phantome

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  • Mr. Black
    Erfahrener Benutzer
    • 12.08.2009
    • 760

    #16
    Zitat von Kleesommer Beitrag anzeigen
    Allerdings war es bei mir genau anders rum. Ich hatte weder Namen noch Daten.
    Diese Version durfte ich auch schon erleben. Manchmal erringt man unerwartete Erkenntnisse, die man eigentlich nicht für möglich hält.

    Und schön, daß noch ihre Bilder erhalten sind - so leben sie fort, in der Andacht der Nachfahren, Verwandten.

    Alles Gute

    Marcus
    Just a drop of water in an endless sea. All we are is dust in the wind.
    http://ahnensuche.wordpress.com/

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    • fajo
      Erfahrener Benutzer
      • 08.10.2018
      • 2348

      #17
      @ Kleesommer
      Fast genau so ging es mir vor einem Jahr, als ich aus dem Urlaub und hier (ohne wiklich Ahnung von der Materie) ins Forum kam. Hatte nur mündlich überlieferte Kleinigkeiten, bei den mir hier so mancher geholfen hat (Mal ein ganz, ganz großes dafür!). Und nun habe ich schon zwei von drei Personen finden können und sie mit in mein Familien Büchlein eingebracht. So wenig wie ich hatte (auch nur Namen) hätte ich das nie erwartet! -
      Vorsicht : >Ich habe keine Ausbildung. Ich habe Inspiration.< von Bob Marley -**







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      • Bergkellner
        Erfahrener Benutzer
        • 15.09.2017
        • 2351

        #18
        Hallo Kleesommer,

        das Phantom-Problem kenne ich nur zu gut.
        Leute, die plötzlich auftauchen in den Kirchenbüchern oder Standesamtsunterlagen, einige Kinder produzieren und dann ebenso plötzlich wieder verschwinden...

        Vor allem ein Phantom beschäftigt mich derzeit, der ältere Bruder meiner Mutter.
        Mein Großvater soll neben ihr noch ein zweites uneheliches Kind gezeugt haben, einen Jungen in seiner Zeit in Berlin.

        Ich weiß über dieses Kind rein gar nichts, außer, das es ihn gegeben haben soll... Wo kann ich da ansetzen???
        Ich habe keine Namen, kein Datum, nur tausendmal nichts!!! - Ich könnte höchstens eine Suchanzeige aufgeben, ok, schlechter Witz!

        Da ist echt frustrierend, glaub mir.


        Lg, Claudia von den bergkellners
        Wollt' ich für Arschlöcher bequem sein, wäre ich ein Stuhl geworden.(Saltatio Mortis, Keiner von Millionen)


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        • TükkersMitÜ
          Erfahrener Benutzer
          • 11.11.2015
          • 357

          #19
          Hallo,
          mir geht es ähnlich wie dir, Claudia. Meine Urgroßmutter erwähnte einmal plötzlich (und auch nur ein einziges Mal von sich aus), dass sie noch einen älteren Halbbruder hätte, ein unehelicher Sohn ihres Vaters. Sie nannte sogar seinen (vermutlichen) Namen und den seiner Mutter und erzählte, dass er von der Schwester des Vaters (also der gemeinsamen Tante der beiden) aufgezogen wurde, bis die Mutter ihn "wiederhaben wollte". Wir sind uns nicht sicher, ob die Informationen korrekt sind, schließlich war sie auch damals schon vergesslich. Allerdings wird sie sich die Namen wohl nicht ausgedacht haben. Wir haben also nur zwei Namen, die Jahresangabe "vor 1920" (und wahrscheinlich nach 1910), weil der Junge laut meiner Uroma vor der Ehe ihrer Eltern und nicht währenddessen geboren wurde. Wir glauben, dass er auch in Landsberg (Warthe) geboren wurde. Bei solchen ungenauen Angaben müssen wir wohl einfach warten, bis die StA Register von Landsberg für diese Zeit online gehen.

