An was erinnert ihr euch aus Kindheitstagen

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  • KatrinWe
    Erfahrener Benutzer
    • 07.03.2010
    • 206

    #16
    Unter der Treppe im Kindergarten stand ein Puppenhaus, mit dem nur die Kinder spielen durften, die Geburtstag hatten und ihre grade auserwählten Freunde. Ich hab nie mitspielen dürfen und am eigenen Geburtstag durfte ich immer zuhause bleiben - besonderer Tag eben (ob das so prima war...?).
    Im letzten Jahr war ich im Rahmen meiner Ahnenforschung in besagtem Kindergarten, die Treppe nach oben gibts noch, aber kein Puppenhaus mehr. Allerdings konnte sich eine ehemalige Klassenkameradin (StayFriends sei Dank!) auch noch an dieses doofe Ritual erinnern...

    Grüße von Katrin
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    Eise(n)braun, aus dem Remstal in alle Himmelsrichtungen gewandert. Suche alle Infos, die mit diesem Namen zu tun haben

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    • Karla
      • 23.06.2010
      • 1017

      #17
      Hallo ihr lieben!
      Auch ich erinnere mich an eine ganz bestimmte Begebenheit
      Wir wohnten damals in Taucha b. Leipzig im ersten Stock.
      Über uns wohnte ein älteres Ehepaar mit einem Hund, den ich immer besuchen durfte.
      Ich muss so um die 2- 3 Jahre gewesen sein und konnte kaum die Treppe steigen.
      Da bin ich auf allen vieren die Treppen hoch gekrochen, nur um diesen kleinen Hund zu sehen.

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      • Mats
        Erfahrener Benutzer
        • 03.01.2009
        • 3391

        #18
        Meine frühesten Kindheitserinnerungen:

        Ein Nachbarskind, etwa 6 Jahre alt hatte zum Geburtstag eine Puppe bekommen. Ich war knapp 3 und meine Schwester knapp 4 und wir waren gerade im gleichen Haus eingezogen. Diese Puppe war aus meiner damaligen Sicht rieeeeesig. Sie konnte laufen und sprechen und ich war ganz fasziniert, als das Ding durch den Hausflur lief. Meine Schwester allerdings hat sich mächtig erschrocken und lief schreiend davon.

        Meine Urgroßeltern hatten ein großes Haus mit 2 3-Zimmer-Wohnungen und einer kleinen Mansardenwohnung unterm Dach. Nach der Hochzeit sind meine Eltern dort eingezogen und wohnten dort, bis ich etwa 3 war. Meine Urgroßmutter verstarb 5 Monate vor meinem 4. Geburtstag und ich habe nur eine einzige Erinnerung an sie: immer wenn wir kamen holte sie eine Blechdose, in der vorher diese dänischen Butterkekse drin waren. Diese Keksdose war gefüllt mit Salzfischchen und wir durften jeder einmal mit beiden Händen reingreifen.

        Und eine unangenehme Erinnerung kommt im Alltag immer wieder hoch:
        Kurz nach der Begegnung mit der Laufpuppe sind wir wieder umgezogen. Gegenüber unseres Mietshauses wohnte ein Bauunternehmer mit seiner Familie. Sie besaßen ein mächtig große Grundtück und deshalb einen Dobermann als Wachund. Die jüngste Tochter war in meinem Alter und wir haben fast täglich dort im Garten gespielt. Condor war ein lieber Hund, mit dem konnte man toben und spielen, wir sind sogar drauf "geritten". etwa 2 Jahre ging alles gut. Eines Tages, die jüngste Tochter kam wie so oft mit dem Hund zum Gartentor und ließ mich hinein, da drehte der Hund plötzlich durch und fiel mich an. Er warf mich um, stand über mir und wollte mich ins Gesicht beißen. Der Anblick des Rachens mit den scharfen Zähnen hat mich lange Jahre verfolgt. In dem Moment als er zubiß, drehte ich den Kopf zur Seite, sodaß nur das rechte Ohr dran glauben muste. Es hing nur noch am Ohrläppchen und konnte im Krankenhaus wieder angenäht werden. Eine Woche später hat er die jüngste Tochter angefallen. Danach habe ich ihn nie wieder gesehen. Noch heute sage ich zu jedem größeren Hund als erstes: Tu Du mir nichts, ich tu Dir auch nichts.
        Es gibt nur 2 Tage im Jahr, an denen man so gar nichts tun kann:
        der eine heißt gestern, der andere heißt morgen,
        also ist heute der richtige Tag
        um zu lieben, zu handeln, zu glauben und vor allem zu leben.
        Dalai Lama

