Vater Karl Cron gesucht

[Kasstor]

Hallo,

die WASt wollte ja im Februar die Anfrage an das Bundesarchiv weiterleiten.

Der Volksbund hat ja nur im Hinblick auf den einen gefundenen Karl-Heinz Cron geantwortet, der ja aber aufgrund des Geburtsjahrs 1926 und des Namens eigentlich zu 100 % ausgeschlossen werden kann.
Die Sterbeanzeige für den war ja bereits bei den links zu Anfang des Fadens dabei.

Wir haben also bisher ohnehin nur eine Anfrage unter falschen Annahmen ( bzw mit irreführenden Angaben) - WAst
und zwei angekündigte, von denen wir nicht wissen, ob sie durchgeführt wurden ( Bundesarchiv über WASt und Ludwigsburg über den Teilnehmer in anderem Forum ).

Frdl. Grüße

Thomas

[scheuck]

Hier sind zwei Schreiben eingestellt, eines von der WaST, das andere vom Volksbund. Es handelt sich um drei Seiten, die einen recht "vollgeschriebenen" Eindruck machen; daher wundert es mich, dass darin nur drei verwertbare Sätze enthalten sind.

Ich beziehe mich aber nicht nur auf jene scans, es geht mir auch jeweils um die Beiträge des Thierry, deren exakter Inhalt mir auch verborgen bleibt. Selbstverständlich kann man den google-Übersetzer bemühen; wir wissen aber alle, welche "Ergebnisse" dabei herauskommen.

[scheuck]

DANKE, liebe Friederike, für Deine Mühe! So habe ich wenigstens das Schreiben vom Volksbund "sitzend" lesen können

[Anna Sara Weingart]

...es geht mir auch jeweils um die Beiträge des Thierry, deren exakter Inhalt mir auch verborgen bleibt...

Hallo, hier ist alles übersetzt http://forum.ahnenforschung.net/showthread.php?t=125269

[scheuck]

Ein ganz dickes DANKESCHÖN an Svenja und Dominic!

Schon interessant, was man alles erfährt, wenn sich jemand die Mühe einer "1:1 Übersetzung" macht ...

[Kasstor]

Hallo,

ich hatte gerade ein Telefonat mit einer sehr netten Mitarbeiterin der WASt, die mitteilte, dass in Bezug auf die in dem Schreiben genannte Anfrage seitens des Bundesarchivs eine Negativ-Auskunft in Bezug auf Waffen-SS gekommen sei ( nichts gefunden ).

Die Unterlagen zur Waffen-SS seien wohl recht lückenhaft. ( Insofern die Frage, ob man da überhaupt etwas findet ).

Die im Schreiben der WASt genannte Mitarbeiterin hätte wohl diverse Crons gecheckt.

Eine erneute Anfrage sei erst dann sinnvoll, wenn weitere relevante Daten bekannt seien ( Geburtsdatum o.ä.).

Frdl. Grüße

Thomas

[Anna Sara Weingart]

....Die im Schreiben der WASt genannte Mitarbeiterin hätte wohl diverse Crons gecheckt....

Hallo,
die Frage ist ob sie auch Kron geprüft hat??
Gruss

[scheuck]

Hallo, Kasstor!

Auch Dir DANK für Deine Mühe!!!
Tja, das sieht alles nicht gut aus, und ich kann mir schon denken, welcher "Art" die Infos aus dem Bundes- und Landesarchiv sein werden, auf die ich noch warte.

[scheuck]

Was ist eigentlich mit dem DRK-Suchdienst?

Ich habe gelesen, dass "meyerhans" diesen Vorschlag schon am 17.08. gemacht hat; die Frage ist nur, ob das inzwischen auch geschehen ist.
Mag sein, dass mir das in diesem ganzen Wirr-Warr entgangen ist ...

[Svenja]

Hallo

Ich frage mich welche Angaben bei der damaligen Anfrage vom Suchenden an die WASt übermittelt worden sind.

Wir wissen ja inzwischen, dass einige der anfänglichen Angaben nicht stimmen können.

In allen Foren wurde, oft in mehreren Beiträgen, erwähnt er sei 1942 in Epagny-Epagnette gewesen.

Aber nun habe ich in einem der Beiträge gelesen, der Brief von dort datiere vom Februar 1943. Und im Brief von Blangy-sur-Bresle vom November 1943 schreibt er, dass er erst gerade hier angekommen sei von Epagny her.

Das heisst für mich, er war von mind. Februar 1943 bis November 1943 in Epagny-Epagnette und ab November 1943 in Blangy-sur-Bresle.

Was mir nicht ganz klar ist, existieren noch weitere Briefe, aus denen klar hervorgeht, dass er sich bereits 1942 in Epagny-Epagnette aufhielt?

Aber zur Klärung seines Schicksals werden diese Fakten wohl auch nicht viel beitragen, es interessiert ja viel mehr wo er nach Blangy-sur-Bresle war.