          Viele Grüße
          Annika
          Eheschließung Philipp Frommel und Maria Catharina Storr um 1800 im Raum Niederwörresbach/Herrstein und Umgebung
          Familie Kunde in Pollnow Krs. Schlawe
          Schäfer(?) Gottfried Wesenig o.ä. aus Bukow (Groß Jehser) und Umgebung
          Pächter Johann George Schimkönig, angeblich aus Lübben, + zwischen 1760 und 1767, zuletzt in Pritzen nachgewiesen

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          • Jule
            Erfahrener Benutzer
            • 14.11.2014
            • 214

            #20
            Hallo,


            die Geschichte mit den Halbgeschwistern habe ich in meiner Familie auch. Mein Vater soll einen Halbbruder haben. Niemand wusste den Namen oder das Alter. Und wo er geboren wurde wusste auch keiner. Die Fläche, die ich absuchen müsste ich nicht gerade klein. Er könnte auf dem Gebiet des heutigen Polens, in Deutschland aber auch in Frankreich geboren worden sein und dort auch gelebt haben. Den zu finden, ist unmöglich. Vielleicht werden die nächsten Generationen da weiter kommen.


            LG Jule

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            • Asphaltblume
              Erfahrener Benutzer
              • 04.09.2012
              • 1500

              #21
              Mein geheimnisvollstes Phantom, weil nur aus der mündlichen Überlieferung bekannt, ist ein Verwandter, wahrscheinlich Cousin, meines Ururgroßvaters in der mütterlichen Linie, der nach Amerika ausgewandert ist. Er hatte als junger Mann irgendwas ausgefressen, und da hat die Verwandtschaft zusammengelegt und ihn nach Amerika geschickt. Als mein Ururgroßvater mit 36 Jahren tödlich verunglückte, schickte besagter Auswanderer ein Paket an seine Witwe. Und als meine Urgroßmutter starb, "vermachte" sie meiner Mutter die Farm in Amerika, von der sie glaubte, dass sie sie von diesem Cousin geerbt hätte (sie war zum Schluss ein bisschen dement, denke ich).
              Ich habe bisher vergeblich versucht, mehr über diesen ausgewanderten Cousin herauszufinden, anhand der Nachnamen Auswandererlisten gewälzt, Kirchenbücher durchsucht, Passagierlisten gefilzt - nix. Aber ohne richtigen Namen und Verwandtschaftsverhältnis ist das auch kein Wunder.
              Gruß Asphaltblume

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              • Dominik
                Erfahrener Benutzer
                • 23.06.2011
                • 965

                #22
                Zitat von Asphaltblume Beitrag anzeigen
                Mein geheimnisvollstes Phantom, weil nur aus der mündlichen Überlieferung bekannt, ist ein Verwandter, wahrscheinlich Cousin, meines Ururgroßvaters in der mütterlichen Linie, der nach Amerika ausgewandert ist. Er hatte als junger Mann irgendwas ausgefressen, und da hat die Verwandtschaft zusammengelegt und ihn nach Amerika geschickt. Als mein Ururgroßvater mit 36 Jahren tödlich verunglückte, schickte besagter Auswanderer ein Paket an seine Witwe. Und als meine Urgroßmutter starb, "vermachte" sie meiner Mutter die Farm in Amerika, von der sie glaubte, dass sie sie von diesem Cousin geerbt hätte (sie war zum Schluss ein bisschen dement, denke ich).
                Ich habe bisher vergeblich versucht, mehr über diesen ausgewanderten Cousin herauszufinden, anhand der Nachnamen Auswandererlisten gewälzt, Kirchenbücher durchsucht, Passagierlisten gefilzt - nix. Aber ohne richtigen Namen und Verwandtschaftsverhältnis ist das auch kein Wunder.
                oh das ist ja spannend...was wurde denn aus der farm? kan man da nicht etwhas heraisfinden?

                liebe grüße dominik
                Liebe Grüße

                Dominik

                Kommentar

                • assi.d
                  Erfahrener Benutzer
                  • 15.11.2008
                  • 2681

                  #23
                  Hallo,

                  ein besonders kniffliges Phantom ist mein 8. Urgroßvater Caspar Puchtinger.

                  Wo er herkommt weiß ich nicht, geboren muss er wohl um 1700 sein. Alle KB im Hochland von Tepl/Westböhmen habe ich durch.

                  Fakt ist lediglich: er heiratet am 06.11.1731 seine Frau und zeugt 9 Kinder.

                  Jahrelang habe ich sein Sterbedatum zwischen 1750 und 1752 gesucht, bis ich in einer Ortschonik den Hinweis fand, daß er neben der Landwirtschaft noch Hopfenhändler gewesen sei und "in Baiern" gestorben sei.

                  Ich werde irgendwann mal nach Nepomuk in s Archiv fahren und hoffe, dort eine Hofübertragungsurkunde zu finden. Das Sterbedatum und den genauen Ort werde ich wohl nie finden.

