ackerer

[anika]

hallo
ich war heute im stadtarchiv,dort konnte man mir auch nicht genau sagen was den unterschied zwischen einem ackerer und eines tagelöhners ist. sie waren aber der meinung ein ackerer hätte mehr grundbesitz und hätte seine familie davon ernähren
anika

[Regine G.]

Hallo Anika,

schade . Hätte mir gewünscht, daß die Frage endgültig geklärt worden wäre.

Liebe Grüße Regine

[anika]

ackerer

hallo regine
roi wollte ja seinen bruder fragen,vieleicht weiß der ja den unterschied
anika

[mesmerode]

hallo,
ein Ackerer ist einer der im kleinen Rahmen Felder bebaut
Uschi

[mesmerode]

NS.
ein Tagelöhner hat bei anderem Bauern ( auf den Feldern)gearbeitet
Uschi

[anika]

ackerer

danke uschi aber mit der erklährung war das ganze angefangen. ließ dazu mal din beitrag ackerer im münsterland.
anika

[Franz Malangeri]

Hallo Anika,
versuchs doch mal mit folgendem Link!

https://www.wiki-de.genealogy.net/Ackerer

[roi]

Mein Bruder hat mir auf diese Frage hin heute folgende Antwort geschickt:
"Ackerer findet sich im Bereich des Kreises Coesfeld vor 1800 eigentlich nicht. Nachher bezeichnet es m.E. Leute, die kleiner sind als Bauern, also Heuerlinge und Kleinkötter. Wahrscheinlich sind aber die Grenzen in solchen selbstgewählten Bezeichnungen fließend und unscharf. Reine Landarbeiter dürfte es nur wenige gegeben haben, dagegen sind viele Heuerlinge auch Landarbeiter. D.H. einerseits ist meist mit Übernahme eines Hauses die Verpflichtung zu Arbeitstagen verbunden, darüber hinaus arbeiteten sie aber tageweise gegen Bezahlung bei ihrem Stammbauern und bei anderen. Bei den Unterbäuerlichen gab es eine Menge Mischexistenzen. So ganz klar, wie heute, sind die nicht zu kategorisieren, weil ihr Einkommen auf mehreren Säulen beruhte. "
Ihr seht, der Begriff ist offensichtlich nicht wirklich genau zu erfassen und möglicherweise wurde er im Kreis Borken schon wieder anders benutzt als im Kreis Coesfeld, obwohl das Nachbarkreise sind.
Mir ist bei den Kleinköttern und Heuerlingen der späteren Zeit - gegen Ende des 19.Jahrhunderts - aufgefallen, dass dieselben Leute sich bei den Geburten ihrer Kinder jeweils unterschiedlich bezeichnen, mal als Kötter, dann wieder als Holzschuhmacher, Wegearbeiter oder auch mal Maurer oder eben auch Ackerer - offenbar je nachdem, was sie gerade machten.

[anika]

ackerer

hallo roi
das ist ja mal eine aussage mit der man leben kann .
anika

[Norbert Staub]

Ein Ackerer hatte eigenes Land.War Leibeigener und musste an den Grundherrn Erbzins zahlen.Meine Leute hatten um 1588 27 Tagwerk Acker. Sie waren durchaus in der Lage sich selber zu erhalten. Später wurde in Pflug gerechnet. Mit einem Pflug konnte man eine
sechsköpfige Familie ernähren

[anika]

ackerer i

hallo norbert
es ging im ursprung um die frage wo der unterschied zwischen einem ackerer und einem tagelöhner lag dazu der thred ackerer im münsterland
anika