Ein Wort (im Garten)

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  • rigrü
    Erfahrener Benutzer
    • 02.01.2010
    • 2559

    [gelöst] Ein Wort (im Garten)

    Quelle bzw. Art des Textes: Akte
    Jahr, aus dem der Text stammt: 1830er
    Ort und Gegend der Text-Herkunft: Sachsen
    Namen um die es sich handeln sollte: -



    Liebe Lesehelfende,


    gesucht ist die Bedeutung des markierten Wortes im Garten oder im Springbrunnen, man weiß es nicht genau. Ich habe schon viele Varianten probiert, die Buchstaben werden im Text nicht konsistent verwendet, nichts ergibt einen Sinn. Hat vielleicht jemand eine Lesart, die in den Kontext einer Gartengestaltung passt?


    Danke
    rigrü
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    rigrü
  • Horst von Linie 1
    Erfahrener Benutzer
    • 12.09.2017
    • 19748

    #2
    Hallo,
    ich weiß nur, was es nicht heißt :
    Brouillon.
    Im Sinne von "erster Entwurf".
    Maximal stünde da Broillon.
    Mit dem davor platzierten "eingebauetem" würde Brouillon keinen Sinn ergeben.
    Falls im Eifer des Gefechts die Anrede mal wieder vergessen gegangen sein sollte, wird sie hiermit mit dem Ausdruck allergrößten Bedauerns in folgender Art und Weise nachgeholt:
    Guten Morgen/Mittag/Tag/Abend. Grüß Gott! Servus.
    Gude. Tach. Juten Tach. Hi. Hallo.

    Und zum Schluss:
    Freundliche Grüße.

    Kommentar

    • Xtine
      Administrator
      • 16.07.2006
      • 28381

      #3
      Hallo,

      ich lese ähnlich wie Horst.
      Das einzige, was mir mit Br am Anfang einfällt und zu Wasser passt, wären Brücken. Ich lese es aber nur mit viel Phantasie
      Viele Grüße .................................. .
      Christine

      .. .............
      Wer sich das Alte noch einmal vor Augen führt, um das Neue zu erkennen, der kann anderen ein Lehrer sein.
      (Konfuzius)

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      • GiselaR
        Erfahrener Benutzer
        • 13.09.2006
        • 2182

        #4
        Hallo
        brouiller hat anknüpfend an "verwirren" sehr viele Nebenbedeutungen, u.a. vernebeln.
        Vielleicht handelt es sich um eine Vorrichtung an einem Springbrunnen, mit der man den Wasserstrahl durcheinanderwirbelt, sodass das Wasser die Form eines Nebels annimmt, also eine Art Zerstäuber. So etwas sieht man ja auch heute noch, vermutlich heißt es jetzt aber anders.
        Man kann auch den Rasensprenger ganz fein einstellen, dann wisst ihr, was ich meine.

        Grüße
        Gisela
        Ruths, Gillmann, Lincke,Trommershausen, Gruner, Flinspach, Lagemann, Zölcke, Hartz, Bever, Weth, Lichtenberger, von der Heyden, Wernborner, Machwirth, von Campen/Poggenhagen, Prüschenk von Lindenhofen, Reiß von Eisenberg, Möser, Hiltebrandt, Richshoffer, Unger, Tenner, von Watzdorf, von Sternenfels

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        • GiselaR
          Erfahrener Benutzer
          • 13.09.2006
          • 2182

          #5
          Zitat von Xtine;1319216.......
          Das einzige, was mir mit Br am Anfang einfällt und zu Wasser passt, wären [B
          Brücken[/B]. Ich lese es aber nur mit viel Phantasie

          ich war zuerst auch bei B, dann fiel mir nichts dazu ein und ich landete Coraillen-Korallen, dann sah ich das B bei Boden und die schöne Theorie war im Eimer
          Ruths, Gillmann, Lincke,Trommershausen, Gruner, Flinspach, Lagemann, Zölcke, Hartz, Bever, Weth, Lichtenberger, von der Heyden, Wernborner, Machwirth, von Campen/Poggenhagen, Prüschenk von Lindenhofen, Reiß von Eisenberg, Möser, Hiltebrandt, Richshoffer, Unger, Tenner, von Watzdorf, von Sternenfels

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          • henrywilh
            Erfahrener Benutzer
            • 13.04.2009
            • 11784

            #6
            Ich wage mal etwas anderes. Aber nur, weil der Text aus SACHSEN ist, wo der Unterschied zwischen B und P im "weichen" oder "harten" P/B verschwimmt:

            Bavillon = Pavillon

            Und ich bitte um Entschuldigung bei allen Sachsen.
            Zuletzt geändert von henrywilh; 13.12.2020, 09:45.
            Schöne Grüße
            hnrywilhelm

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            • rigrü
              Erfahrener Benutzer
              • 02.01.2010
              • 2559

              #7
              Vielen Dank für eure Vorschläge, ich denke, henrywilh ist auf der richtigen Spur (ich nehme die Entschuldigung stellvertretend für alle Sachsen an, auch wenn ich mich eher als Erzgebirger denn als Sachse fühle ).


              Der Mensch, der das Protokoll mit dem fraglichen Inhalt verfasst hat, war ein einfacher Gerichtsbeamter auf dem Land, der wahrscheinlich mit derlei exquisiter Gartengetaltung noch nicht so viel zu tun hatte und sich der Schreibung, zumal direkt vor Ort verfasst, aus Mangel an Wörterbüchern nicht sicher sein konnte. Da hat er das genommen, was man ihm diktiert hat, und wenn man es ganz breit erzgebirgisch ausspricht, könnte der zweite Buchstabe auch ein "e" sein, was mich vollständig überzeugt.


