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#1
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Zunehmende Anzahl an Taufpaten
Guten Tag
Ich habe eine Frage zu den Taufpaten und zwar: Mir ist schon die längste Zeit aufgefallen, dass vor 1700 nur 3 Taufpaten eingetragen sind. Ab 1700 sind es dann 4-5 Paten und ab 1800 hab ich auf einmal 10 Paten eingetragen. Weiß bitte einer was das für eine Bewandtnis hat? Danke Liebe Grüße Franz Josef |
#2
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Anzahl an Taufpaten
Hallo,
diese Fragestellung von Franz Josef kann ich nicht beantworten, aber für mich ergibt sich dazu auch eine solche Frage. Im Kirchenbuch von Löblau (Westpreußen) unter Taufen 1777 finde ich auch eine übergroße Zahl von Taufpaten. In einem Falle sind es acht, auf derselben Seite ist eine Taufe mit zehn (!) Paten eingetragen. Es handelt sich offenbar um verwandte Familien. Die Täuflinge hatten denselben Nachnamen und auch einige Paten waren in beiden Fällen sogar dieselben. Sehr merkwürdig! Gruß Renate |
#3
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Hallo
So nebenbei ist mir folgender Taufeintrag in Köniz bei Bern in der Schweiz aufgefallen. Clara Julia Elisa, geboren 19. Mai 1857, getauft 19. August 1857 Vater: Conrad von Rappard, Conrad Gerhards Sohn, von Unna Königreich Preussen, zu Wabern (Bern) wohnhaft. Mutter: Albertine Friederike Charlotte Caroline Engelll, Joachim Christophs Tochter, von Suez, kopuliert zu Freiburg in der Schweiz, in der reformierten Kirche, den 28. Juni 1856. Taufzeugen: 3 Anwesende und 21 Abwesende! Darunter Personen aus der Schweiz und Deutschland, aber auch 2 Personen aus Brasilien und 3 Personen aus Nordamerika. Quelle Staatsarchiv Bern: K Köniz 18 Ausburger-Taufrodel Nr. 5 (1843-1860) Seite 157 beim Scan, Seite 310 im Buch http://www.query.sta.be.ch/detail.aspx?id=225186 Clara von Rappard https://de.wikipedia.org/wiki/Clara_von_Rappard Conrad von Rappard https://de.wikipedia.org/wiki/Conrad_von_Rappard Gruss Svenja Geändert von Svenja (07.12.2020 um 23:52 Uhr) |
#4
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Zitat:
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#5
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In Hinterpommern, im Kreis Pyritz, waren zu Beginn des 19. Jahrhunderts 20 und mehr Paten keine Seltenheit. Bei der armen Landbevölkerung, wohlgemerkt! Eheliche Kinder.
In anderen Gegenden Deutschlands wiederum war die Zahl der Paten staatlicherseits strikt beschränkt um kostspielige Feiern zu vermeiden, die wohl so manchen ruiniert hätten. |
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