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        • Holzknecht
          Benutzer
          • 12.03.2010
          • 22

          #19
          Kindheitserinnerung

          Anfang der 50iger Jahre spielten alle Kinder üblicherweise draußen.
          Mein Bruder und ich sollten mal wieder auf unsere kleine Schwester aufpassen. Wir wollten aber lieber ohne sie spielen.
          Da haben wir sie auf die Erde gesetzt, den Kinderwagen drübergestülpt und
          sind unserer Wege gegangen. Sie hat sehr laut geplärrt........

          Holzknecht

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          • Mats
            Erfahrener Benutzer
            • 03.01.2009
            • 3391

            #20
            bah wat fies
            das Geplärr kann ich verstehen
            Es gibt nur 2 Tage im Jahr, an denen man so gar nichts tun kann:
            der eine heißt gestern, der andere heißt morgen,
            also ist heute der richtige Tag
            um zu lieben, zu handeln, zu glauben und vor allem zu leben.
            Dalai Lama

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            • Silke Schieske
              Erfahrener Benutzer
              • 02.11.2009
              • 4399

              #21
              Oh diese Jungs Anja.

              Es ist tatsächlich so, man erinnert sich mit der Zeit immer weniger. Sehe ich bei meinem Schwiegervater aber auch bei meinem Papa.

              Am meisten mußte ich mal lachen, als mein Sohn mit 4 Jahren doch tatsächlich wie ich das Einkaufen liebte.

              Ich war 4 Jahre alt und wir hatten damals einen kleinen Eckladen in unserer Straße. Ganz bequem, da man nicht über die Straße musste. Jedenfalls gab es den einen Tag Kokosnüsse dort und meine Mutti gab mir 10 Mark damit sollte ich eine holen. Jedenfalls hat meine Mutti die Rechnung aber ohne mein gutes Erinnerungsvermögen gemacht, denn sie hatte sich erst ein paar Tage zuvor mit meiner Omi unterhalten was noch für meine Schwester (damals ca. 1/2 Jahr) gekauft werden müsste.
              Ich bin los gegangen habe die Kokosnuss gekauft, bin über die Straße(obwohl ich das ja garnicht brauchte) zum Bäcker habe mir einen Windbeutel gekauft und hinterher zur Drogerie, denn ich hatte ja gehört das Babyöl fehlte.
              Meine Mama zu Hause bekam schon die Panik und ging mich suchen. Überall wo sie hinkam sagte man ihr, dass ich ebend da war.

              Ich bin wohlbehalten, allerdings ohne Restgeld, zu Hause angekommen. Meine Omi und Mutti haben dann immer wieder später gesagt dass sie froh waren, dass ich nich gehört habe das ja eigentlich noch Hosenträger gebraucht worden wären. Dafür hätte ich noch über einige Straßen mehr gemusst.

              Übrigens, bei meinen Sohn (Damals 4 Jahre) war es damals fast genauso, nur er sollte nur Brötchen holen und ging dann noch zum NP Chips holen und wir mussten mit dem Frühstück 1 Std. warten

              LG Silke
              Wir haben alle was gemeinsam.
              Wir sind hier alle auf der Suche, können nicht hellsehen und müssen zwischendurch auch mal Essen und Schlafen.

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              • Silke Schieske
                Erfahrener Benutzer
                • 02.11.2009
                • 4399

                #22
                Friedrich, dir sein verziehen.

                Vielleicht kommt die Erinnerung ja noch mal, wenn du so alt bist wie dein Opa damals

                LG Silke
                Wir haben alle was gemeinsam.
                Wir sind hier alle auf der Suche, können nicht hellsehen und müssen zwischendurch auch mal Essen und Schlafen.