              Danke, schönen 3. Advent
              rigrü
              rigrü

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              • Horst von Linie 1
                Erfahrener Benutzer
                • 12.09.2017
                • 19748

                #8
                Guten Tag,
                ich tendiere jetzt auch zum Bavillon.
                Das A scheint mir fix zu sein. Die Ende -illon eh.
                Gibt der Text ein Vergleichs-v her?
                Mit "eingebauetem" tue ich mich schwer, weil der I-Punkt viel zu weit rechts sitzt. "Neugebauetem" heißt es aber eher nicht. Was könnte also anstelle von "ein" da stehen?
                Falls im Eifer des Gefechts die Anrede mal wieder vergessen gegangen sein sollte, wird sie hiermit mit dem Ausdruck allergrößten Bedauerns in folgender Art und Weise nachgeholt:
                Guten Morgen/Mittag/Tag/Abend. Grüß Gott! Servus.
                Gude. Tach. Juten Tach. Hi. Hallo.

                Und zum Schluss:
                Freundliche Grüße.

                Kommentar

                • Xtine
                  Administrator
                  • 16.07.2006
                  • 28381

                  #9
                  Hallo Horst,

                  Zitat von Horst von Linie 1 Beitrag anzeigen
                  Mit "eingebauetem" tue ich mich schwer, weil der I-Punkt viel zu weit rechts sitzt.
                  Die i-Punkte haben aber alle eine Tendenz nach rechts.
                  Viele Grüße .................................. .
                  Christine

                  .. .............
                  Wer sich das Alte noch einmal vor Augen führt, um das Neue zu erkennen, der kann anderen ein Lehrer sein.
                  (Konfuzius)

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                  • henrywilh
                    Erfahrener Benutzer
                    • 13.04.2009
                    • 11784

                    #10
                    Zitat von Horst von Linie 1 Beitrag anzeigen
                    Gibt der Text ein Vergleichs-v her?
                    Mit "eingebauetem" tue ich mich schwer, weil der I-Punkt viel zu weit rechts sitzt. "Neugebauetem" heißt es aber eher nicht. Was könnte also anstelle von "ein" da stehen?
                    Mit dem "ein" und seinem voreilenden i-Punkt habe ich keine Probleme. Er sitzt über dem Ende vom n; beim Wort "ein" obendrüber sitzt er über dem Anfang vom n.

                    Bei Bavillon unterstelle ich ein sehr schmales a. Danach könnte statt eines v sogar ein w sitzen, vgl. "inwendig".

                    Bawillon - also, mir gefällt's.
                    Schöne Grüße
                    hnrywilhelm

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                    • rigrü
                      Erfahrener Benutzer
                      • 02.01.2010
                      • 2559

                      #11
                      Der i-Punkt sitzt auch beim "ein" obendrüber sehr weit rechts. Das sehe ich unproblematisch. Das "v" sieht mal so, mal so aus ...
                      Angehängte Dateien
                      rigrü

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                      • Horst von Linie 1
                        Erfahrener Benutzer
                        • 12.09.2017
                        • 19748

                        #12
                        Also beim W bin ich (noch?) nicht dabei.
                        Vgl. das dritte A in Aussaat (Zeile darunter). Das A im BAVILLON benötigt ein weiteres Häkchen, das dann m.E. für das W nicht mehr zur Verfügung steht.

                        UMGEBAUETEM passt auch nicht?
                        Falls im Eifer des Gefechts die Anrede mal wieder vergessen gegangen sein sollte, wird sie hiermit mit dem Ausdruck allergrößten Bedauerns in folgender Art und Weise nachgeholt:
                        Guten Morgen/Mittag/Tag/Abend. Grüß Gott! Servus.
                        Gude. Tach. Juten Tach. Hi. Hallo.

                        Und zum Schluss:
                        Freundliche Grüße.

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                        • gartenbiene
                          Benutzer
                          • 16.11.2017
                          • 44

                          #13
                          Für mich las sich das Wort spontan als "Braillen", und ich musste dabei an Brailleschrift denken. Sie wurde 1825 erfunden und war vielleicht ein damals gerade modern erscheinendes Gestaltungselement für eine Inschrift am Springbrunnenrand. War es ein privater Garten oder ein Park, für den der Plan erstellt wurde?


                          Liebe Grüße
                          gartenbiene

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                          • assi.d
                            Erfahrener Benutzer
                            • 15.11.2008
                            • 2681

                            #14
                            Ich hatte auch "Braillen" gelesen und wie Gartenbiene den gleichen Schluß gezogen...

                            Gruß
                            Astrid

                            Kommentar

                            • GiselaR
                              Erfahrener Benutzer
                              • 13.09.2006
                              • 2182

                              #15
                              Lous Braille wurde 1909 geboren. Er experinemtiert schon früh mit einer Vorgängerversion und veröffentlichte entwickelte u 1828 eine Notenschrift für Blinde, aber die Buchstabenschrift wurde erst 1839 veröffentlicht. Ob der entspr. Begriff 1830 schon solches Allgemeingut war? ...
                              Und dan "eingebaute" Braillen?

                              Ich bleibe erst mal bei meinen Durcheinanderwirblern und Zerstäubern (Beitrag 4), obwohl ich den sächsischen Bavillion auch genial finde. Ich erwäge noch ernsthaft, den Brunnen zu verlassen und zum Bavillion überzulaufen.

                              Grüße
                              Gisela
                              Ruths, Gillmann, Lincke,Trommershausen, Gruner, Flinspach, Lagemann, Zölcke, Hartz, Bever, Weth, Lichtenberger, von der Heyden, Wernborner, Machwirth, von Campen/Poggenhagen, Prüschenk von Lindenhofen, Reiß von Eisenberg, Möser, Hiltebrandt, Richshoffer, Unger, Tenner, von Watzdorf, von Sternenfels

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