ungewöhnlicher Traueintrag von 1679

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  • Bergkellner
    Erfahrener Benutzer
    • 15.09.2017
    • 2351

    [gelöst] ungewöhnlicher Traueintrag von 1679

    Quelle bzw. Art des Textes: Kirchenbuch
    Jahr, aus dem der Text stammt: 1679
    Ort und Gegend der Text-Herkunft: Goldlauter, Thüringen



    Hallo,

    ich habe hier einen interessanten Traueintrag zwei meiner Thüringer Vorfahren betreffend gefunden, bei denen mir einige Worte fehlen.

    Wäre sehr froh, wenn mir jemand unter die Arme greifen könnte.

    Den 23. Jul: Mittw: nach dem 5. Sonnt: Trinitat: ist Peter Kummer
    Sid. Köhler allhier mit Maria Barbara, Catharina Stettenrothin
    allhier Tochter Spuria(.id Supra Catal: Baptizat: An: 1649 d. 27.IX) wel-
    che er vorher fast ein halb Jahr nicht eher … … …
    von alle ministerialischen … ungeachtet, bei sich in seinem
    Hause und an seinen Brot und Arbeit, biß an den Tag der copulatio
    gehabt und behalten, nach vorheryg geschehener gewöhnlicher proclamatio
    copuliert und gleich getraut worden.


    Lg, Claudia
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    Wollt' ich für Arschlöcher bequem sein, wäre ich ein Stuhl geworden.(Saltatio Mortis, Keiner von Millionen)


  • nav
    Erfahrener Benutzer
    • 30.03.2014
    • 715

    #2
    Den 23. Jul: Mittw: nach dem 5. Sonnt: Trinit: ist Peter Kummer
    Vid. Köhler allhier mit Maria Barbara, Catharina Stettrothin
    allhier Tochter Spuria (vid. supra Catol: Baptizat: An: 1649 d. 27 IXbr.) wel=
    che er vorher fast ein halb Jahr nicht ohne [...] und Nachrede
    [...] alles Ministerialischen Zuredens ungeachtet bey sich in seinem
    Hauße und an seinem Brot und Arbeit biß an den Tag der copulatio
    gehabt und behalten nach vorher geschehener gewöhnlicher proclamation
    copulieret und ehlich getrauet worden.

    Kommentar

    • Verano
      Erfahrener Benutzer
      • 22.06.2016
      • 7819

      #3
      Vielleicht so:

      che er vorher fast ein halb Jahr nicht ohne Ergerlichen bösen Verdacht und Nachrede
      frei alles Ministerialischen Zuredens ungeachtet bey sich in seinem
      Viele Grüße August

      Die Vergangenheit ist ein fremdes Land, dort gelten andere Regeln.

      Kommentar

      • Horst von Linie 1
        Erfahrener Benutzer
        • 12.09.2017
        • 19753

        #4
        Guten Morgen,
        ich lese weder Stettenrothin noch Stettrothin, sondern Stetterothin.
        Falls im Eifer des Gefechts die Anrede mal wieder vergessen gegangen sein sollte, wird sie hiermit mit dem Ausdruck allergrößten Bedauerns in folgender Art und Weise nachgeholt:
        Guten Morgen/Mittag/Tag/Abend. Grüß Gott! Servus.
        Gude. Tach. Juten Tach. Hi. Hallo.

        Und zum Schluss:
        Freundliche Grüße.

        Kommentar

        • Bergkellner
          Erfahrener Benutzer
          • 15.09.2017
          • 2351

          #5
          Hallo,

          erst mal Dank für eure Hilfe!

          Zitat von Horst von Linie 1
          Guten Morgen,
          ich lese weder Stettenrothin noch Stettrothin, sondern Stetterothin.
          Tja Horst, je nach Eintrag hieß die Familie Stetenroth, Steterodt, Stetterroth - bin bis jetzt auf sieben verschiedene Schreibweisen gestoßen.

          Ich habe gestern ohnenhin einige Übertragungsfehler eingezaubert.

          In Goldlauter werden sie damals gesagt haben: wie die Mutter so die Tochter.
          Eine uneheliche Tochter, die über ein halbes Jahr ungetraut mit einem Mann zusammenlebt, muss ja ein gefundenes Fressen für den Dorfklatsch gewesen sein.
          So sind sie halt, meine Vorfahren - immer etwas unangepasst!

          Lg + schönen 3.Advent, Claudia von den bergkellners
          Wollt' ich für Arschlöcher bequem sein, wäre ich ein Stuhl geworden.(Saltatio Mortis, Keiner von Millionen)


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