Kirchenbücher ! Was kann ich da alles erfahren ?! Darf ich diese einsehen ?

[Mats]

Hast Du die Geburtsurkunde Deines Vaters? Vielleicht ist dort die Herkunft seiner Mutter erwähnt.
Weiß jemand, wann und wo seine Eltern geheiratet haben? Dann besorg Dir erst die Heiratsurkunde Deiner Oma, da ist vermutlich auch der Geburtsort erwähnt.

[jois0507]

Hallo XJS,

Die Geburtsurkunde meines Vaters hab ich nicht... aber ich weiß ja das meine Oma 1950 hier im Ort geheiratet hat warte auf antwort vom Standesamt.....
es dauert nur soooooo lange daher dachte ich das ich über die kirche schneller ans Ziel kommen könnte.

[Garfield]

Ich werde demnächst meinen eigenen Taufeintrag im Kirchenbuch anschauen gehen, scheint kein Problem zu sein. Der Pfarrer wollte zwar wissen, warum mich das interessiert (ich nehme an er erinnert sich noch an mich... *pfeif*), die Sekretärin wollte mir aber schon telefonisch Auskunft geben .

Ich würds einfach überall mal probieren, mehr als Nein sagen können sie ja nicht . Vielleicht hast du dann Glück!

[Balbina]

*grins*

.. also wenn ich das hier alles richtig lese, dann hast Du das Pferd von hinten aufgezäumt .. und zwar gestern .. oder so.

Nur so als Tipp .. es kostet Dich weniger Nerven und Irrationen, wenn Du Schrittchen für Schrittchen von Dir aus nach hinten gehst.
Ich muss die ganze Zeit grinsen, weil ich es so vor ca. 25 Jahren auch so gemacht habe - mit dem gleichen Resultat *lach*

Warum denn auch vorne anfangen? .. das weiß man ja alles ...

... und dann muss man irgendwann - und steht verdutzt vor Informationen, die einem total unbekannt waren.

Bei mir war das:
"Hey! Opa hieß ja garnicht HEINZ!" - "Nein, er mochte den richtigen Namen nie, weil ein verhasster Weiß-nicht-mehr so hieß - er wollte Heinz genannt werden."

Seitdem bin ich mit mündlichen Überlieferungen seeehr vorsichtig und hangel mich an Urkunden lang.



Gruß

Balbina

[jois0507]

Nun das stimmt ja nicht...

- ich habe alle wichtigen Urkunden natürlich zuerst beantrag bez versucht zu bekommen ohne Erfolg
- deshalb der versuch über die Kirche

Das ist ja für mich auch nicht der erste Familienzweig den ich erforsche und mir ist schon bewust wo ich anfangen muß.
Nur wenn da nichts bei rum kommt ???? Muss man einen anderen weg suchen und wie ich bereits geschrieben habe blieb es mir bis jetzt erspart an die Kirchen zu gehen !

Wollte fragen was das bringen kann und bin dankbar für die vielen angaben die ich schon bekommen habe....

Ich bin ja noch nicht so lang dabei ... und klar macht man fehler ich finde es beeindrucken wenn man schon 25 Jahre sich damit beschäftigt so alt bin ich ja grad mal

Naja man lernt nie aus

[Hannibal]

Hallo XJS,

Die Geburtsurkunde meines Vaters hab ich nicht... aber ich weiß ja das meine Oma 1950 hier im Ort geheiratet hat warte auf antwort vom Standesamt.....
es dauert nur soooooo lange daher dachte ich das ich über die kirche schneller ans Ziel kommen könnte.

Hallo Angi,

Ahnenforschung heißt Geduld zu haben. Ich musste fast 7 Monate auf meine Unterlagen vom Standesamt warten.

Ich beschäftige mich in der Zeit wo ich warte mit anderen Linien!

MFG
Hannibal

[jois0507]

Ja das weiß ich doch...............gib mir ja auch große Mühe !
hätte das nur so gerne schon fertig bekomme bald ein Baby und dann hab ich erst mal anderes zu tun

[Xtine]

hätte das nur so gerne schon fertig

Hallo Angi,

FERTIG wirst Du nie!

[Balbina]

Guten Morgen Angi

Hey, das war gestern keine Kritik oder so!
Ich war etwa 20, als ich damit anfing .. und .. wie gesagt .. mit dem gleichen Elan/Ungeduld wie Du jetzt. Das ist, glaub ich, normal .

Als bei mir Kinder kamen, hab ich das ganze Thema einfach auf die lange Bank geschoben (Immerhin läuft einem da keiner mehr weg ) und 25 Jahre ruhen lassen.

