Hallo StefOsi,
vielen Dank. Ist alles eine interessante Sache, der Blick zurück in die jüngere Vergangenheit und die Erfahrung, was unsere Vorfahren auch dann für uns zu tun bereit waren.
Zum Thema habe ich hier noch abschließend einen Bericht zu genau diesen Tagen, als Hermann Schmidt gefallen ist (hab ihn irgendwo abgekupfert, weiß nur nicht mehr wo):
Am 26. bis 30.6. war das Regiment, vornehmlich mit dem II.Btl., an der Bildung der Kessel von Minsk mit beteiligt. Starke Ausbruchsversuche der Russen bei Surwiliszki (nordwestlich Minsk) wurden abgeschlagen. Hierbei traten auch die ersten Verluste ein, die jedoch im Vergleich zu den russischen gering waren. Auch ein Versuch der Russen, mit seinen schwersten Panzer-Wagen einen Durchbruch im Abschnitt des II.Batl. zu erzwingen wurde abgewiesen. Die Abwehrerfolge brachten dem Regiment das Lob und die Anerkennung sowohl des Divisions-Kommandeurs wie auch des Kommandierenden Generals ein.
"...Der Angriff der vordersten Truppen gewann rasch an Boden.Lange,dicht aufgefahrene Kolonnen schoben sich in den ersten Tagen in ungeheurer Hitze jeweils meterweise vorwärts.So ging es über den Njemen weiter in ostwärtiger Richtung,mit Abschwenken nach Süden in Richtung Minsk am 25.6.41.Starke Feindformationen befanden sich von Bialystok-Kowno auf dem Rückmarsch nach Osten.Bei D.Zemloslaw gerieten die Spitzen der Division in einen Abwehrkampf gegen die von Süden nach Norden vordrängenden Sowjetteile.Weit überlegene Feindkräfte zwangen AA19 und 2./Pz.Jg.19 westlich D.Zemloslaw in ganzer Breite zwischen diesem Ort und Kudysze zum Eindrehen und Halten der Abwehrlinie in dünnen Grüppchen,auf breiter Front verteilt.Sie wehrten den Gegner ab,warfen ihnteilweise zurück,nahmen auch D.Zemloslaw.Das K19 stand in den Waldstücken westlich Traby im Kampf gegen sowjetische Infanterie,die von Traby nach Norden vorging.Eine größere Menge sowjetischer Panzer trat südlich Traby auf.Sie schoben sich zwischen die nach Bogdanow weiter vorgedrungene Spitze und das Groß der Division.Fallschirmjäger brachten der Spitze Verstärkung.Nördlich ausweichend schlugen sich diese Teile zur Division durch.In dieser Lage waren die schweren Waffen noch nicht verfügbar.Die zuerst eintreffenden Batterien gingen bei D.Zemloslaw an der Gawla in Stellung,während das PR 27 dem K19 durch vorgehen in Richtung südlich Traby Entlastung brachte.
Am 26.6.41 in den Morgenstunden griffen die Sowjets,unterstützt von Panzern,beiderseits D.Zemloslaw an.Mit starken Infanterie-Aufwand vorgetragene hatte die Division in dieser Stellung abzuwehren.Dabei handelte es sich um Feindtruppen,die aus dem sich bildenden Einschließungsring nach Norden hinausstrebten."
vielen Dank. Ist alles eine interessante Sache, der Blick zurück in die jüngere Vergangenheit und die Erfahrung, was unsere Vorfahren auch dann für uns zu tun bereit waren.
Zum Thema habe ich hier noch abschließend einen Bericht zu genau diesen Tagen, als Hermann Schmidt gefallen ist (hab ihn irgendwo abgekupfert, weiß nur nicht mehr wo):
Am 26. bis 30.6. war das Regiment, vornehmlich mit dem II.Btl., an der Bildung der Kessel von Minsk mit beteiligt. Starke Ausbruchsversuche der Russen bei Surwiliszki (nordwestlich Minsk) wurden abgeschlagen. Hierbei traten auch die ersten Verluste ein, die jedoch im Vergleich zu den russischen gering waren. Auch ein Versuch der Russen, mit seinen schwersten Panzer-Wagen einen Durchbruch im Abschnitt des II.Batl. zu erzwingen wurde abgewiesen. Die Abwehrerfolge brachten dem Regiment das Lob und die Anerkennung sowohl des Divisions-Kommandeurs wie auch des Kommandierenden Generals ein.
"...Der Angriff der vordersten Truppen gewann rasch an Boden.Lange,dicht aufgefahrene Kolonnen schoben sich in den ersten Tagen in ungeheurer Hitze jeweils meterweise vorwärts.So ging es über den Njemen weiter in ostwärtiger Richtung,mit Abschwenken nach Süden in Richtung Minsk am 25.6.41.Starke Feindformationen befanden sich von Bialystok-Kowno auf dem Rückmarsch nach Osten.Bei D.Zemloslaw gerieten die Spitzen der Division in einen Abwehrkampf gegen die von Süden nach Norden vordrängenden Sowjetteile.Weit überlegene Feindkräfte zwangen AA19 und 2./Pz.Jg.19 westlich D.Zemloslaw in ganzer Breite zwischen diesem Ort und Kudysze zum Eindrehen und Halten der Abwehrlinie in dünnen Grüppchen,auf breiter Front verteilt.Sie wehrten den Gegner ab,warfen ihnteilweise zurück,nahmen auch D.Zemloslaw.Das K19 stand in den Waldstücken westlich Traby im Kampf gegen sowjetische Infanterie,die von Traby nach Norden vorging.Eine größere Menge sowjetischer Panzer trat südlich Traby auf.Sie schoben sich zwischen die nach Bogdanow weiter vorgedrungene Spitze und das Groß der Division.Fallschirmjäger brachten der Spitze Verstärkung.Nördlich ausweichend schlugen sich diese Teile zur Division durch.In dieser Lage waren die schweren Waffen noch nicht verfügbar.Die zuerst eintreffenden Batterien gingen bei D.Zemloslaw an der Gawla in Stellung,während das PR 27 dem K19 durch vorgehen in Richtung südlich Traby Entlastung brachte.
Am 26.6.41 in den Morgenstunden griffen die Sowjets,unterstützt von Panzern,beiderseits D.Zemloslaw an.Mit starken Infanterie-Aufwand vorgetragene hatte die Division in dieser Stellung abzuwehren.Dabei handelte es sich um Feindtruppen,die aus dem sich bildenden Einschließungsring nach Norden hinausstrebten."
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