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Hallo Zita, hallo Huber Benedikt,
Ihr habt Recht, bei der Zuwanderung muss man zuerst an die Nachbarregionen und bestehende Wirtschaftsverflechtungen denken. Die Namencluster auf der bayerischen Seite und in Oberösterreich sind da ein starker Hinweis. Wenn man davon ausgeht, dass ein Zuwanderer, der die Tochter eines angesehenen Hüttenmeisters heiratete, selber auch einen passenden Beruf ausübte, dann könnte er jedoch mE theoretisch auch von weiter her stammen, zumal bei einem Wanderberuf.
Nochmal zur Einordnung der Namen:
wir haben hier einen ganzen Schwarm gleich und ähnlich lautender zweigliedriger FN. Den zweiten Bestandteil -maier/-meyer usw. können wir als eindeutig betrachten (sofern er nicht beim Hildebrand in Wirklichkeit -mar lautete, was sich dann auch auf die Deutung des ersten auswirken würde). Für den ersten haben wir ansonsten hier und im Unterforum Namenforschung bisher vier Deutungen, die alle zutreffen können:
- Tier
- Turm
- teuer
- dürr
Damit stehen wir vor folgender Situation:
- die FN des Schwarms haben nicht alle dieselbe Deutung, auch nicht die gleichlautenden
- nicht alle FN mit derselben Deutung haben dieselbe Form
- der FN einer bestimmten Familie behält nicht durchgehend dieselbe Form. Diese wandelt sich durch allgemeine oder dialektale Sprachentwicklung und durch Volksetymologien und Verschreibungen.
Es bleibt uns nur die Konzentration auf eine bestimmte Familie, im Moment auf ein bestimmtes frühes Familienmitglied, den Hildebrand. Bei ihm würde ich den ersten Namenbestandteil Deier- zwar nach jetzigem Stand am ehesten als teuer deuten. Aber das kann sich jederzeit wieder ändern, wenn neue, ihn persönlich betreffende Quellen auftauchen. Wirklich weiterhelfen werden nur diese. Den Abgleich mit dem gesamten Schwarm müssen wir natürlich trotzdem im Auge behalten.
Viele Grüße und Euch allen frohe Ostern
Xylander
PS: Gibts evtl. Zunftbücher der Glaser, und könnten die helfen? Zumindest bei den Hasenkopf?
Ihr habt Recht, bei der Zuwanderung muss man zuerst an die Nachbarregionen und bestehende Wirtschaftsverflechtungen denken. Die Namencluster auf der bayerischen Seite und in Oberösterreich sind da ein starker Hinweis. Wenn man davon ausgeht, dass ein Zuwanderer, der die Tochter eines angesehenen Hüttenmeisters heiratete, selber auch einen passenden Beruf ausübte, dann könnte er jedoch mE theoretisch auch von weiter her stammen, zumal bei einem Wanderberuf.
Nochmal zur Einordnung der Namen:
wir haben hier einen ganzen Schwarm gleich und ähnlich lautender zweigliedriger FN. Den zweiten Bestandteil -maier/-meyer usw. können wir als eindeutig betrachten (sofern er nicht beim Hildebrand in Wirklichkeit -mar lautete, was sich dann auch auf die Deutung des ersten auswirken würde). Für den ersten haben wir ansonsten hier und im Unterforum Namenforschung bisher vier Deutungen, die alle zutreffen können:
- Tier
- Turm
- teuer
- dürr
Damit stehen wir vor folgender Situation:
- die FN des Schwarms haben nicht alle dieselbe Deutung, auch nicht die gleichlautenden
- nicht alle FN mit derselben Deutung haben dieselbe Form
- der FN einer bestimmten Familie behält nicht durchgehend dieselbe Form. Diese wandelt sich durch allgemeine oder dialektale Sprachentwicklung und durch Volksetymologien und Verschreibungen.
Es bleibt uns nur die Konzentration auf eine bestimmte Familie, im Moment auf ein bestimmtes frühes Familienmitglied, den Hildebrand. Bei ihm würde ich den ersten Namenbestandteil Deier- zwar nach jetzigem Stand am ehesten als teuer deuten. Aber das kann sich jederzeit wieder ändern, wenn neue, ihn persönlich betreffende Quellen auftauchen. Wirklich weiterhelfen werden nur diese. Den Abgleich mit dem gesamten Schwarm müssen wir natürlich trotzdem im Auge behalten.
Viele Grüße und Euch allen frohe Ostern
Xylander
PS: Gibts evtl. Zunftbücher der Glaser, und könnten die helfen? Zumindest bei den Hasenkopf?
) oder seine Kinder gehörten also zu den Erben. Das ist noch ein weiterer Hinweis, dass er mit einer Hasenkopf verheiratet war. Dass es sich um diese Maria, Tochter von Mathias Haas/Hasenkopf handelt, brauchen wir wohl nicht mehr anzuzweifeln
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