Infanterie-Regiment „Prinz Carl“ (4. Großherzoglich Hessisches) Nr. 118

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  • trompetenmuckl
    Erfahrener Benutzer
    • 15.12.2010
    • 763

    Infanterie-Regiment „Prinz Carl“ (4. Großherzoglich Hessisches) Nr. 118

    Hallo zusammen,

    einer Militärpostkarte zufolge lag o.g. Regiment im Jahr 1891 im Biwak im Bereich Romrod/Alsfeld in Oberhessen.

    Leider fand ich keinerlei weiteren Details zu besagtem Manöver.

    Hat evtl. jemand von euch eine Idee oder einen Hinweis, ob und wo sich da ggf. noch was finden lässt?

    Ich bin für jeden Hinweis dankbar.
    Danke und Gruß
    Jens
  • Moselaaner
    Erfahrener Benutzer
    • 06.03.2013
    • 877

    #2
    Hallo Jens,
    Romrod/Alsfeld ist nicht weit vom Truppenübungsplatz Schwarzenborn entfernt. Das entsprechende Biwak/Manöver würde ich daher eher dort vermuten. Was hat der Kartenschreiber für Angaben gemacht? Was steht auf dem Poststempel?


    Gruß
    Moselaaner

    Kommentar

    • trompetenmuckl
      Erfahrener Benutzer
      • 15.12.2010
      • 763

      #3
      Hallo Moselaaner,

      danke für die Info.
      Trotzdem - sorry dafür - würde ich Schwarzenborn aber eher ausschließen.
      1.) Weil besagter und heute noch genutzter Truppenübungsplatz erst 1936 errichtet wurde.
      2.) Weil Schwarzenborn im damaligen Kurhessen und somit Preußen liegt.

      Die Postkarte nutzt ein Gemälde von Carl Röchling (1855-1920), das dieser im Rahmen besagten Biwaks malte, und das im Offizierskasino der 118er in Worms hing.
      Das Gemälde entstand 1891 "auf Grund eines selbst erlebten Zwiegesprächs zweier Musketiere des 118er Regiments im Biwak bei Romrod".
      Die Karte wurde noch bis in den 1. WK in etlichen Auflagen und Nachdrucken genutzt.
      Das Motiv sieht man hier:
      Danke und Gruß
      Jens

      Kommentar

      • Moselaaner
        Erfahrener Benutzer
        • 06.03.2013
        • 877

        #4
        Hallo Jens,
        die Hochfläche bei Schwarzenborn wurde zum Ende des 19. Jahrhunderts für Kaisermanöver und als Artillerieschießplatz genutzt. Quelle: Internet
        Warum sollte da nicht ein großherzogliches hessisches Regiment mit dabei gewesen sein?


        Gruß
        Moselaaner
        Zuletzt geändert von Moselaaner; 23.03.2022, 12:44.

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        • Ramanujan
          Erfahrener Benutzer
          • 03.05.2010
          • 585

          #5
          Hallo,

          und das Regiment war nur dem Namen nach noch "großherzoglich hessisch", da es zu dieser Zeit bereits in die preußische Armee eingegliedert war, vgl.


          Gruß,
          Ramanujan

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          • trompetenmuckl
            Erfahrener Benutzer
            • 15.12.2010
            • 763

            #6
            OK. Undenkbar ist da sicher nichts.

            Das IR 118 gehörte damals wohl zum XI. Armee-Korps.
            Dieser Großverband war an den Kaisermanövern im September 1891 in Thüringen beteiligt.

            Für mich wäre nun denkbar, dass das 118er Regiment auf dem Weg von der Garnison Worms nach Thüringen im Bereich von Romrod
            im Biwak gelegen haben könnte.

            Danke und Gruß
            Jens

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