Kind nach einem Vorfahren benannt

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  • HelenHope
    Erfahrener Benutzer
    • 10.05.2021
    • 701

    #16
    Zitat von hessischesteirerin Beitrag anzeigen
    ich habe keine Kinder, aber sie wären nach meinen Großeltern benannt worde
    wenn der dazu gehörige Mann das mitgemacht hätte

    ich selbst heisse Sigrun Ruth, den Zweitnamen habe ich nach dem Vornamen meiner Mutter bekommen, weil ich mit "rude" roten Haaren auf die Welt kam, so wie meine Mom, die eigentlich Rosemarie heissen sollte
    aber durch die roten Haare wurde Rosemarie nur der Zweitnamen

    Meine Schwester hat den Zweitnamen nach unserer verstorbenen Großmutter bekommen, die wir nie kennen lernen durften

    Meine Großnichte hat den Namen meiner Oma, aber das könnte auch eine Modeerscheinung sein
    Noch eine Ruth hier, 3. Vorname, hat der rothaarige Säugling von der rothaarigen Oma geerbt. Dass der Name ein Hinweis auf unsere Haarfarbe sein könnte, das kam mir noch nie in den Sinn Schade, dass ich die Uroma jetzt nicht mehr danach fragen kann.

    Kommentar

    • HelenHope
      Erfahrener Benutzer
      • 10.05.2021
      • 701

      #17
      Zitat von Ursula Beitrag anzeigen
      Meine Schwester und ich haben als zweiten Vornamen die Namen unserer Großmütter. Ich von der väterlichen, meine Schwester von der mütterlichen.

      Mein zweiter Vorname ist heute wieder groß in Mode. In meiner Kindheit habe ich ihn nie erwähnt, weil er damals unmöglich gewesen wäre. Eine Schulkameradin hatte ihn allerdings als Rufnamen. Das war damals "peinlich", wenn man so hieß.

      LG
      Uschi
      Na zieh uns doch bitte nicht die Nase lang
      Welcher ominöse Name ist es denn?

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      • Ursula
        Erfahrener Benutzer
        • 18.01.2007
        • 1348

        #18
        Emma.

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        • consanguineus
          Erfahrener Benutzer
          • 15.05.2018
          • 5533

          #19
          Emma war peinlich? Im Leben nicht! Da fallen mir etliche ein, die "damals" wirklich als peinlich galten.
          Suche:

          Joh. Christian KROHNFUSS, Jäger, * um 1790
          Carl KRÜGER, Amtmann in Bredenfelde, * um 1700
          Georg Melchior SUDHOFF, Pächter in Calvörde, * um 1680
          Ludolph ZUR MÜHLEN, Kaufmann in Bielefeld, * um 1650
          Dorothea v. NETTELHORST a. d. H. Kapsehden, * um 1600
          Thomas SCHÜTZE, Bürgermeister in Wernigerode 1561

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          • Ursula
            Erfahrener Benutzer
            • 18.01.2007
            • 1348

            #20
            Doch, alle in der Klasse haben Emma bedauert, dass sie so heißen muss.

            Wir hatten auch einen Anton in der Klasse, das war genauso peinlich.

            LG
            Uschi
            Zuletzt geändert von Ursula; 02.11.2021, 00:36.

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            • Gastonian
              Moderator
              • 20.09.2021
              • 3299

              #21
              Ich bin nach meinem hessischen Urgroßvater benannt - aber, da in den USA geboren, ist der Name ver-englischt worden. Zuerst sollte das noch weiter gehen und ich Charles Henry heißen, aber kurz vor meiner Geburt entpuppte sich anscheinend ein Nachbar namens Charles als Blumendieb, und da war Charles natürlich raus.


              VG


              --Carl-Henry
              Meine Ahnentafel: https://gw.geneanet.org/schwind1_w?iz=2&n=schwind1&oc=0&p=privat

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              • consanguineus
                Erfahrener Benutzer
                • 15.05.2018
                • 5533

                #22
                @Ursula: Ich werfe Sören, Ulf, Keith ("Kies" ausgesprochen!), Gerrit, Thorben, Ute und Irene ins Rennen. DAS waren Namen, deren Träger Mitleid bekamen! Kinder können grausam sein...
                Suche:

