Todesursache

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge
  • Geesthopper
    Erfahrener Benutzer
    • 18.05.2013
    • 192

    Todesursache

    Die Suche betrifft das Jahr oder den Zeitraum: 1916
    Genauere Orts-/Gebietseingrenzung: Berlin Oberschöneweide, Vobelshof
    Fernabfrage vor der Beitragserstellung genutzt [ja/nein]:
    Zur Antwortfindung bereits genutzte Anlaufstellen (Ämter, Archive, Datenbanken):


    Liebe Mitforscher,

    laut Sterbeurkunde stirbt Willy G.A. Holzheuer jr. am 8.3.1916 auf dem Weg von Vobelshof? zum Königin Elisabeth Hospital. Die Eintragung erfolgt Aufgrund der Mitteilung des Amtsvorstehers Berlin-Oberschöneweide. Laut "Familiengerüchten" war es ein Suizid.

    Dazu folgende Fragen:

    War dieses Vobelshof? eine Ortschaft oder eine Hofstelle, in den Berliner Adressbüchern und auf Karten finde ich keinen entsprechenden Ort.

    Wo könnte man die tatsächliche Todesursache erfahren bzw mit entsprechenden Nachforschungen beginnen?

    Vielen Dank für Eure Bemühungen,

    Julia
  • tempelritter
    Erfahrener Benutzer
    • 29.07.2011
    • 577

    #2
    Hallo Julia,
    ich denke, es heisst Nobels Hof und gemeint ist der hier:
    Gruß Chris

    Kommentar

    • jacq
      Super-Moderator

      • 15.01.2012
      • 9719

      #3
      Hallo Julia,

      "Auf dem Wege von Nobelshof nach dem Königin Elisabeth-Hospital"

      Wiki (s. Poggendorffweg): http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_d...h%C3%B6neweide
      Karte von 1926: http://www.alt-berlin.info/cgi/stp/l...&ost=13.506111
      Maps: https://www.google.de/maps/place/Pog...aaa8c660f1ceca
      HistoMap: http://geom.beuth-hochschule.de/histomap/de/index.html
      Viele Grüße,
      jacq

      Kommentar

      • Geesthopper
        Erfahrener Benutzer
        • 18.05.2013
        • 192

        #4
        Vielen Dank Chris, wieder ein Puzzel-Teilchen, er wird als Kontorbursche bezeichnet, also dort im Petroleumlager gearbeitet haben.

        Gruß Julia

        Kommentar

        • Geesthopper
          Erfahrener Benutzer
          • 18.05.2013
          • 192

          #5
          Danke Jacq, ihr seid einfach Klasse!

          Gruß Julia

          Kommentar

          • Herbstkind93
            Erfahrener Benutzer
            • 29.09.2013
            • 1929

            #6
            Die Todesursache ist immer in den Kirchenbüchern verzeichnet.
            Die Beerdigung fand in der Regel in der Heimatgemeinde statt.
            Musst also schauen, welche Gemeinde für seinen letzten Wohnort zuständig war.
            Dauersuche nach FN Samariter (Samland; Berlin; Spremberg/Lausitz)

            Kommentar

            • Geesthopper
              Erfahrener Benutzer
              • 18.05.2013
              • 192

              #7
              Hallo Herbstkind 93,

              vielen Dank für deine Nachricht, er wohnte in Hohen Neuendorf, werde dort nun noch einmal mit Vornamen und Datum anfragen.
              Gruß, Julia

              Kommentar

              • Herbstkind93
                Erfahrener Benutzer
                • 29.09.2013
                • 1929

                #8
                Die Kirchenbücher von Hohen Neuendorf können im Evangelischen Landeskirchlichen Archiv Berlin angeschaut werden.
                Mikroverfilmungen Deposita Kirchenbuchfotoreproduktionen der Kirchenbuchstelle Alt-Berlin Taufkartei, Trau- und Bestattungsregister Kirchenbücher anderer Landeskirchen Militärkirchenbücher Die Kirchenbuchstelle verfügt über Mikroverfilmungen von fast allen erhaltenen Kirchenbüchern der Kirchengemeinden in der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO) bis 1945. Darüber hinaus verwahren viele Berliner und einigen Brandenburger Gemeinden ihre originalen Kirchenbücher als Depositum im Landeskirchlichen Archiv. Über eine hier abrufbare Liste (Download


                Dauersuche nach FN Samariter (Samland; Berlin; Spremberg/Lausitz)

                Kommentar

                • Geesthopper
                  Erfahrener Benutzer
                  • 18.05.2013
                  • 192

                  #9
                  Vielen Dank für die Infos, mal sehen ob ich per Mail oder Post eine Kopie anfordern kann. Gruß, Julia

                  Kommentar

                  • Anna Sara Weingart
                    Erfahrener Benutzer
                    • 23.10.2012
                    • 15113

                    #10
                    Hallo,
                    "Fabrik Nobelshof"; vermutlich benannt nach dem Entwickler des Sprengstoffs Alfred Nobel (bzw. der Firma, die daraus entstand) ?

                    im Jahr 1916 deutet es meiner Meinung nach eventuell auf Unfall bei der Herstellung von Sprengstoff etc. hin, während des 1.Weltkriegs.

