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#11
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Hallo Apollonia,
hier ein Link der, bei Fragen über den Adel, sehr hilfreich ist. http://www.adelsrecht.de/Lexikon/lexikon.html MfG Lenz |
#12
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![]() Hallo,
Apollonia und ihre Freundin sind aus Österreich. Da wäre dann noch zum Österreichischen Adelsrecht folgende Quelle zu nennen http://austroarchiv.com/joomla/content/view/128/27/ und folgender Link zur Frage des Führens von Adelstiteln, was in Österreich gesetzlich verboten ist http://austroarchiv.com/joomla/content/view/58/27/ Deshalb ist es ja auch nicht möglich, anhand von Telefonbuch- oder anderen Einträgen nachzusehen, wer evtl. ein Sproß gesuchter Familien sein könnte. Viele Grüße Hina |
#13
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![]() Hallo Hina, hallo Carinthiangirl, hallo Lenz,
vielen Dank für die ausführlichen Infos. Sie sind sicher sehr interessant für meine Freundin und ich leite sie gerne weiter. Sie wird sich sicher sehr freuen über all diese guten Tipps. Liebe Grüße Apollonia |
#14
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![]() >Deshalb ist es ja auch nicht möglich, anhand von Telefonbuch- oder anderen Einträgen nachzusehen, wer evtl. ein Sproß gesuchter Familien sein könnte.<
Alles ist möglich - ein guter Detektiv würde das schon rausfinden - aber der Zeitaufwand und die Kosten ![]() Nein,Spaß beiseite - nicht dies ist die Frage - SONDERN - wo in Salzburg hauptsächlich Reschreiter wohnhaft sind - und das wäre durch die Telefonbucheinträge nun wohl geklärt ![]() UND daß ein Weiler Reschreit in Niederösterreich zugehörig zu Brand-Laaben existiert das hat schon Friedhardt Pfeiffer festgestellt. >vielen Dank für die Information. Meine Freundin hat jedoch den definitiven Hinweis, dass ihre Vorfahren aus dem Bundesland Salzburg stammen. Sie hat dort vor Ort von Einheimischen erfahren, dass dort angeblich auch ein kleiner Berg nach diesen "Reschreiter" benannt worden sei.< deshalb auch der Link zur Pension Reschreiter,weil die dann "eventuell" was dazu wissen - vielleicht ![]() Aber wenn man überlegt daß dieser Herr von Reschreiter von Salzburg stammte so kann sehr wohl auch heute noch Verwandtschaft dort zu finden sein - irgendwie ganz einfach ein logischer Gedankengang. >und folgender Link zur Frage des Führens von Adelstiteln, was in Österreich gesetzlich verboten ist < Na,ja - er durfte ja wohl ![]() |
#15
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![]() Hallo Carinthiangirl,
Du hast natürlich recht. Er war ja der einzige "von" in der Familie. Da nutzt natürlich eine Suche nach "von Reschreiter" nichts ob, mit oder ohne österreichisches Adelsrecht ![]() Viele Grüße Hina |
#16
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![]() Pantheon: Adressbuch der Kunst- und Antiquitäten-Sammler und -Händler, Bibliotheken, Archive, Museen, Kunst-, Altertums- und Geschichtsvereine, Bücherliebhaber, Numismatiker, 1914
München Ritter Maxim Von Reschreiter Generalmajor z.D Giselastr 3. Antiquitäten Waffen Astrid |
#17
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![]() Auch ist in der Sammlung "Armorial Général" von Rietstap kein Wappen einer Familie " Reschreiter " eingetragen.
