Uniform Frage 2. Weltkrieg

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  • Silke80
    Erfahrener Benutzer
    • 05.03.2015
    • 291

    Uniform Frage 2. Weltkrieg

    Kann mir jemand sagen, welche Uniform mein Opa in diesem Photo traegt? Laesst sie Schluesse auf seinen Rang zu? Danke.
    Angehängte Dateien
  • Timbo89
    Erfahrener Benutzer
    • 11.12.2008
    • 127

    #2
    Leider sieht man keinerlei Dienstgradabzeichen, aber es dürfte sich um einen Manschaftsdienstgrad handeln.

    Beste Grüße

    Kommentar

    • Silke80
      Erfahrener Benutzer
      • 05.03.2015
      • 291

      #3
      Danke, das hilft mir schon ein bisschen weiter.

      Kommentar

      • jacq
        Super-Moderator

        • 15.01.2012
        • 9719

        #4
        Hallo Silke,

        vllt. kann noch jemand etwas fundierteres zur Uniform sagen, Modell etc.
        Ich vermute es ist dein Opa mit Baujahr 1926?
        Also vmtl. als einfacher Soldat zum Ende des Krieges 1944/45.

        Eine Anfrage bei der WASt könnte dir weitere Informationen liefern:
        Viele Grüße,
        jacq

        Kommentar

        • Silke80
          Erfahrener Benutzer
          • 05.03.2015
          • 291

          #5
          Zitat von jacq Beitrag anzeigen
          Hallo Silke,

          vllt. kann noch jemand etwas fundierteres zur Uniform sagen, Modell etc.
          Ich vermute es ist dein Opa mit Baujahr 1926?
          Also vmtl. als einfacher Soldat zum Ende des Krieges 1944/45.

          Eine Anfrage bei der WASt könnte dir weitere Informationen liefern:
          https://www.dd-wast.de/de/startseite.html
          Hallo. Ja, das ist mein Opa (geb. 1926).

          Ich habe jetzt ein Schreiben vom WASt gefunden, das bereits jemand anders vor mir angefordert hat, und da steht, er hat am 31.10.1943 seinen Dienst angetreten und ist am 12.11.1944 in Kriegsgefangenschaft gekommen.

          Entstanden muesste das Photo also sein zwischen November 1943 und November 1944.

          Im WASt Schreiben sind auch die jeweiligen Truppenteile aufgelistet, aber hierzu konnte ich im Netz leider nicht viel finden.

          Laut Meldung war er am 1.12.1943 Teil des St. Kp. Gren. Ers. Btl. 318. Im Lexikon der Wehrmacht habe ich dann gelesen, dass sie in La Rochelle waren?

          Was mich noch mehr interessiert betrifft die Meldung vom Juli 1944. Da ist der Jagdzug der 361 Inf. Div. aufgefuehrt. Hier ist mein Opa verwundet worden. WASt sagt, es liegen hierzu keine weiteren Angaben vor, aber ich weiss, es war eine Schulterverletzung (kann mich noch gut an die Narbe an seiner Schulter erinnern).
          Nun wuerde ich gerne wissen, wie und wo es passiert ist. Im Netz konnte ich wie gesagt nichts finden.

          Was mich ein bisschen stutzig macht, ist die letzte Meldung vom 12. November 1944, diesmal mit dem Versorgungskp. 361 Inf. Div. Das gleiche Datum wird ein paar Zeilen darunter als das Datum angegeben, an dem er in Kriegsgefangenschaft kam...

          Seine Kriegsgefangenennummer habe ich auch. Kann man bzw. wie kann man anhand dieser mehr ueber seine Zeit als Kriegsgefangener in Erfahrung bringen? Bisher sind mir nur die Daten und Lager bekannt. Zuerst war er wohl in Stenay (Ende November 1944 bis Anfang 1945), anschliessend in Verdun (Februar 1945 bis Februar 1946). Dann gibt es eine Luecke. Ich weiss nicht, wo er zwischen Februar 1946 und dem Ende seiner Kriegsgefangenschaft im Juni 1948 war...

          Nach der Gefangenschaft, von Juni 1948 bis Dezember 1948, soll er auf einem Bauernhof in Aveyron gearbeitet haben, aber hier fehlt mir die Quellenangabe.

          Das ging jetzt ueber meine urspruengliche Frage weit hinaus . Danke.
          Zuletzt geändert von Silke80; 12.03.2015, 07:18.

