Registrieren | Hilfe | Chat | Benutzerliste | Team | Kalender | Suchen | Heutige Beiträge | Alle Foren als gelesen markieren |
#11
|
|||
|
|||
aber nicht mehr lange.
Zitat:
damals waren die bauern und der mittelstand knapp noch nicht zwangsrekatholisiert. Zitat:
die oö. bauern hatten einen bayerischen herrn aufgedrückt bekommen, es war an ihn verpfändet. darüber entzündete sich der volkszorn letztendlich. möglich wäre, dass dein hutsteiner gleich selbst nach dem echten bayern hinüberwanderte, um wieder in friedlicheren gebieten zu sein, es war ja nicht weit. oder mit dem heer des katholischen herrn von herberstorff mitmusste, gegen die mühlviertler bevölkerung. vielleicht war er bei den aufständischen bauern dabei. wikipedia hat eine seite zum thema oberösterreichische bauernkriege, schaue im text ab kurz vor 1626. in google books kannst du probieren, ob sein name in kombination mit oö bauernkrieg, frankenburger würfelspiel, fadinger, steyr oder linz auftaucht. |
#12
|
|||
|
|||
Danke Dir @sternap.
Das kenn ich alles. Der Michael Hutsteiner aus Hofkirchen ist ziemlich sicher der, der in Hartmannsdorf auftaucht. Schon weil er vom Alter exakt passt (*1590), weil es unseren Namen recht selten gibt, weil der Beruf passt, usw usf... 1626 greift dann der Salburger auf Falkenstein auch weiter durch, sicherlich gezwungen durch den Krieg, und das passt auch genau in die Zeitlinie. Ob unser Michael jetzt schon bis Ende 1626 oder kurz danach flüchtet ist natürlich unsicher, aber nicht wirklich ausschlaggebend. Mitte 1626 ist er definitiv noch in Hofkirchen. Wie ich schon anführte: ich vermute, dass er erst noch woanders hinflüchtete, vermutlich sogar in Dresden war und ggf. dort Kinder aus seiner ersten Ehe zurückblieben. Das aber ist hoch spekulativ. Hinweise dazu: einige seiner Enkel tauchen später in recht hohen Positionen am Dresdener Hof auf. So über Nacht Aber: irgendwo gibt es in sächsischen Archiven ein Dokument, das seine Familie noch etwas näher definiert, das kann man aus den Notizen des OFB ableiten. Nur: welche und wo ? Es lässt Rückschlüße auf einen Geburtsbrief zu, den der Michael vermutlich auch bei sich hatte, aber in Kirchberg/Hartmannsdorf hab ich dazu noch nichts gefunden. Grüße Geändert von Sepp (26.08.2021 um 19:05 Uhr) |
#13
|
|||
|
|||
bereits der sohn von tameln,
http://hutstein.org/TNG/pedigree.php...308&tree=tree1 lienhard, großonkel deines michael, landet in bayern. er begründet wohl die hutsteinermühle in wegscheid. lienhards bruder johann, 1510, pfarrkirchen hat einen sohn pankratz, 1540, pfarrkirchen pankratzs jüngster sohn ist wohl dein michael , 1590, pfarrkirchen http://hutstein.org/TNG/getperson.ph...308&tree=tree1 folglich könnte michael vielleicht in wegscheid, bayern, zwischendurch bei verwandtschaft gewesen sein. |
#14
|
|||
|
|||
ist meine site ! Es gab zwei Hutstein-Höfe und auch mind. 2 - eher mehr - unterschiedliche Hutsteiner-Familien. Da steht auch überall "assumption" dabei ! Geändert von Sepp (28.08.2021 um 13:31 Uhr) |
#15
|
||||
|
||||
Hallo Sepp,
auch wenn ich vermute, dass ich dir nichts Neues erzähle: hast du schon die online gestellten Dokumente im Sächsischen Landesarchiv in der betreffenden Zeit nach deinem Michael und seinen Kindern durchsucht? Lg, Claudia PS: Ich bin da schon einige Male fündig geworden, ohne dass die Namen bei Tante Guugel auftauchten. |
#16
|
|||
|
|||
Hi Claudia,
Ja, hab ich, aber sicherlich nicht alle. Sind inzwischen schon eine ganze Menge. Ich such halt ganz konkret wo Geburtsbriefe oder Handwerkszunft-Briefe/Listen/Aufnahmen von Kirchberg/Hartmannsdorf liegen. LG |
#17
|
||||
|
||||
Soweit ich weiß, gehörte Kirchberg/Hartmannsdorf um die Zeit zum Amt Zwickau. Wenn es solche Unterlagen noch gibt, dann wissen die Stadtarchivare Zwickau am besten, wo du sie finden kannst.
Lg, Claudia |
#18
|
|||
|
|||
die exulanten der hauptorte dieses bauernkrieges, vom mühlviertel, von steyr an der eisenstraße (aus der eisenwurzen), aus dem eferdinger becken, sollen zu einem großen teil nach ihrer flucht in franken gelandet sein.
vielleicht hilft dir das weiter, die fehlenden jahre zu decken. die eisenwurzen, ein volksname für die oberösterreichischen orte mit eisenindustrie, exportierte ihre waren in alle länder. aus der heute niederösterreichischen seite bestand bereits zu luther und seinen engsten vertrauten kontakt. demnach wäre der osten als zufluchtsort plausibel. |
#19
|
|||
|
|||
@Sternap
Ja, viele sind nach Franken und dort gibt es auch recht gut aufbereitete Exulantenlisten. Dort ist der Michael nicht aufgeführt. Auch die Mühlviertler hatten Pastoren aus Sachsen, recht bekannt die in Freystadt. In der Bergmannschen Sammlung finden sich Exulanten aus Hofkirchen und Sarleinsbach, die um 1630 nach Dresden, Marienberg, Annaberg gewandert sind. Gibt also mehrere Richtungen in die sie abgewandert sind. Vermutlich immer etwas davon abhängig wo der lokale Pastor gerade herkam. Geändert von Sepp (30.08.2021 um 10:29 Uhr) |
#20
|
|||
|
|||
@Bergkellner
Ja, da hab ich leider wenig Überblick: bisher wurde mir immer das Amt Wiesenburg genannt, aber das hat wohl auch einige Male gewechselt. LG |
Lesezeichen |
Themen-Optionen | Thema durchsuchen |
Ansicht | |
|
|