                  Gruss
                  Astrid

                  Kommentar

                  • fps
                    Erfahrener Benutzer
                    • 07.01.2010
                    • 2160

                    #24
                    Ich habe da eine ähnliche "Amerikageschichte".
                    Einer meiner Onkel erzählte, dass ein Onkel seines Vaters "nach Amerika" ausgewandert sei, da er befürchtete, eines Tötungsdelikts bezichtigt zu werden. Die Sache klärte sich wohl später auf, aber da war er schon auf der anderen Seite des großen Teichs.
                    Wir hatten nie vermutet, dass sich zu dieser Geschichte irgend etwas ermitteln ließe. Der Auswanderer hat wohl noch für einige Zeit in Kontakt mit seiner Familie gestanden, aber auch dazu ließ sich nichts Sicheres mehr sagen.
                    Erschwerend kommt in diesem Fall hinzu, dass die betreffenden Namen nicht eben suchfreundlich sind: Der Betreffende hieß Johann Schmitz (mit diesem Namen könnte man im Rheinland Bände füllen), und sinnigerweise, so wurde berichtet, änderte er seinen Namen in den USA - und nannte sich "John Smith". Davon gibt es dann eher noch mehr.

                    Zufälligerweise stieß ich in einem Register auf eine Information über ausgewanderte Personen aus Grevenbroich. Und siehe da, es war ein Johann Schmitz aus dem betreffenden Dorf dabei, auch mit recht gut passendem Alter.
                    Nun muss ich nur noch ein paar Dinge tun, um an weitere Informationen zu gelangen: nach Duisburg ins Archiv, nach Bremerhaven ins Auswandererhaus, etc.
                    Dumm nur, dass alles das mit Reisen verbunden ist. Aber irgendwann einmal.....
                    Gruß, fps
                    Fahndung nach: Riphan, Rheinland (vor 1700); Scheer / Schier, Rheinland (vor 1750); Bartolain / Bertulin, Nickoleit (und Schreibvarianten), Kammerowski / Kamerowski, Atrott /Atroth, Obrikat - alle Ostpreußen, Region Gumbinnen

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                    • sRtz
                      Erfahrener Benutzer
                      • 02.01.2019
                      • 538

                      #25
                      Hallo Ahnenforscher, ja mein Phantom ist immer noch derzeit mein Ur-Ur-Urgroßvater. Dessen Namen ist mir bekannt und ich kann diesen in Urkunden seiner Kinder mit seinem Namen auch nach verfolgen. Das Geburtsjahr kann ich anhand der Geburtstage der Kinder etwas einkreisen und das Sterbejahr , von Einträgen der Kinder zum Abendmahl auch. Dort steht bei Stand der Eltern nämlich Witwe und bei einem weitern Kind beim vorigen Abendmahl ist er dort noch erwähnt.
                      Ich weiß den Namen das ca. Geburtsjahr und Sterbejahr und wo er sich mit Sicherheit während der Geburt seiner Kinder aufgehalten hat.
                      Der Kerl ist nun weiter nicht zu erfassen. Keine Gebirtsurkunde / Aufgebotsurkunde/ Heiratsurkunde / Sterbeurkunde.
                      Aus einem Aufgebot seiner Kinder geht hervor das er dort wo er seine Kinder bekam wohl wohnte , auf jedenfall dort starb.
                      Ein echtes Phantom, denn ich komme an keine Urkunden diesbezüglich heran.
                      Fraglich ist auch, ob er dort in der Stadt überhaupt geboren wurdr und nicht dort hingewandert ist.
                      Es ist zum Haare raufen -keinerlei Hinweise bekomme ich.
                      Gruß
                      sRtz

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                      • Asphaltblume
                        Erfahrener Benutzer
                        • 04.09.2012
                        • 1500

                        #26
                        Dominik, ich weiß nicht, ob es diese Farm überhaupt gab... Falls ich da etwas herausfinde, erzähle ich gern davon!
                        Gruß Asphaltblume

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                        • Balle
                          Erfahrener Benutzer
                          • 22.11.2017
                          • 2356

