronologischer Reihenfolge vor allem Kauf- und Übergabeverträge zu den dortigen Anwesen. Die Serie der Briefprotokolle beginnt 1681 und gehört zum Bestand Landshuter Abgabe 1979, Briefprotokolle Wolfstein. Weiterhin sind für die Herrschaft Fürsteneck auch Akten über Gutsveränderungen vorhanden, die aber nur für die zweite Hälfte des 18. Jahrhunderts erhalten sind. Für Sie wären wahrscheinlich von Interesse die Akten über Gutsveränderungen in Maresberg (Signatur: HL Passau Rep. 113 Fasz. 76 Nr. 99) und in Oberanschießing (Sig- natur: HL Passau Rep. 113 Fasz. 76 Nr.104). Schließlich könnten noch weitere Akten über dortige Güter oder Personen im Bestand Landshuter Abgabe 1982 enthalten sein. Das zugehörige analoge Findbuch müssten Sie allerdings erst selbst durchsehen.

                        Eine Benützung der genannten Unterlagen ist derzeit möglich, allerdings nur nach vorheriger An- meldung und zu den auf unserer Homepage [COLOR=rgb(0.000000%, 0.000000%, 100.000000%)]www.gda.bayern.de [/COLOR]veröffentlichten Bedingungen.

                        Mit freundlichen Grüßen,

                        ~~~~~~~~~~

                        So, es gibt dann vielleicht doch Hoffnungen, weiter zu kommen? Es hört sich aber mühsam aus...?

                        Gedanken darüber wären herzlich willkommen!

                        Hochachtungsvoll,

                        Lars E. Oyane

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