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#18
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![]() Hallo Carinthiangirl, hallo Hina, hallo Schaefera, hallo Billet,
vielen Dank für eure Infos. Ich leite sie gerne weiter. Meine Freundin wird sich sehr darüber freuen! Liebe Grüße Apollonia |
#19
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![]() Bitte keinen Unsinn erzählen:
a) einen Adelsstand mit "-er" gab es nicht. Tatsächlich war es so, dass bis zum Beginn des 18. Jahrhunderts das "von" kein allgemein gültiges Adelsprädikat war, sondern tatsächlich als Besitzhinweis (z. B. Reschreiter v. Reschreiten) galt oder im Falle des Uradels tatsächlich eine Herkunftsbezeichnung war. Der nicht titulierte Adel (nicht tituliert und Ritter) waren nur an ihrer Anrede zu erkennen (z. B. der edel und gestrenge Josef Puecher für den Ritterstand). Die Geschichte mit dem -er war richtig so, dass man den bäuerlichen Herkunftsnamen mit -er am Schluss nach der Nobilitierung doch etwas vornehmer gestalten wollte. (z. B. Laicharding statt Laichardinger). Detto begann man den Uradel nachzuahmen und nahm das "von" an. Man darf nicht vergessen, dass die Namensschreibung nicht amtlich festgelegt war. Geahndet wurde ja nur die fälschliche Prävaluierung des Adels und nicht die Namensführung. (Es gibt im übrigen in der Schweiz und Norddeutschland noch einige bürgerliche Familien die das "von" führen, ohne jemals adelig gewesen zu sein.) b) In Österreich gab es - wenn man einen juristischen Spezialfall ausser Acht lässt - KEINEN Personaladel. Den gab es nur in einigen wenigen deutschen Königreichen (z. B. Bayern: der Vater von Ludwig Ganghofer hatte den Personaladel inne). Der österreichische, juristische Spezialfall, der wissenschaftlich allerdings nicht ausdiskutiert ist, ist der Fall der Maria-Theresien-Ordens-Ritter, die nicht um den erblichen Adelsstand eingekommen sind. Sie gelten in den Augen einiger Rechtsexperten als "persönlicher Adel". Da es hier aber um keinen Militär geht, fällt dieser Fall fort. Zum Fall Reschreiter: Sollte dieser Herr Reschreiter, so wie hier angeführt, tatsächlich im 18. Jhdt. in Salzburg geadelt worden sein, so ist dies natürlich ein Fürsterzbischöftlich Salzburger Adel. Im Siebmacher für Salzburg findet sich aber kein Reschreiter. Detto ist es sinnlos, dass Staatsarchiv in der Nottendorfer Gasse zu kontaktieren, da 1. ich die Regestenbände zu den Akten besitze und sich nicht einmal annähernd ein Reschreiter findet. 2. Ab 1827 mussten sich die Salzburger Adeligen gegen eine ziemlich hohe Gebühr (ein Drittel der normalen Taxe) ihren Adel bestätigen lassen. Ansonsten galten sie als ausländischer Adel. Diese Akten können - wenn überhaupt - nur noch am Minoritenplatz - im ehemaligen Hofkammerarchiv (Staatsarchiv) - liegen. Allerdings haben ja, wie angeführt, viele Familie auch auf eine Bestätigung verzichtet. Ich würde mich aber eher an das Erzbischöfliche Archiv in Salzburg wenden. Die sollten nämlich den Akt haben, da diese Nobilitierungen ja dort verliehen und publiziert wurde und nicht alle Akten nach der Säkularisierung in Wien gelandet sind. Noch besser wäre es natürlich, wenn Sie das vierbändige "Salzburger Urkundenbuch" von Franz Martin u. Will Hauthaler - das ich allerdings persönlich nicht kenne - in einer Bibliothek auftreiben können. (Ganz sicher in der ÖNB). Dort muss man ja zumindest eine kleine Spur finden. |
#20
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![]() Sehr geehrter Herr Rittermann,
vielen Dank für diese ausführlichen Informationen. Ich leite sie gerne an meine Freundin, deren Vorfahre dieser "Herr von Reschreiter" ist, weiter. Ich denke, sie erhält dadurch interessante Anhaltspunkte, um wieder in ihrer Ahnenforschung weiterzukommen. Liebe Grüße Apollonia |
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