                          #27
                          Als ich vor etwa zwei Jahren angefangen bin in der Familie herumzuforschen, da bin ich nach einiger Zeit im Internet auf die Lebenserinnerungen eines alten Kapitäns gestoßen.
                          Anfangs beschreibt er seine Familie und einige seiner beschriebenen Personen passten in meine Ahnenreihe.
                          Das war unheimlich spannend, hier war der Zweig eines Bruders meines Ur-Ur-Großvaters beschrieben. Das war ein Blick in die damalige Zeit.
                          Beschrieben ist auch dass die Familie immer auf ein Erbe aus Amerika gewartet hatten, weil Tante Sophie das wohl versprochen hatte.
                          Aber eine Tante Sophie hatte ich bisher nicht entdecken können. Sophie war zwar ein vorhandener Name, aber nicht in der Tantengeneration.
                          Weil ich noch genügend andere Baustellen hatte habe ich das nicht weiter verfolgt, aber auch nicht vergessen.
                          Sie sollte in Amerika geheiratet haben. Da habe ich immer mal wieder gesucht und nichts gefunden.
                          Nach einem Jahr konnte ich in Archion auf die KB zugreifen und habe etwas geblättert. Dort fand ich eine Trauung von Sophie, aber das war die Großtante und die Heirat war auch nicht in Amerika. Und die war auch schon etwas älter. Ich habe es einfach mal probiert mit ihrem neuen Familiennamen. Bingo.....!
                          Mit 50 Jahren ist sie mit ihrem Mann ausgewandert. Bei Ancestry habe ich Passagierlisten gefunden, mit Hilfe des Forums auch Sterbeeinträge von Sophie und ihrem Ehemann und die beiden Testamente.
                          Tatsächlich hat sie der Familie einen Geldbetrag vermacht. Leider hat das die Familie der armen Moorbauern nie erreicht.

                          Für mich war Sophie lange ein Phantom, manchmal muß man etwas querdenken.
                          Wen habe ich nicht alles Onkel oder Tante genannt als ich ein kleiner Junge war, das ging kreuz und quer durch die Liste der erwachsenen Bekannten meiner Eltern. Die waren aus heutiger Sicht nicht mal alle verwandt.
                          Zuletzt geändert von Balle; 18.11.2019, 10:38.
                          Lieber Gruß
                          Manfred


                          Gesucht: Herkunft von Johann Christoph Bresel (Brösel, Prehel, Brahel),
                          ehem. Dragoner im Churfürstlich Sächsischem ehemaligen Herzog Churländischen Regiment Chevaux Legers in Zittau.
                          Eheschließung 1781 in Zittau

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                          • Bernd aus Ostwestfalen
                            Erfahrener Benutzer
                            • 05.10.2014
                            • 128

                            #28
                            Nach dem ersten Phantom habe ich manche Stunde gesucht. Wer konnte auch wissen, das Johann Henrich Hanfgarn in einem französisch geschriebenen Zivilregister als Joan Henri geboren war und dazu noch unehelich mit dem Namen seiner Mutter (Merx)?
                            Das habe ich erst im fünften Durchgang gemerkt...
                            Ein zweites Phantom entzieht sich bis heute der Forschung:
                            Da wird kurz nach 1800 bei Biefeld eine Papiermühle gegründet und ein Vorfahr kommt von weither: Johann Wenzel Gindra oder (auf Deutsch) Günther, ein Papiermacher aus dem Dorfe Woleschin bei Brünn in Mähren, so steht es in seiner Heiratseintragung. Vater und Mutter sind mit Namen angegeben, der Vater ein Gastwirt.
                            Die mährischen Kirchenbücher sind im Netz. Durchaus kein unlösbarer Fall, sollte man denken. Aber leider falsch gedacht.
                            Das fängt schon mit dem Dorf Woleschin an. Gibt es in ganz Mähren nicht. Ein Hilferuf bei örtlichen Genealogen brachte den Hinweis, es könnte sich um das Dorf Boresin handeln, nur wenige Kilometer nordöstlich von Brünn. Dort gab es tatsächlich um diese Zeit einen Papiermacher Wenzel Gindra, aber dieser Mann war älter und hatte andere Eltern. Was auffällig war: Er war der Pate von fast 100 Kindern (!).
                            Nach langen Nachdenken bin ich nunmehr der Meinung, dass Vorfahr Gindra tatsächlich aus Boresin oder Umgebung stammt, in Wirklichkeit aber ganz anders hieß und seinen Namen verschleiern wollte. Bei der Suche nach einem "schönen" Namen fiel ihm da Wenzel Gindra ein, den wegen seiner unzahligen Patenschaften dort natürlich jeder kannte. Vielleicht gehörte er ja zu seinen Patenkindern.

