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  #1  
Alt 18.04.2018, 08:39
eifeler eifeler ist offline
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Beiträge: 814
Standard Wolterdingen bei Soltau, DP-Camp

Einen herzlichen Gruß an die Fachleute,

ich hoffe in diesem Forum richtig zu sein, bezieht sich mein Hilfsgesuch nicht direkt auf das Militär, sondern auf "Displaced Persons, die jedoch in einem ehemaligen Militärcamp untergebracht würden.

Ich suche nach ALLEM, Erlebnisberichte, persönliche Aufzeichnungen, Bilder zu dem

DP-/ UNHCR - Camp in Wolterdingen/Heidekreis ,

über das ich mehr erfahren möchte.

Ab 1945 - ca. 1960 lebten dort noch Flüchtlinge aus den verschiedensten Nationen, Deutsche aus den ehemaligen Ostgebieten, Polen, meist jedoch Personen aus dem Baltikum, denen die Rückreise verwehrt war.

Vielleicht habe ich ja hier Erfolg!!??

Freundlicher Gruß
Der Eifeler
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  #2  
Alt 18.04.2018, 08:50
Benutzerbild von AlAvo
AlAvo AlAvo ist offline
 
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Beiträge: 6.186
Standard

Zitat:
Zitat von eifeler Beitrag anzeigen
......

Ab 1945 - ca. 1960 lebten dort noch Flüchtlinge aus den verschiedensten Nationen.. meist jedoch Personen aus dem Baltikum, denen die Rückreise verwehrt war.
Hallo Eifeler,

bitte gestatte mir die Frage, was Du mit der verwehrten Rückreise, in Bezug auf das Baltikum, meinst?


Viele Grüße
AlAvo
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War Mitglied der Lettischen Kriegsgräberfürsorge (Bralu Kapi Komiteja)

Zirkus- und Schaustellerfamilie Renz sowie Lettland

Reisenden zu folgen ist nicht einfach, um so mehr, wenn deren Wege mehr als zweihundert Jahre zurück liegen!


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  #3  
Alt 18.04.2018, 08:56
Kasstor Kasstor ist offline männlich
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Beiträge: 13.440
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Hallo,

hier gibt es etwas Spezielles, allerdings unter Verschluss: http://www.arcinsys.niedersachsen.de...ailid=v2548387
Den Film bei youtube wirst Du ja vermutlich schon entdeckt haben: https://www.youtube.com/watch?v=ZN_-zEkjcyI
Frdl. Grüße

Thomas
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FN Pein (Quickborn vor 1830), FN Hinsch (Poppenbüttel, Schenefeld), FN Holle (Hamburg, Lüchow?), FN Ludwig/Niesel (Frankenstein/Habelschwerdt) FN Tönnies (Meelva bei Karuse-Estland, später Hamburg), FN Lindloff (Altona, Lüneburg, Suderburg)

Ceterum censeo progeniem hominum esse deminuendam

Geändert von Kasstor (18.04.2018 um 09:01 Uhr)
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  #4  
Alt 18.04.2018, 10:00
eifeler eifeler ist offline
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Ein freundliches Hallo
@ AIAvo,

damit meinte ich die Tatsache, dass unter Stalin Zwangsarbeiter, heimkehrende Kriegsgefangene als "Verräter" galten und Repressionen, wie GULAG, zu erwarten hatten, sie also vermieden in die UdSSR zurückzukehren.

@ Kasstor,

danke für die Links, ich werde sie mir zu Gemüte führen. Nein, den Film bei Youtube kenne ich noch nicht, ich bin erst am Anfang meiner Recherche.

Beiden ein herzliches Dankeschön.

Der Eifeler
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  #5  
Alt 18.04.2018, 10:24
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AlAvo AlAvo ist offline
 
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Beiträge: 6.186
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Hallo Eifeler,

vielen Dank für Deine freundliche Antwort.
Ebenso vielen Dank für Deine Erläuterung, die ich auch so sehe.

Bitte gestatte mir noch zu ergänzen, dass der betroffene Personenkreis aus dem Baltikum auch

- ehemalige baltische Zivilarbeiter
- ehemalige baltische Militärangehörige (die auf deutscher Seite dienten),
- baltische Zivilevakuierte 1944-1945 (Esten und Letten, auch deutsch-baltischer Herkunft, die nicht an den Umsiedlungsaktionen 1939/1940 und 1941 teilnahmen)
- deutsch-baltische Nachumsiedler, die nicht eingebürgert wurden

umfasste.

Hier noch ein Hinweis zum DP-Camp Wolterdingen (bitte nach unten scrollen)

Ich hoffe, mit diesen Angaben ein wenig zu helfen?


Viele Grüße
AlAvo
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  #6  
Alt 18.04.2018, 11:00
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Saure Saure ist offline männlich
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Hallo AlAvo,

ich habe es mal von Google übersetzen lassen:

'Wolterdingen, DPAC # 251, Land Niedersachsen (britische Zone); für Stadtarchive in Soltau siehe Seite S unter Soltau.
Wolterdingen bei Soltau ist heute Teil der Stadt Soltau. Von August 1945 bis März 1946 bestand in Wolterdingen ein polnisches Lager mit der DPAC-Nummer 251, die vom UNRRA-Team 85 verwaltet wurde. Von April 1046 bis April 1947 wurde das Lager vom UNRRA-Team 259 im Mai und Juni 1947 von der UNRRA verwaltet Area Team 904 oder 501. Von Juli 1947 bis Juni 1950 war es ein Ostseelager mit den DPACS-Nummern 51/251 oder einfach 51 und unter der Verwaltung des IRO Area Teams 501. Eingereicht von: Wolfgang Strobel, Autor von Post der befristeten Zwangsarbeiter - Vertriebene Postsendungen in Deutschland 1945 - 1949.'
__________________
Viele Grüße
Dieter Saure

Jeder Mensch hat etwas, was ihn antreibt.
Manchmal findet man, was man sucht. Nicht immer sucht man das, was man findet.
Ab und zu findet man etwas, was man überhaupt nicht gesucht hat, und stellt dann fest, dass es genau das war, was einem gefehlt hat.
Alle sagten immer, das geht nicht, dann kam jemand, der das nicht wusste, und hat es einfach gemacht.
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  #7  
Alt 18.04.2018, 11:43
eifeler eifeler ist offline
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@ Herr Saure,
ich danke für Ihre freundliche Hilfe!

@ AIAvo,

Ich hatte mit "Rückkehr verwehrt" ganz allgemein die Menschen gemeint, die Gründe ihrer Befürchtungen lies ich außen vor.
Etwa 1 km vom ehemaligen Camp entfernt ist der Friedhof Wolterdingens, auf dem ca. 20 Gräber, Grabsteine mit Litauischer (??) Inschrift, vorhanden sind.

mfG
Der Eifeler
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  #8  
Alt 18.04.2018, 12:27
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AlAvo AlAvo ist offline
 
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Beiträge: 6.186
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Hallo Eifeler,

vielen Dank für Deine weitere Rückmeldung.

Keine Bange, ich habe Dich so verstanden, wie Du es gemeint hast.
Meine vorgenommene Ergänzung diente lediglich zur inhaltlichen Übersicht des betroffenen Personenkreises und sollte keinerlei Wertung Deines Beitrages vornehmen.


Hallo Herr Saure,

vielen Dank für die Übersetzung.


Viele Grüße
AlAvo
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