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                • Monele
                  Erfahrener Benutzer
                  • 28.10.2009
                  • 187

                  #23
                  Hallo zusammen,
                  ich kann mich noch an viele Dinge aus meiner Kindergartenzeit erinnern. An eine Sache die mir nie aus dem Kopf geht kann sich sogar noch meine Mutter (83) erinnern und wir lachen sehr oft darüber.
                  Im Sommer 1954 hatten wir Kindergartenfest und ein Junge ich weiß noch er hieß Jochen war ein sehr egoistisches Kind. Wir brachten alle etwas zu Essen mit und auf dem Weg traf ich genau diesen Jochen der einen Teller mit einem Himbeerpudding in Fischform trug. Ich fragte ihn, ob ich nachher auch von dem Pudding etwas bekommen würde und er schnauzte mich ganz arrogant an, dass der Pudding nur für ihn wäre und ich mir doch selber so einen kochen sollte. Traurig latschte ich hinter ihm her. Unser Kindergarten war in einer Baracke, die ziemlich baufällig war. Jochen wollte seinen Pudding in Sicherheit bringen, stürmte auf die Tür zu und blieb an einem Nagel hängen.
                  Bumms, der Teller mit dem Pudding machte sich selbsständig und fiel in den Dreck.
                  Nun hatte auch er nichts mehr von dem Pudding!!!!
                  Gruß Monele
                  Ich suche alles über die Familiennamen KOLB,KOPP,WÜRGER,HENKEL(alle aus Baden)
                  sowie KRÜGER ,MITTELSTAEDT,LOHSE,JOACHIM
                  vermutlich alle aus der sächsischenGegend.

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                  • Silke Schieske
                    Erfahrener Benutzer
                    • 02.11.2009
                    • 4399

                    #24
                    Ja, die Strafe folgt manchmal auf dem Fusse, oder wie hier in den Dreck.

                    Da hätt ich aber auch gelacht.

                    LG Silke
                    Wir haben alle was gemeinsam.
                    Wir sind hier alle auf der Suche, können nicht hellsehen und müssen zwischendurch auch mal Essen und Schlafen.

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                    • Silke Schieske
                      Erfahrener Benutzer
                      • 02.11.2009
                      • 4399

                      #25
                      Garfield, das mit dem aufschreiben find ich klasse. Das könnte für die Kinder und Enkelkinder... bestimmt sehr interessant werden.

                      Karla, unsere damalige Vermieterin hatte u.a. 20 Hunde. Meine Mutti sagte mal ich konnte mir die Namen aller merken. Ehrlich gesagt weiß ich jetzt aber nur noch den des Grauhaardakels. Die hieß Hexe.

                      LG Silke
                      Wir haben alle was gemeinsam.
                      Wir sind hier alle auf der Suche, können nicht hellsehen und müssen zwischendurch auch mal Essen und Schlafen.

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                      • AnGr
                        Erfahrener Benutzer
                        • 28.03.2011
                        • 1029

                        #26
                        Guten Morgen!

                        Eigentlich erinnere ich mich noch an viele Dinge aus meiner Kindheit. Aber am schönsten waren für mich die Begebenheiten aus der Sommerzeit. So sind mir bis heute noch die Besuche bei meinen Urgroßeltern ( väterlicher Seite ) in Erinnerung. Sie hatten einen großen Schrebergarten in Frankfurt/M. Wie bei allen Standard, hatten auch sie mehrere 200 l Fässer für das Regenwasser. Und genau das war mein Problem Vor jedem Besuch bei Ihnen wußte ich schon was kommt, denn mein Urgroßvater zelebrierte immer ein Ritual mit mir, was mir gewaltig stinkte, nämlich unfreiwillig Baden gehen in der Regentonne. Jedesmal wenn ich kam, schnappte Er mich und dann gings rein in die Kalte Brühe, das war bei hochsommerlichen Temperaturen Abkühlung pur. Nachdem zweiten Tauchgang hatte ich mich aber doch schnell daran gewöhnt und eine Belohnung gab es natürlich auch. Uroma kochte leckeres Essen, und dann war da natürlich noch Uropas großes Erdbeerbeet an dem ich mich austoben konnte. Wie gerne würde ich das noch einmal erleben wollen

                        Schönen Gruß Andreas
                        Schönen Gruß Andreas

                        https://www.youtube.com/watch?v=VwX7nC-LpKs

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                        • Silke Schieske
                          Erfahrener Benutzer
                          • 02.11.2009
                          • 4399

                          #27
                          Hallo Andreas,

                          Das glaube ich dir, denn das war ja ein wirkliches Paradies.

