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#1
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1793 Misshandlung der Catharina Margarethe Pfau 4
Quelle bzw. Art des Textes: Landesarchiv Thüringen - Staatsarchiv Rudolstadt - Archivalien-Signatur: 04025 Jahr, aus dem der Text stammt: 1793 -1805 Ort und Gegend der Text-Herkunft: Arnstadt Namen um die es sich handeln sollte: Anzeige des Schuhmachers Johann Heinrich Heinemann in Arnstadt über die Misshandlung der Catharina Margarethe Pfau durch den Ehemann Schuhmacher Johann Wilhelm Pfau Enthält u.a.: Vernehmung.- Versöhnung.- Ermahnung zu friedlichem Eheleben.- Beschwerden der Ehefrau.- Trennung.- Aufstellung über das Vermögen der Frau.- Antrag auf Ehescheidung.- Auseinandersetzungen um das Vermögen.- Scheidung. Hallo ihr lieben Helfer:innen, ich finde das ist ein spannendes Thema. Vielleicht ja auch für euch. Ich habe die nächsten Seiten diesmal ganz gut entziffern können. Fehlendes habe ich mit .... bzw Fragezeichen gekennzeichnet. Ich danke euch von ganzen Herzen Viele Grüße AD18 -------------------------------------------------------------------- --------------Seite 10 veranlaßte besagtem Pfau ver- würkte Strafe der mahlen? mir vorzu- behalten, und derselben zum Ersten E…?. anzuweisen. Ante abitum brachte Engling geziehmenden?, daß er gestern noch ver- lange in dem Pfauschen Hause zu wohnen habe gleichwohl an machaft? künftigen Erwartungen? ziehen wolle. und deshalb bewilligte Pfau ….. unth.: Unterschrift -------Seite 11 10. September 1795 Exelentissime Hochwohl und Wohlgeborene, Hochwürdige Veste Hochgelobte Gnädige und Hochgebitende Herren Schon einmahl habe ich über meinen Ehe- mann bey Eurer Exellenz Hochwohl und Wohl- geborene, Hochwürdige Herrn wegen seiner an mir verübten Schändlichkeiten? beschwert und es ist derselbe zu einem ordentlichen betragen gegen mich angewiesen worden. Allein diese Obrigkeitliche Anweisung hat gar nicht ge- fruchtet, sondern ich bin nach der Hand? viel- mahl auf eine unmögliche Art mit Schlägen tractiert worden, worüber ich schon verlangt? hätte größte? Beschwerde führen können. wenn ich nicht gehofft hätte, daß derselbe sich schon meine Gedult beßern? solle. Allein gestern hat mich dieser mein Ehe- mann ……….. mache? Pfau aber ………….. alle Ursache mit Füßen getreten mich mit einer Menge Stockschläge gemaßhandelt. -----------Seite 11 So daß ich mich eines Wundarztes bedienen muß und mich ein mahl über des andern aus dem Hauße ge- heim? heißen. Jetzt habe mich sehr aus Furcht um vor weitern Mißhandlungen einstweilen zu meiner Schwester der Falkin begeben. und zeige da- für dieses mit der unterthänigen Bitte an, mir vor der Hand den Aufenthalt bei meiner Schwester zu gestatten, in dem ich bey meinem Mann meines Lebens nicht sicher bin , sondern das mich …. mit einer Divortium Klage? … können werde………… ……….Ehrfurchtsvoll. Eure Excellenz, Hochwohl und Wohlgeborene, Hochwürdige Herren Arnstadt 10. Sept. 1795 unterthänige Katharina Magaretha Pfau cons. ex. Jul. ……….. nomini curadoru August Friedrich Schoenwerk |
#2
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veranlaßte
besagten Pfaus ver- würkte Strafe der mahlen nur vorzu- behalten, und demselben zum Kusten Abtrag anzuweisen. Ante abitum brachte Engling geziehmend an, daß er zwar noch 14 Tage in dem Pfauschen Hause zu wohnen habe gleichwohl an nächst künftigen Montag aus- ziehen wolle. und dieses bewilligte Pfau Nachr. unth.: Geändert von mawoi (29.09.2020 um 17:40 Uhr) |
#3
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Exellentissime
Hochwohl und Wohlgeborene, Hochwürdige Veste Hochgelahrte Gnädig und Hochgebiethende Herren Schon einmahl habe ich mich über meinen Ehe- mann bey Eurer Exellenz Hochwohl und Wohl- geborene, Hochwürdige Herrn wegen seiner an mir verübten Thätlichkeiten beschwert, und es ist derselbe zu einem ordentlichen betragen gegen mich angewiesen worden. Allein diese Obrigkeitliche Anweisung hat gar nicht ge- fruchtet, sondern ich bin nach der Hand viel- mahlen auf eine unmenschliche Art mit Schlägen tractiert worden, worüber ich schon vorlängst hätte gerechte Beschwerde führen können. wenn ich nicht gehofft hätte, daß derselbe sich durch meine Gedult beßern solle. Allein gestern hat mich dieser mein Ehe- mann der Schuhmacher Pfau abermahls ohne alle Ursache mit Füßen getreten mich mit einer Menge Stockschläge gemißhandelt. |
#4
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so daß ich mich eines Wundarztes bedienen muß und
mich ein mahl über das andere aus dem Hauße ge- hen heißen. Ich habe mich daher aus Furcht an derweiter Mißhandlungen einstweilen zu meiner Schwester der Falkin begeben. und zeige da- her dieses mit der unterthänigen Bitte an, mir vor der Hand den Aufenthalt bei meiner Schwester zu gestatten, in dem ich bey meinem Mann meines Lebens nicht sicher bin , sondern des nächsten mit einer Divortium Klage einkommen werde… Ich be- harre Ehrfurchtsvoll Eure Excellenz, Hochwohl und Wohlgeborene, Hochwürdige Herren Arnstadt 10. Sept. 1795 unterthänige Katharina Magaretha Pfau cons. ex. Jul. ……….. nomini curatori August Friedrich Schoenwerk VG mawoi Geändert von mawoi (26.09.2020 um 16:23 Uhr) |
#5
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Super, danke mal wieder. Ich werde besser doch niemals so gut
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1795 , arnstadt |
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