Familie von Etzdorf

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  • Frank Böhm
    Erfahrener Benutzer
    • 01.05.2009
    • 263

    Familie von Etzdorf

    Unter meinen Vorfahren befindet sich die ca. 1485 in/bei Wunsiedel geborene Veronika von Etzdorf. Etwa 1505 hat sie Martin von Thela geheiratet.

    Hierzu hätte ich 2 Fragen:

    1.) Ist "von Etzdorf" als adlige Familie bekannt oder bezieht sich das in erster Linie auf den Herkunftsort?

    2.) Gibt es eine Stammtafel der von Etzdorf?

    Danke schon mal für die Auskünfte!

    Frank
  • Haber
    Erfahrener Benutzer
    • 03.04.2009
    • 216

    #2
    Etzdorff, auch Etzdorf oder Ezdorff, ist der Name eines alten sächsisch-thüringischen Adelsgeschlechts. Die Herren von Etzdorff gehören zum osterländischen Uradel. Sie gelangten später auch in Bayern und Franken zu Besitz und Ansehen. Zweige der Familie bestehen bis heute.

    Kommentar

    • Hina
      Erfahrener Benutzer
      • 03.03.2007
      • 4661

      #3
      Hallo Frank,

      ein Adelsgeschlecht Etzdorf gibt es, später auch in zwei Linien in den Freiherren- und Grafenstand erhoben. Zu der angegebenen Zeit passt das allerdings geografisch nicht so recht mit Deinen Daten. Zur gesuchten Zeit waren sie im Raum Weimar und Meiningen ansässig.

      Eine Stammreihe Etzdorf ist im Genealogischen Handbuch des Adels, Band 20 der Gesamtreihe, Adelige Häuser B, Band IV, Ausgabe 1959 veröffentlicht. Mir ist allerdings nicht ganz klar, ob es sich tatsächlich um diese Familie handelt, da die eigentlich thüringischer Uradel waren und damit würden sie in die Reihe Adelige Häuser A gehören, die späteren Stammreihen sogar in die Reihen Freiherrliche und Gräfliche Häuser.

      Ein Adelsgeschlecht von Thela konnte ich nicht ausfindig machen, nur das Hammerherrengeschlecht von Thela gen. Plechschmidt in Wunsiedel, zu denen Martin von Thela ganz sicher zuzuordnen ist.

      Viele Grüße
      Hina
      "Der Mensch kennt sich selbst nicht genügend, wenn er nichts von seiner Vergangenheit weiß." Karl Hörmann

      Kommentar

      • Frank Böhm
        Erfahrener Benutzer
        • 01.05.2009
        • 263

        #4
        Zitat von Hina Beitrag anzeigen
        Hallo Frank,


        Ein Adelsgeschlecht von Thela konnte ich nicht ausfindig machen, nur das Hammerherrengeschlecht von Thela gen. Plechschmidt in Wunsiedel, zu denen Martin von Thela ganz sicher zuzuordnen ist.

        Viele Grüße
        Hina
        Hallo Hina,

        ganz recht, die Angaben habe ich aus "Die v. Thela, gen. Blechschmitt". Es handelt sich in der Tat um ein Hammerherrengeschlecht.

        Daher die Frage, wie die Etzdorf einzuordnen sind.

        Frank

        Kommentar

        • dirkpeters
          Erfahrener Benutzer
          • 21.10.2008
          • 811

          #5
          Hallo Frank,

          kann es siche vielleicht um die Familie von Estorff handeln, diese kommt um die Zeit im niedersächischen Raum vor.

          Viele Grüße

          Dirk
          Familienforschung Peters - Datenbank - OFB Schillingstedt

          Kommentar

          • Johannes v.W.
            Erfahrener Benutzer
            • 02.05.2008
            • 1150

            #6
            Zitat von Frank Böhm Beitrag anzeigen
            Daher die Frage, wie die Etzdorf einzuordnen sind.
            Hallo Frank

            Es hängt ein wenig davon ab, wie die von Thela einzuordnen sind.
            Von Wunsiedel nach Thüringen, der Herkunft der adligen Etzdorf, sind es ca. 200 km, was eigentlich etwas zu weit ist. Ein Kenner hat einmal den "Balz-Radius" des frühen Adels auf ca. 100 km bemessen. Aber es wäre auch nicht auszuschließen, wenn die von Thela zum Adel gerechnet worden wären. Wären sie dagegen ein Bürgergeschlecht, wie es scheint, würde die Sache mit so einer Entfernung eher unwahrscheinlich.

            Übrigens: Das Buch von E. v. Glass, Die von Thela gen. Plechschmidt, Regesten zur Geschichte eines oberfränkischen Hammerherrngeschlechts scheint auch Kritik hervorgerufen zu haben. Das würde ich nicht unbeachtet lassen.

            Viele Grüße
            Johannes
            Zuletzt geändert von Johannes v.W.; 05.12.2010, 12:13.
            Dergleichen [genealogische] Nachrichten gereichen nicht nur denen Interessenten selbst, sondern auch anderen kuriosen Personen zu einem an sich unschuldigen Vergnügen; ja, sie haben gar oft in dem gemeinen Leben und bei besonderen Gelegenheiten ihren vielfältigen Nutzen. Johann Jakob Moser, 1752

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