                          Im Sommer hatte man immer große Mühe mich aus dem Wasser zu bekommen. Einmal rein wollte ich nicht mehr raus, selbst wenn ich schon bald blaugefroren klappernd da stand.
                          Das eine Jahr, ich war aber schon 8. klasse, bin ich beim Sonnen eingeschlafen. Als ich aufwachte ab ins Wasser danach umgedreht weiter geschlafen. Ich hatte eine bräune das Jahr, dass man mich in der Schule noch im Winter fragte ob ich den Sommerurlaub in Ungarn verbracht hätte.

                          LG Silke
                          Wir haben alle was gemeinsam.
                          Wir sind hier alle auf der Suche, können nicht hellsehen und müssen zwischendurch auch mal Essen und Schlafen.

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                          • Joachim Fischer
                            Erfahrener Benutzer
                            • 15.07.2011
                            • 1082

                            #28
                            Hallo und guten Abend,
                            an mein rotes Dreirad kann ich mich erinnern. Mit den weißen Reifen, dem weißen Sitz, alles aus Metall, Baujahr 1960. Meine Eltern hatten eine kleine Wohnung unter dem Dach, unter uns wohnte mein Onkel, im Erdgeschoss meine Großeltern.
                            In einem großen Haus, wo die Familie wohnte. Unser Flur hatte einen Bretterboden bis eines Tages mein Vater ein Stück Linoleum dafür mitbrachte. Der musste gepflegt werden. Meine Mutter brachte Bohnerwachs auf. Dann kam der Bohnerbesen zum Einsatz auf dem ich dann saß, das war wie Karussell fahren, immer hin und her und durch den Wachs hatte es meine Mutter nicht schwer den Besen zu bedienen. Das negative an der ganzen Sache war, das ich eine Schwester hatte und die wollte auch auf den Besen und teilen war nun mal angebracht. Danach war unser Flur blitzeblank und auf Socken konnte man auf ihm rutschen. Was ein Spaß für wenig Geld. Die guten 60ziger.
                            Gruß Paul Otto

                            Kommentar

                            • KatrinWe
                              Erfahrener Benutzer
                              • 07.03.2010
                              • 206

                              #29
                              Oh ja,

                              Karussellfahren auf dem Bohnerblock! Und plötzliche Stürze beim Wäsche recken (ich hatte große Brüder ...)! Schräg gelegte Holzbohlen, Schmierseife und Wasser drüber, Katrin im Badeanzug (mit Rüschen) mit Schmackes auf einem Blechding (?) runter - brauchten wir Freizeitparks?


                              Und Winter mit Schnee und Sommer mit Sonne - aber das ist wohl ein anderes Thema


                              Grüße von Katrin
                              Suche


                              Eise(n)braun, aus dem Remstal in alle Himmelsrichtungen gewandert. Suche alle Infos, die mit diesem Namen zu tun haben

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                              • Friedrich
                                Moderator
                                • 02.12.2007
                                • 11326

                                #30
                                Moin Katrin,

                                Zitat von KatrinWe Beitrag anzeigen
                                Und Winter mit Schnee und Sommer mit Sonne - aber das ist wohl ein anderes Thema
                                nanana, jetzt aber nicht meckern! Schnee hatten wir reichlich, und die Sonne ist auch gerade mal vorbeigelaufen. Und wenn sie sich nicht zeigt, schwitzt sie eben.

                                Friedrich
                                "Bärgaf gait lichte, bärgop gait richte."
                                (Friedrich Wilhelm Grimme, Sauerländer Mundartdichter)

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