          Kommentar

          • JürgenP
            Erfahrener Benutzer
            • 22.02.2015
            • 394

            #6
            Guten Abend Silke,

            Zitat von Silke Shimazu Beitrag anzeigen
            Laut Meldung war er am 1.12.1943 Teil des St. Kp. Gren. Ers. Btl. 318. Im Lexikon der Wehrmacht habe ich dann gelesen, dass sie in La Rochelle waren?
            Das stimmt so nicht. Nach La Rochelle wurde das Reserve-Grenadier-Bataillon 318 verlegt.
            Der von Dir genannte Truppenteil ist die Stamm-Kompanie des Grenadier-Ersatz-Bataillons 318 und laut LdW war der letzte Standort Lauban in Schlesien.

            Die 361. ID war im Juli 1944 in Brody (Ukraine) und wurde dort im Kessel von Brody vernichtet und aufgelöst.

            Insofern erschließt sich mir die Meldung vom 12.11.1944 mit "Versorgungskompanie 361. ID" nicht wirklich.

            Kannst Du bitte mal einen Scan der WASt-Auskunft einstellen ?

            Herzliche Grüße Jürgen

            Nachsatz:

            Ich habe noch mal etwas gestöbert. Unter anderem aus den Resten der Nachschubtruppen der 361. ID wurde nach der Zerschlagung der Division am 17.09.1944 ein Versorgungsregiment 361 aufgestellt. Dieses wurde der am 21.09.1944 aufgestellten 361. Volksgrenadier-Division unterstellt. Die Division war in der Saarpfalz im Einsatz.
            (Quelle "Tessin")
            Zuletzt geändert von JürgenP; 07.03.2015, 23:38. Grund: Nachsatz

            Kommentar

            • Silke80
              Erfahrener Benutzer
              • 05.03.2015
              • 291

              #7
              Zitat von JürgenP Beitrag anzeigen
              Guten Abend Silke,


              Das stimmt so nicht. Nach La Rochelle wurde das Reserve-Grenadier-Bataillon 318 verlegt.
              Der von Dir genannte Truppenteil ist die Stamm-Kompanie des Grenadier-Ersatz-Bataillons 318 und laut LdW war der letzte Standort Lauban in Schlesien.

              Die 361. ID war im Juli 1944 in Brody (Ukraine) und wurde dort im Kessel von Brody vernichtet und aufgelöst.

              Insofern erschließt sich mir die Meldung vom 12.11.1944 mit "Versorgungskompanie 361. ID" nicht wirklich.

              Kannst Du bitte mal einen Scan der WASt-Auskunft einstellen ?

              Herzliche Grüße Jürgen

              Nachsatz:

              Ich habe noch mal etwas gestöbert. Unter anderem aus den Resten der Nachschubtruppen der 361. ID wurde nach der Zerschlagung der Division am 17.09.1944 ein Versorgungsregiment 361 aufgestellt. Dieses wurde der am 21.09.1944 aufgestellten 361. Volksgrenadier-Division unterstellt. Die Division war in der Saarpfalz im Einsatz.
              (Quelle "Tessin")
              Danke fuer die Erklaerung. Da habe ich "Reserve" und "Ersatz" durcheinandergebracht .

              Es ist also in der Schlacht von Brody passiert...werde mir das gleich mal genauer ansehen.

              Ah ok, dann passt es ja doch und er war in der Saarpfalz als er als Kriegsgefangener festgenommen worden ist.

              Kann es Zufall sein, dass sich das Datum der Meldung mit dem Datum des Beginns seiner Kriegsgefangenschaft deckt?

              Hier noch das Schreiben vom WASt. Die Rueckseite ist leer auch wenn hier steht "bitte die Hinweise auf der Rueckseite beachten". Danke.
              Angehängte Dateien

              Kommentar

              • JürgenP
                Erfahrener Benutzer
                • 22.02.2015
                • 394

                #8
                Hallo Silke,

                danke für das Zeigen der WASt-Auskunft. Da diese ja schon von 1983 ist, solltest Du erneut einen Antrag stellen und Dir den kompletten militärischen Werdegang schicken lassen.

                Nein, das Datum der letzten Meldung und der gleichzeitige Beginn der Kriegsgefangenschaft wird kein Zufall sein. Wahrscheinlich beinhaltet die Meldung von der Truppe an die WASt die Gefangennahme.

                Herzliche Grüße Jürgen

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                • uwe-tbb
                  Erfahrener Benutzer
                  • 06.07.2010
                  • 2645

                  #9
                  Unterlagen über die Einheiten und Uniformen findet man auch auf der Seite Lexikon der Wehrmacht.