Das Einzige was wichtig ist:
Die Lebenden befragen, denn das geht irgendwann nicht mehr.
Und alles notieren was gesagt wird, weil Dich in ein paar Jahren vielleicht Details interessieren, die noch uninteressant sind.
Aber nicht alles für bare Münze nehmen!
Es ist z.T. verblüffend was als Fakt mündlich weitergegeben wird und was sich nachher anhand von offiziellen Papieren klar widerlegen lässt.

Genieß den Spaß am Stöbern und Kombinieren .. und Entdecken ... und mach Dir keinen Stress, wenn es Dir an Zeit fehlt.
Ist ein sehr praktisches Hobby, was man einfach so wieder aufnehmen kann ..

... und "fertig" wirst Du niiie ..


Gruß

Balbina

[jois0507]

Hallo Balbina,

Ich weiß, hab das auch nicht als Kritik gesehen....
Heute hab ich die Heiratsurkunde bekommen und siehe da schon wieder ein Problem....
Meine Oma hieß scheinbar Katharina !!!! Obwohl in der Sterbeurkunde auf dem Friedhof in der Kirche überall nur Helene genannt wurde ich sie auch nur als Heli kannte, mit Helene hab ich auch die Geburtsurkunde angefragt und natürlich bis jetzt auch nichts bekommen...

selbst mein Vater, der eigene Sohn kannte sie nur als Helene in seiner Geburtsurkunde ebenfals Helene
aber sie hatte in der Heiratsurkunde nur den einen Namen Katharina !!!

Ist das zu fassen.....

[Balbina]

Hallo Balbina,

....
Meine Oma hieß scheinbar Katharina !!!! Obwohl in der Sterbeurkunde auf dem Friedhof in der Kirche überall nur Helene genannt wurde ich sie auch nur als Heli kannte, mit Helene hab ich auch die Geburtsurkunde angefragt und natürlich bis jetzt auch nichts bekommen...

selbst mein Vater, der eigene Sohn kannte sie nur als Helene in seiner Geburtsurkunde ebenfals Helene
aber sie hatte in der Heiratsurkunde nur den einen Namen Katharina !!!

Ist das zu fassen.....

DAS meinte ich!!

Und wenn man dann verwirrt nachfragt bekommt man Antworten wie:
"Nee .. also Katharina hießen damals alle. Das hört sich ja so primitiv an. Aber Helene klingt doch viel eleganter .. "

.. oder so.

Vielleicht heißt sie in der Geburtsurkunde "Katharina Helene"

.. es macht Spass .. *grins*


Gruß

Balbina

Nachtrag: .. Ach so .. wenn Du dann die Geburtsurkunde in der Hand hast und da kein Katharina als Vornamen zu finden ist, solltest Du den Heiratseintrag überprüfen. Nur um auszuschliessen, dass Du die falsche Person erwischt hast.
Es kam öfters vor, dass ein Mann seine Frau im Kindbett verlor und prompt die Schwester heiratete - das führt schnell zu Verwirrung.

[Mats]

Guten Morgen Angi

Es ist z.T. verblüffend was als Fakt mündlich weitergegeben wird und was sich nachher anhand von offiziellen Papieren klar widerlegen lässt.

Ha, da kann ich auch ein Lied von singen:

mündlich überliefert: meine Urgroßmutter ist das einzige Kind ihrer Eltern, die Eltern hatten einen Hof in Lübbecke, die Mutter ist früh gestorben, der Vater hat wieder geheiratet, mit der 2. Frau einen Sohn bekommen, meine Urgroßmutter wurde von ihrer Stiefmutter mit 14 Jahren vertrieben und von ihrem Halbbruder um das Erbteil (Hof in Lübbecke) betrogen.

Fakt ist:
meine Urgroßmutter ist in Salzuflen geboren, ihr Vater war Maurer und lebte zum Zeitpunkt ihrer Hochzeit in Bielefeld, sie heiratete mit 20 Jahren einen Dachdecker aus Bielefeld und hatte zu diesem Zeitpunkt bereits einen unehelichen Sohn von dem bis dahin niemand etwas wusste.

Als ich das meiner Mutter erzählte, bekam ich nur zur Antwort: das kann nicht sein, der Halbbruder hat doch den Hof in Lübbecke geerbt, da kann der Vater doch kein Maurer gewesen sein

[jois0507]

und solche Dinge finde ich immer wieder interessant...sicher für den Forscher verwirrend aber ist das nicht toll......

in meine Familie gibt es auch so einige Geschichten bis hin zum Wappen und dem Adelstitel..... Naja gut das Wappe hab ich aber bis jetzt nicht versucht mehr in dieser Richtung zu forschen und in wie weit die Geschichten dazu stimmen...dazu muss ich in der väterlichen Linie erstmal weiter zurück....

aber das kommt auch noch !!!