Zitat von Xylander
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Adolf Abé, geb. ca. 1851 in Köln
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Das geht ja munter weiter - vielen herzlichen Dank !
In der Tat bleibt momentan die Frage, wo bei Adolfo in Chile 'Schulz' herkam ... üblicherweise -soweit ich weiß- in spanischsprachigen Ländern ja der Familienname der Mutter ...
Welche Quellen kann ich denn meiner 'Korrespondentin' in USA (und sie wiederum ihren Bekannten in Chile) für diese interessanten Daten und für ggf. weiterführende Recherchen nennen ? So weit im Norden bin ich bisher noch nicht 'unterwegs' gewesen.
Sonnige Grüße aus Südhessen,
Günther
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Dann hat er oder haben seine Töchter ihn erfunden, um dem System der spanischen Familiennamen (Doppelnamen aus den Namen des Vaters und der Mutter) dem Anschein nach zu entsprechen. In den Forschungsberichten heißt er immer nur Don Adolfo Abé.
Nebenbei: eigentlich gehört das Thema jetzt ins Schleswig-Holstein-Forum
Viele Grüße
XylanderZuletzt geändert von Xylander; 08.12.2020, 12:56.
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Hallo,
die Daten stammen im Wesentlichen von ancestry, hinsichtlich der Adressbücher aus dem Netz.
Was haben wir? Eine Übereinstimmung des Geburtsdatums des Adolph Abel aus d. Geburtseintrag in Lübeck mit dem in der Biografie angegebenen Geburtsdatum und -ort, ein Nicht-Mehr-Finden in Lübeck oder Hamburg dieses Adolph ab 1863 ( zB auch in der Lübecker Musterungsliste des 1851er Jahrgangs v. 1871 sind nur Geburtsdatum und Mutter aufgeführt, aber nicht, wie bei anderen, Beruf usw., man wusste von ihm offenbar nichts), andererseits einen Namen Abé statt Abel, eine beabsichtigte Adoption ( die aber ja vllt. nicht stattfand ) und einen Namen Schulz, der da irgendwie gar nicht hineinpasst.
Grüße
ThomasFN Pein (Quickborn vor 1830), FN Hinsch (Poppenbüttel, Schenefeld), FN Holle (Hamburg, Lüchow?), FN Ludwig/Niesel (Frankenstein/Habelschwerdt) FN Tönnies (Meelva bei Karuse-Estland, später Hamburg), FN Lindloff (Altona, Lüneburg, Suderburg)
Ceterum censeo progeniem hominum esse deminuendam
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Thomas, Na ja, sein Nachruf zeichnet in schillerndes Bild von einem multibegabten Autodidakten, das passt zu seinem abenteuerlichen Leben. Kannst Du den irgendwie in eine word oder pdf umwandeln, auf die man den Translator ansetzen kann? Mein Spanisch ist etwas dünn.
Ist beim Zeitungsausschnitt unten etwas abgeschnitten?
Viele Grüße
Xylander
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Zitat von Kasstor Beitrag anzeigenFragt sich ja, wo bei Adolfo Abé das Schulz hergekommen ist.
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empleado
Zitat von Xylander Beitrag anzeigen"Die Geburt ist einsehbar, der Vater stammt aus Deutschland; ein Beruf ist auch angegeben, den kann ich aber leider nicht exakt lesen"
Er ist empleado - Angestellter
Viele Grüße
Xylander
Weshalb mag der gute Mann 1887 noch ohne Schulz "unterwegs" sein und dann 1900 mit???Herzliche Grüße
Scheuck
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Hallo!
Zitat von afgün Beitrag anzeigenWelche Quellen kann ich denn meiner 'Korrespondentin' in USA (und sie wiederum ihren Bekannten in Chile) für diese interessanten Daten und für ggf. weiterführende Recherchen nennen ?
MfG
Manni
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Zitat von scheuck Beitrag anzeigenDANKE für's Vorlesen, Xylander!
Weshalb mag der gute Mann 1887 noch ohne Schulz "unterwegs" sein und dann 1900 mit???
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Viele Grüße
Xylander
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Hallo,
hier auf S. 57 (pdf 58 ) http://www.memoriachilena.gob.cl/arc.../MC0003471.pdf die ganze Bio aus dem Jahre 1925.