                            Die Chance, seinen wirklichen Namen zu erfahren ist nicht sehr hoch. Auch weil nicht sicher ist, ob der Vorname stimmt. Johann ist auf jeden Fall gelogen, denn in Mähren haben die Kinder gererell nur einen Vornamen. Eine winzige Chance habe ich noch, wenn die Vornamen der Eltern stimmen sollten. Der Muttername Carallier (Reiter) ist zudem in Mähren selten und es ist bestimmt kein Zufall, dass er ausgerechnet in Boresin vorkommt.
                            Der Mann verschwindet übrigens genau so geheimnisvoll aus den Kirchenbüchern, wie er hinein gekommen ist. "Gestorben auf einer Reise, der Ort ist unbekannt" heißt es bei der Todereintragung seiner Tochter 60 Jahre später. Ich vermute, das auch das nicht stimmt und er sich davon gemacht hat, oder dass man ihn irgendwo eingesperrt hat. Aber wo? Im nächsten Zuchthaus glücklicherweise nicht, das habe ich schon nachgeprüft.
                            Bei einem dritten Phantom habe ich neuerdings Hoffung: Da heiratet ein Mensch namens Johann Henrich Middendorf in den 1760er Jahren auf einen größeren Hof ein, muß also - da wurde in Westfalen streng drauf geachtet - selbst von einem größeren Hof kommen, der Middendorf heißt. Dachte ich, und wurde zunehmend verzweifelter, weil er in den Genealogien der umliegenden Middenhof-Höfe nicht unterzubringen war.
                            Dreißig Jahre vergebliche Forschung und jetzt vor wenigen Wochen durch einen Genealogen, der sich vor Ort auskannte, die wahrscheinliche Lösung: Es gibt unweit einen Hof Mintrup. Mintrup heißt auf niederdeutsch ("platt") aber nichts anderes als Middendorf. Da muß man erst mal drauf kommen.


                            Die angeführten Beispiele sollten anregen, bei der Suche nach Phantomen vielleicht mal etwas Phantasie bezüglich des Namens walten zu lassen. Vielleicht steht der gesuchte Vorfahr ja im Kirchenbuch, aber nicht unter dem Namen, den man sucht...
                            Zuletzt geändert von Bernd aus Ostwestfalen; 22.11.2019, 03:57. Grund: Rechtschreibfehler

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                            • Bergkellner
                              Erfahrener Benutzer
                              • 15.09.2017
                              • 2351

                              #29
                              Die Geschichten über eure Phantome haben mir eins in Erinnerung gerufen, an das ich gefühlt 40 Jahre nicht gedacht habe.
                              Meine Großmutter hat mir als Kind einige Male erzählt, dass ein Onkel von ihr in Ägypten "hängengeblieben" ist. Nach ihren Worten hat er dort eine Einheimische geheiratet, mit ihr eine Familie gegründet und kehrte nie wieder nach Deutschland zurück.
                              Allerdings habe ich dazu nichts als die Erinnerung an die Geschichte, die meine Omi erzählt hat. Ich weiß nicht einmal, ob es wirklich einer ihrer Onkel war oder vielleicht ein Großonkel.

                              Es reizt mich jetzt herauszufinden, ob da etwas Wahres dran ist.
                              Hollenstein, Krauße, Looß oder Uhlig - das dürften alles Namen sein, die Anfang des 20. Jahrhunderts nicht so oft in Ägypten vorgekommen sind, oder?!
                              Wollt' ich für Arschlöcher bequem sein, wäre ich ein Stuhl geworden.(Saltatio Mortis, Keiner von Millionen)


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                              • hessischesteirerin
                                Erfahrener Benutzer
                                • 08.06.2019
                                • 1330

                                #30
                                ich habe mehrere Phantome, liegt aber daran, dass der Zweig zum fahrenden Volk gehörten und ich zwar die Manneslinie bis 1659 zurückverfolgen kann, aber bei den Frauen/ Müttern steht immer nur der Vorname und oder kein Geburtsort

                                Jetzt suche ich im halben Gebiet nach dem Heiratsregister den beiden Paaren, die ich suche. Eine Nadel im Heuhaufen zu finden

                                Bei den Amerikaners war es einfach, die haben die deutsche Familie gesucht - die konnte ich bereits vor 15 Jahren ausmachen

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