Seit 28 Jahren auf der Suche >Mausolff Berlin<

[Nori]

Hallo,

das zuständige Standesamt für Erna Mausolff ,leider schlecht zulesen (Römische Zahl),5 oder 6.

Für Kühnhold in den Jahren 1920-44 keine Einträge (Immanuell)

HG Nori

[Eilenburg1899]

Hallo zusammen,
nach Archion ist lt. Sterbereg.Eintrag 473/1929 Immanuelkirche Berlin eine
Martha Kühnow, geb. Mausolf, 52 Jahre alt, wohnhaft Grellstr. 33, am 10.09.1929 an den Folgen einer Operation verstorben.
StA Reg.Nr. 1904/1929. Die Bezeichnung des Standesamts kann ich leider nicht zweifelsfrei entziffern (Vinch?). Das können andere wohl besser als ich.

Liebe Grüße
Eilenburg1899

[Anna Sara Weingart]

... Standesamt kann ich leider nicht zweifelsfrei entziffern (Vinch?) ...

Hallo. Als Berliner fällt mir dazu der Stadtteil "Buch" ein. Dort lagen die größten Krankenanstalten des nordöstlichen Berlin. (also würde zum Wohnort Grellstr. passen). Kann man "Buch" lesen ?
Gruss

[Kleinschmid]

... und habe eine Erna Mausollf gefunden.

Vortrefflich! Herzlichen Dank fürs Nachschauen! In der Tat sollte die Erna eigentlich schwerer aufzufinden sein - Glück gehabt.

Da hatte ich mich auf Kleinschmids Aussage #17 verlassen.

Ich bitte um Entschuldigung, falls ich hier falsche Angaben gemacht haben sollte. Es dreht sich hier um die Grellstraße und die Naugarder Str. Beide werden im 1929er Adreßbuch dem Stadtteil Prenzlauer Berg zugeordnet. Das Landesarchiv Berlin weist zu diesem Stadteil aus:
Prenzlauer Berg = Berlin Xb 1882-1938
Prenzlauer Berg = Berlin Xc 1904-1938
Danach gab es ein eigenes STA Prenzlauer Berg von 1938-2001.
Das hier genannte Nr. VIII (8) soll dann angebl. für Friedrichshain u. Königsstadt gewesen sein.
Die Lokale befanden sich 1929:
Berlin Xb u.Xc in einem Gebäude in der Lycher Str. 107-108.
Berlin VIII in der Georgenkirchstr. 2

[Anna Sara Weingart]

... Das hier genannte Nr. VIII (8) soll dann angebl. für Friedrichshain u. Königsstadt gewesen sein. ...

aber auch zuständig für (östlichen Teil der) Rosenthaler Vorstadt. Somit passt es also wohl zur Grellstr.

http://www.ahnenforschung-klatt.de/standesamt.htm

Oder verstarb sie vielleicht im Krankenhaus Friedrichshain?

[Kleinschmid]

das zuständige Standesamt für Erna Mausolff ,leider schlecht zulesen (Römische Zahl),5 oder 6.

Wunderbar - vielen Dank. Es ist die VI.
Erna Johanna Gertrud M. ev., 1.3.1927, STA VI / 245 siehe hier S. 42

[Kleinschmid]

Die Bezeichnung des Standesamts kann ich leider nicht zweifelsfrei entziffern (Vinch?).

Dann haben wir ja beide - besten Dank. Es ist Virchow
Martha Kühnold, geb. Mausolf, ev., Nr. 1904 STA Standesamt Rudolf-Virchow-Krankenhaus vom 10.9.1929 - siehe S. 63

[renatehelene]

Guten Abend,

wo bleibt eigentlich Andreas Boshold's "Quantensprung"

[Valentin1871]

Guten Abend,

wo bleibt eigentlich Andreas Boshold's "Quantensprung"

Vorbereitung der Feierlichkeiten?
In knapp 32 Stunden hat dieses Forum hier unentgeltlich das Rätsel gelöst.

[Tunnelratte]

Vorbereitung der Feierlichkeiten?
In knapp 32 Stunden hat dieses Forum hier unentgeltlich das Rätsel gelöst.

Wofür bezahlte Experten und Ämter 28 Jahre brauchten, und es NICHT geknackt haben


Darauf einen Düschardeng !!!

Dieses Forum und vor allem die Kenntnisreichen User sind so super !!!!