                  Viele Grüße

                  Uwe
                  Zuletzt geändert von uwe-tbb; 08.03.2015, 13:38.

                  Kommentar

                  • Svenja
                    Erfahrener Benutzer
                    • 07.01.2007
                    • 4353

                    #10
                    Hallo Silke

                    Zuerst war er wohl in Stenay (Ende November 1944 bis Anfang 1945), anschliessend in Verdun (Februar 1945 bis Februar 1946).
                    Stenay im Département Meuse war ein Lager der Amerikaner und es handelte sich um ein Transit Camp, von dem aus die Gefangenen in die verschiedenen Lager verteilt wurden.

                    Hier beschreibt einer die Befragung durch die Amerikaner im Durchgangslager Stenay:


                    Hier werden auch interessante Aussagen gemacht, so konnten die Gefangenen via Rotes Kreuz eine Karte nach Hause schicken, wodurch die Angehörigen über deren Gefangenschaft informiert wurden. Zudem wurden die Gefangenen in drei Gruppen unterteilt, und zwar in Arbeitsfähige, Arbeitsunfähige und SS-Mitglieder.



                    Man kann sicher noch weitere interessante Links finden, wenn man noch länger sucht.

                    Gruss
                    Svenja
                    Meine Website über meine Vorfahren inkl. Linkliste:
                    https://iten-genealogie.jimdofree.com/

                    Interessengemeinschaft Oberbayern http://forum.ahnenforschung.net/group.php?groupid=38

                    Interessengemeinschat Unterfranken http://forum.ahnenforschung.net/group.php?groupid=37

                    Interessengemeinschaft Sudetendeutsche http://forum.ahnenforschung.net/group.php?groupid=73

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                    • Silke80
                      Erfahrener Benutzer
                      • 05.03.2015
                      • 291

                      #11
                      @Juergen. Das ist eine gute Idee nochmal die WASt zu kontaktieren. Welche Informationen wuerde eine Darstellung seines kompletten militaerischen Werdegangs neben den hier aufgezeigten sonst noch beinhalten? Ich war davon ausgegangen, dass es die komplette Version ist, die ich hier habe, weil sie ja vom Diensteintritt bis zur Gefangenschaft alles aufzeigt. Danke.

                      @Uwe & Svenja. Danke fuer die links. Das zu Stenay hoert sich sehr interessant an. Werde mich gleich mal einlesen.

                      Kommentar

                      • Silke80
                        Erfahrener Benutzer
                        • 05.03.2015
                        • 291

                        #12
                        Jetzt muss ich dieses Thema nochmal hervorkramen.

                        Auf ein Schreiben von der WASt, was den kompletten militaerischen Werdegang aufzeigt, warte ich noch...

                        Zwischenzeitlich ist mir aber ein anderes Dokument von meinem Opa in die Haende gekommen, auf dem steht, dass die Verletzung, die er sich im Juli 1944 als Teil der 361. Inf. Div. zugezogen hat, nicht wie angenommen in Brody, sondern in Tarnopol passiert ist. Kann mir hier vielleicht jemand was zur 361. Inf. Div. im Juli 1944 in Tarnopol sagen? Vielen Dank.
                        Zuletzt geändert von Silke80; 18.04.2016, 05:54.

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                        • Deisterjäger
                          Erfahrener Benutzer
                          • 03.03.2013
                          • 1159

                          #13
                          Hallo Silke,

                          über die 361. Div. gibt es nicht viel zu sagen/schreiben
                          Viele Grüße vom Deisterrand
                          Harald

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                          • Silke80
                            Erfahrener Benutzer
                            • 05.03.2015
                            • 291

                            #14
                            Danke fuer den link Harald.

                            Kommentar

                            • Saure
                              Erfahrener Benutzer
                              • 27.03.2008
                              • 4806

                              #15
                              Hallo Silke,

                              dies gibt es auch noch über die 361. ID
                              Viele Grüße
                              Dieter Saure

                              Jeder Mensch hat etwas, was ihn antreibt.
                              Manchmal findet man, was man sucht. Nicht immer sucht man das, was man findet.
                              Ab und zu findet man etwas, was man überhaupt nicht gesucht hat, und stellt dann fest, dass es genau das war, was einem gefehlt hat.
                              Alle sagten immer, das geht nicht, dann kam jemand, der das nicht wusste, und hat es einfach gemacht.

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