ThomasFN Pein (Quickborn vor 1830), FN Hinsch (Poppenbüttel, Schenefeld), FN Holle (Hamburg, Lüchow?), FN Ludwig/Niesel (Frankenstein/Habelschwerdt) FN Tönnies (Meelva bei Karuse-Estland, später Hamburg), FN Lindloff (Altona, Lüneburg, Suderburg)
Ceterum censeo progeniem hominum esse deminuendam
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Hier die Übersetzung:
Hier ist eine Person, die von Geburt an dazu prädisponiert zu sein scheint, die Welt zu bereisen. Seit seiner Kindheit hatte er eine unbesiegbare Neigung, Sprachen zu lernen, und so kam es, dass er während seiner Vorstudien in seiner Heimatstadt Lübeck (Deutschland) seine Freizeit ohne die Hilfe eines Lehrers einem vertieften Studium der Linguistik widmete. Als er seine Schulausbildung, insbesondere in Mathematik, abschloss, war er polyglott; er konnte Deutsch, Schwedisch, Finnisch, Englisch und Spanisch. Ausgerüstet mit diesem Gepäck an Wissen und in dem Bestreben, die tiefsten Sehnsüchte seines Geistes zu befriedigen - neue Länder zu bereisen und größere Horizonte zu sehen - verließ er seine Heimat und machte sich auf den Weg nach Amerika. Er kam um 1880 im Alter von 29 Jahren nach Chile: Er wurde am 21. Januar 1851 geboren. Er kam in Valparaíso an und widmete sich dem Handel, wobei er sich zunächst besonders auf das Studium der höheren Buchhaltung und Steuerfragen konzentrierte.
Im Jahr 1885 beteiligte er sich aktiv an der Gründung der Zeitschrift Estrella de Chile, einem Unternehmen, das zu seinen Mitarbeitern so bedeutende chilenische Persönlichkeiten wie Herrn Eduardo Poirier de Meziéres, damals eine einfache Privatperson und später guatemaltekischer Außenminister in Chile, zählte. Entschlossen, sich in diesem Land dauerhaft niederzulassen, wurde er chilenischer Staatsbürger. 1886 zog er in den Süden und ließ sich auf der Insel Puluque nieder, die durch einen Meeresarm von Calbuco getrennt ist. Dort widmete er sich dem An- und Verkauf von Holz und der Erkundung der Bergkette, was für seine Wahlheimat von Vorteil war. Unter anderem unternahm er eine Erkundung des Palena-Flusses und seines Tals, die er der chilenischen Regierung mitteilte und in der er die Gründung einer chilenischen Kolonie in diesen Gebieten empfahl, um das Vordringen der argentinischen Kolonisten in den Pazifik zu verhindern oder einzudämmen. Chile gründete daraufhin eine Kolonie auf der Löweninsel (Isla de los Leones), die die Mündung des Palena vom gleichnamigen Fluss trennt.
Bei der ersten Reise nach Palena entdeckte er einen der Kanäle, die die Mündung des Pichi-Palena mit dem Fluss Palena verbinden; und nachdem er diese Entdeckung dem Bürgermeister von Llanquihue zur Kenntnis gebracht hatte, gab dieser Beamte im Einvernehmen mit den Seebehörden und vor den entsprechenden Verfahren diesem Punkt den Namen Canal Abé, mit dem er in den nach diesem Datum veröffentlichten Seekarten erscheint.
Er kehrte ins Zentrum des Landes zurück und ließ sich 1896 in Santiago nieder, wo er bis 1901 als Schatzmeister und Sekretär der Stadtverwaltung von Barrancas tätig war. Von dort aus bekleidete er die gleichen Ämter als Sekretär und Schatzmeister in der Vereinigung der Kanäle Yungay und Zapata, deren Wasser die Ländereien der Gemeinden Barrancas, Yungay und einen Teil des Maipú bewässern. Und dort ist er stets mühsam, aufmerksam und pflichtbewusst geblieben. Er heiratete Isabel Lawrence Fernández in Chile, und aus dieser Ehe gingen Carlos Roberto (V.), Gustavo Adolfo, Ester, Sara Elena und Ana María Luisa hervor.
Bibliographie: Zu Beginn des Großen Krieges veröffentlichte er einige Artikel in der Zeitschrift, die der Vorläufer von Los Tiempos, der Abendzeitung von La Nación, war; und in ihnen befasste er sich mit seinen Erkundungen in den südlichen Gebirgszügen. Im Jahr 1899 veröffentlichte er einige praktische Essays in einer Zeitschrift in Santiago, an der Augusto Thompson, Guillermo Guerrero und andere mitwirkten.
Viele Grüße
Xylander
Übersetzt mit www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)Zuletzt geändert von Xylander; 08.12.2020, 18:14.
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Hier haben wir seine Unterschrift: rechte Seite, rechte Spalte 1896 beim Tod seiner Tochter.
https://www.familysearch.org/ark:/61...=46&cc=1630787 Schaut schon deutsch aus.
1887 hatte die Unterschrift noch etwas anders ausgesehen, linke Seite, unterster Eintrag
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Bis mindestens 1899 erscheint er als Deutscher. Wann wurde er denn eingebürgert? Da musste er doch sicher Angaben zu Vater und Mutter machen.
Viele Grüße
XylanderZuletzt geändert von Xylander; 09.12.2020, 00:00.
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