[Valentin1871]

Wofür bezahlte Experten und Ämter 28 Jahre brauchten, und es NICHT geknackt haben

Wobei man zu deren Entlastung festhalten muss, dass früher der Zugriff auf die notwendigen Unterlagen weitaus schwieriger war.

[Kleinschmid]

Was nehmen wir mit?

1. Die Verbindung Adreßbuch -> Standesamtsbezirk -> Sterbeurkunde funktioniert in den Großstädten (Berlin, Köln, München ...) mit ihren zahlreichen Standesämtern oftmals nicht, weil viele nicht zu Hause, sondern in einem Krankenhaus starben. Sterbeurkunden werden aber nach dem Sterbe- und nicht dem Wohnort ausgestellt. Also benötigt man das Beerdigungsbuch der zuständigen Pfarrei - die man dann wieder über das Adreßbuch feststellen kann. Da im KB oftmals das STA + die Urkundennummer vermerkt wurde, hat man dann beides.

2. Nein, die hier von dem Notar mit der Recherche beauftragte Person kann man sicher nicht als Spezialisten bezeichnen. Ich glaube auch nicht, daß die Recherche vor 28 Jahren schwieriger war. Zeitaufwendiger - ja, weil man von der ZLB (Adreßbücher) zum jeweiligen Standesamt (erfolglos), zur Pfarrei oder dem ELAB (KB) u. wieder zu einem Standesamt mußte.

3. Sollte in diesem Fall jetzt doch noch ein finanzieller Segen einsetzen, würde sich die Forumskasse (gibt es die?) sicher über einen kleine Spende freuen. Oder gab/gibt es nicht diese Forumstreffen in Berlin? Da könnte man ja zumindest die dort Anwesenden zu einer Runde einladen.

[Valentin1871]

Kleinschmid hat in #36 und #37 die Urkundennummern genannt.
Damit für einen Nicht-Genealogen jetzt aber auf der Zielgeraden kein unnötiger Fehler passiert, hier nochmal zusammenfassend der nächste Schritt:

Mittels des Formulars http://landesarchiv-berlin.de/wp-con...r_formular.pdf beim Landesarchiv Berlin folgende Sterberegistereinträge ("Sterbeurkunde") in Kopie, für den vorliegenden Zweck mit Beglaubigung, bestellen.

• Erna Johanna Gertrud Mausolf, Nr. 245/1927 Standesamt Berlin VI, † 01.03.1927
• Martha Kühnold, geb. Mausolf, Nr. 1904/1929, Standesamt Rudolf-Virchow-Krankenhaus, † 10.09.1929

[abossy23]

Ganz vielen Dank , renatehelene, also müßte ich jetzt in den Namensregistern des StA X b nachforschen oder beim Landesarchiv vielleicht gleich auf Verdacht eine Urkunde anfordern? Ich hatte immer in den Registern bei Ancestry gesucht, die gehen aber nur bis 1920. Bei Martha werde ich ein Erbenaufgebot beantragen müssen, wie schon zuvor bei Walter und Charlotte, die ich sogar als Kind noch kennen gelernt habe. Walter Mausolff,geb. 25.2.1906 in Berlin-verst.18.3.1973 in Berlin und Charlotte geb13.8.1898 in Bromberg,verst.17.5.1968 in Berlin, diese beiden Erbscheine habe ich schon, hat ne Ewigkeit gedauert. Jetzt gibt es da noch eine Tochter,die ich auch kannte, meine Tante aus Ost-Berlin : Herta Fischer,geb. Mausolff *1.8.1915 in Berlin-Tiergarten , verst. 27.1.2004 in Berlin-Mitte. Herta war mal verheiratet mit einem Walter Willy Otto Fischer von dem auch rein garnichts existiert. Ich kann nicht mal die Zeit zuordnen , wann er gelebt hat. Das Gericht möchte aber einen gesonderten Sterbenachweis bezl. des Ehegatten der verstorbenen haben. Aus der Ehe ging eine Tochter namens Ingid hervor , die allerdings vorverstorben ist. Ich suche also nur noch nach Walter Willy Otto Fischer. Ich hatte ja die bitte um Bearbeitung an meinen Notar sofort weiter geleitet, das war am30.5. dieses Jahres,aber bisher ist noch nichts unternommen worden.

[abossy23]

Vielen Dank an kleinschmid und Valentin 1871, eine Forumskasse wäre sicher gut, ich werde sofort alles nötige in die Wege leiten und ggfs später berichten, wie alles ausgegangen ist.