                    Wenn er wirklich von Hohen Neuendorf so weit nach OS zur Arbeit gefahren ist, muss es schon ein lukrativerer Job gewesen sein, als nur in einem Petroleumlager.
                    Der gefährliche Job bei Sprengstoffherstellung wird gut bezahlt gewesen sein

                    gewollten Selbstmord schließe ich aus.
                    Vielleicht hatte man ihm "Lebensmüdigkeit" unterstellt, weil er sich für diesen gefährlichen Job gemeldet hatte

                    P.S.
                    vergleiche
                    "Sprengstoff AG, Dynamit AG in Hamburg-Nobelshof"
                    Zur Zeit des Deutschen Kaiserreiches waren Gro britannien und Deutschland einander die wichtigsten Handelspartner. Bis dato wenig beleuchtet wurde das gegenseitige Investitionsverhalten. Die vorliegende Studie analysiert erstmalig fuer den betrachteten Zeitraum die Direktinvestitionen deutscher Unternehmen im Vereinigten K nigreich. Dabei werden alle wichtigen Branchen des Prim ren, Sekund ren und Terti ren Sektors untersucht. In Fallstudien wird das Investitionsverhalten nach Branchenzugeh rigkeit, Wahl der Rechtsform bzw. des Standortes in Gro britannien, Unternehmenszweck, H he des investierten Kapitals etc. verglichen. Ein weiterer Schwerpunkt der Anlayse liegt auf den Investitionsmotiven. Diese muten zum Teil erstaunlich aktuell an. So wurden aufgrund von nichttarif ren Handelshemmnissen Direktinvestitionen vorgenommen. Andere moderne Investitionsmotive wie etwa Steuer- oder Lohnkostenueberlegungen hingegen spielten keine Rolle. Hagen schlie t damit nicht nur eine Wissensluecke, sondern leistet gleichzeitig einen interessanten Beitrag u.a. zu der Frage, wie weit die Globalisierung in der Geschichte wurzelt. Es gibt nur wenige Studien, die wie diese eine vollst ndige Darstellung und damit die M glichkeit, die Bedeutung abzusch tzen, bieten. VSWG .


                    Gruss
                    Zuletzt geändert von Anna Sara Weingart; 08.01.2015, 16:00.
                    Viele Grüße

                    Kommentar

                    • russenmaedchen
                      Erfahrener Benutzer
                      • 01.08.2010
                      • 1700

                      #11
                      Hallo zusammen,

                      spekulieren hilft bei Ahnenforschung nicht wirklich weiter.

                      Julia, ich habe einen Zeitungsartikel gefunden, der leider nur in einer polnischen Zeitung erschienen ist.
                      The European Library is an Internet service that allows access to the resources of 48 European national libraries and an increasing number of research libraries.


                      Die Übersetzung mit google ist nicht so schön, zeigt aber die wichtigsten Hinweise, daß die Gerüchte in der Familie stimmen
                      "
                      Berlin. (S a m o b j e t Bett bei etwa 15 - s t o Ich etnieg über . ) Schuss durch den Kopf gefunden 15 - letniegc kantorzystę von Willy Holzheuera Hohenneuenctorfu on Rails Berlin Kreis : Ost . Neben ihm einen Revolver , mit für die legen Rego h wpakov # t! ^ Subie Kugeln in den Kopf. schwer verletzt Junge wurde ins Krankenhaus von St. genommen Elizabeth Gbtrschónewe : ae wo er bald er seinen letzten Atemzug . * Cc stießen ihn zu Eigentor Zustand , nicht wahr? d « * Lano weit crdzić Staaten."

                      Vielleicht kannst Du das Original in die Lesehilfe stellen.
                      ich spreche leider kein Wort polnisch.
                      Viele Grüße
                      russenmädchen






                      Kommentar

                      • Anna Sara Weingart
                        Erfahrener Benutzer
                        • 23.10.2012
                        • 15113

                        #12
                        Super "russenmaedchen"!, ich lasse mich auch gerne belehren:
                        Hier noch mal der Zeitungsausschnitt:
                        Angehängte Dateien
                        Viele Grüße

                        Kommentar

                        • Geesthopper
                          Erfahrener Benutzer
                          • 18.05.2013
                          • 192

                          #13
                          Liebe Mitforscher,

                          ganz herzlichen Dank für diese Hilfe. Er war ein Scheidungskind und kam damit wohl nicht klar. Das Schweigen der Familie hat nun ein Ende, leider ist das Einzige was ich ihm noch geben kann ein Platz in der Familiechronik neben seinem Bruder und das mit Namen, Geburts- und Sterbedatum. So ist eine 18-jährige Suche zu Ende (nur die Geburtsurkunde fehlt noch).
                          Nochmals ganz herzlichen Dank und für die eigenen Forschungen viel Erfolg.

                          Julia

                          Kommentar

                          • Juergen
                            Erfahrener Benutzer
                            • 18.01.2007
                            • 6044

                            #14
                            Hallo Geesthopper,

                            hier ist die selbige Meldung über den Selbstmord des Willi Holzheuer aus Hohen-Neuendorf in einer deutschen Tageszeitung:

                            Berliner Börsenzeitung, Ausgabe Berlin 10.3.1916:
                            klick ---> http://zefys.staatsbibliothek-berlin...a-69d95ec28c70

                            Fragt sich, wie ein 15-jähriger an den Revolver kam. Zwar war Krieg, trotzdem, war es damals so einfach an einen Revolver
                            zu gelangen?

                            Gruß Juergen
                            Zuletzt geändert von Juergen; 10.01.2015, 20:48.

                            Kommentar

                            • Asphaltblume
                              Erfahrener Benutzer
                              • 04.09.2012
                              • 1500

                              #15
                              Wow, ich wusste nicht, dass die StaBi digitalisierte Zeitungen online hat!
                              Gruß Asphaltblume

                              Kommentar

                              Lädt...
                              X