Gruss
Svenja

[CodeRed]

Hallo Svenja,

Was Fakten, Interpretation oder Rückschlüsse sind ist wirklich schwierig zu unterscheiden. Ich habe deshalb nochmal im FdW nach der Feldpostnummer gefragt und als Fakt steht im Februar '43 war er bei der

3. Kompanie SS-Panzergrenadier-Regiment 1 SS-Panzergrenadierdivision 9 (Hohenstaufen)

Ist zwar nichts Neues, aber wenigstens jetzt sicher. Feldpostnummer haben aber auch gewechselt genauso wie Soldaten ihre Einheiten, also können wir nur als Fakt nehmen: Februar 43 war er in dieser Einheit.

Leider verstehe ich auch kein französisch, daher weiß ich nicht wo die andere Stadt herkommt

Gruß Dominic

[Svenja]

Hallo Dominic

In dem einen Brief werden beide Orte erwähnt, es soll aber anscheinend noch mehr Briefe geben, in denen Epagny-Epagnette auftaucht. Aber diese sind wohl nicht in dem französischen Forum veröffentlicht worden, und deshalb weiss ich nicht, ob er 1942 auch schon dort war. Aber wie gesagt, wichtiger wäre ja herauszufinden wo er nach November 1943 war. Wir wissen ja nur wo die Einheit danach war, aber nicht ob er dann auch noch dabei war bzw. wie lange er noch dabei war.

Ich habe eine ganze Reihe möglicher Szenarien im Kopf, was passiert sein könnte, dass er plötzlich nicht mehr geantwortet hat. Aber das sind alles nur Spekulationen, zu denen ich bis jetzt noch keine klaren Hinweise gefunden habe, ob so etwas zu der Zeit am fraglichen Ort passiert sein könnte. Deshalb halte ich mich lieber noch zurück, diese Spekulationen hier öffentlich zu machen. Man sieht ja an diesem Thread wohin das führt, wenn man voreilig Spekulationen bekannt gibt.

Gruss
Svenja

[Anna Sara Weingart]

Hallo,
dass er bislang im Archiv nicht gefunden wurde erkläre ich mir am ehesten mit mangelnder Suchintensität seitens der Archivmitarbeiter. Das mag an einer gewissen Arbeitsüberlastung liegen.
Weil es mittlerweile ja so einfach ist online eine Anfrage zu tätigen werden nun viele Anfragen gestellt von Nachkommen, die eigentlich über ihre Ahnen bereits viel wissen, aber vom Archiv noch detaillierter aufgezählt bekommen haben wollen wie ihr militätischer Werdegang verlief.
Es ist daher angebracht seitens der Archivleitung für unseren Fall eine Priorität zu erklären, um ein echtes Schicksal vordringlich zu klären. (Vielleicht auch im Sinne einer Wiedergutmachung an das französische Volk.)
Gruss

[Svenja]

Hallo

Ich sehe das anders, wie hier schon mehrmals geschrieben wurde, verfügt die WASt nicht über die Akten der Waffen-SS und im Bundesarchiv sind auch nicht mehr die vollständigen Unterlagen vorhanden (sollte eigentlich klar sein, wenn man weiss, dass die SS am Ende des Krieges selber viele ihrer Akten vernichtet hat).

Im übrigen denke ich, dass es bei diesem konkreten Fall hier zum Zeitpunkt der Anfrage einfach zu wenig klare Angaben gab, mit denen das Archiv etwas hätte finden können. Wenn nochmal eine Anfrage an WASt und/oder Bundesarchiv gestellt werden soll, dann sollte man etwas überlegter vorgehen als bisher.

Gruss
Svenja

[scheuck]

Hallo, Svenja!

Da sind wir uns einig, was die bisherigen Anfragen und deren Inhalte angeht.
Hätte man z.B. das Antwort-Schreiben der WaSt hier eher eingestellt, hätte ich mir die Anfrage beim Bundesarchiv sparen können, denn die "alte" Anfrage ist ja an's Bundesarchiv weitergeleitet worden. Wo keine Unterlagen vorhanden sind, kann man durch noch so wohl durchdachte und fundierte Fragen keine Antworten erwarten.

Dennoch, nachdem hier etwas mehr Licht in's Dunkel der verschiedenen Ereignisse gebracht worden ist, habe ich dem mir empfohlenen Herrn beim Bundesarchiv einen "Nachtrag" zukommen lassen. - "Mit Interesse" zur Kenntnis genommen hat der Herr mein Schreiben auf jeden Fall schon mal "grob", denn es kam bereits die Frage, ob man denn schon der DRK-Suchdienst eingeschaltet habe. Bitte nicht so verstehen, dass er bereits eine Suche in's Rollen gebracht hat! Diese Frage war ihm wohl beim Lesen in den Sinn gekommen, und er hat schnell nachgefragt.

Das Schreiben an's Landesarchiv Ludwigsburg habe ich ebenfalls ergänzt, wobei ich nicht wirklich glaube, dass da eine "positive" Nachricht kommen wird.
Wie bereits schon erwähnt, werde ich mich wieder melden, wenn es etwas zu berichten gibt.