                Joh. Christian KROHNFUSS, Jäger, * um 1790
                Carl KRÜGER, Amtmann in Bredenfelde, * um 1700
                Georg Melchior SUDHOFF, Pächter in Calvörde, * um 1680
                Ludolph ZUR MÜHLEN, Kaufmann in Bielefeld, * um 1650
                Dorothea v. NETTELHORST a. d. H. Kapsehden, * um 1600
                Thomas SCHÜTZE, Bürgermeister in Wernigerode 1561

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                • Sebastian901
                  Erfahrener Benutzer
                  • 09.08.2020
                  • 570

                  #23
                  Meine Mutter hieß mit Drittnamen Wilhelmine und ich habe herausgefunden, dass meine Ururgroßmutter auch Wilhelmine hieß. Ob meine Mutter wirklich nach ihr benannt worden ist weiß ich nicht. Ihre ältere Schwester hatte komischerweise nur zwei Vornamen und hieß mit Zweitnamen Waltraut (den sie hasste). Aber woher der kam weiß ich nicht. Ihre Großmutter väterlicherseits hieß nicht Waltraut. Mein Vater, dessen und ich selber haben aber nur einen Vornamen bekommen. Ich frage mich, nach welchen Kriterien die Zweit -oder Drittnamen normalerweise ausgesucht werden. Wirklich meistens nach den Vorfahren bzw. der Familie Nahestehenden?
                  liebe Grüße
                  Sebastian

                  Kommentar

                  • Ursula
                    Erfahrener Benutzer
                    • 18.01.2007
                    • 1348

                    #24
                    @ consanguineus: Diese männlichen Vornamen kamen bei uns niemals vor.

                    Ute und Irene waren gängig. Da gabs kein Mitleid, das war normal.

                    Hat das was mit der Gegend zu tun vielleicht? Was peinlich war und was nicht?


                    LG
                    Uschi
                    Zuletzt geändert von Ursula; 02.11.2021, 00:49.

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                    • consanguineus
                      Erfahrener Benutzer
                      • 15.05.2018
                      • 5533

                      #25
                      Ja, bestimmt hat das mit der Gegend zu tun. Ich bin in Niedersachsen groß geworden. Aber vermutlich kann man es auch auf einen Ort runterbrechen. Wäre ein konkreter Sören ein richtig coole Socke gewesen (oder einfach einen Kopf größer und stärker als der Rest), wäre sein Umfeld kaum auf die Idee gekommen, den Namen peinlich zu finden. Aber offenbar war es common sense, daß Sören per se schon megapeinlich war.
                      Suche:

                      Joh. Christian KROHNFUSS, Jäger, * um 1790
                      Carl KRÜGER, Amtmann in Bredenfelde, * um 1700
                      Georg Melchior SUDHOFF, Pächter in Calvörde, * um 1680
                      Ludolph ZUR MÜHLEN, Kaufmann in Bielefeld, * um 1650
                      Dorothea v. NETTELHORST a. d. H. Kapsehden, * um 1600
                      Thomas SCHÜTZE, Bürgermeister in Wernigerode 1561

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                      • Sebastian901
                        Erfahrener Benutzer
                        • 09.08.2020
                        • 570

                        #26
                        Ich persönlich verstehe auch nicht, was an den Namen so peinlich sein soll.
                        liebe Grüße
                        Sebastian

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                        • consanguineus
                          Erfahrener Benutzer
                          • 15.05.2018
                          • 5533

                          #27
                          Kinder sind nun einmal krasse Konformisten. Alles, was nicht der Norm entspricht, ist peinlich.

                          Nachtrag: die Norm war für Ende der 60er Jahre geborene Kinder in meiner Ecke Stefan, Thomas, Markus, Frank, Sabine, Annette, Bettina und Stefanie.

                          Aber das hat ja mit der Ausgangsfrage nichts mehr zu tun...
                          Zuletzt geändert von consanguineus; 02.11.2021, 07:36.
                          Suche:

                          Joh. Christian KROHNFUSS, Jäger, * um 1790
                          Carl KRÜGER, Amtmann in Bredenfelde, * um 1700
                          Georg Melchior SUDHOFF, Pächter in Calvörde, * um 1680
                          Ludolph ZUR MÜHLEN, Kaufmann in Bielefeld, * um 1650
                          Dorothea v. NETTELHORST a. d. H. Kapsehden, * um 1600
                          Thomas SCHÜTZE, Bürgermeister in Wernigerode 1561

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                          • Suchender2021
                            Benutzer
                            • 21.07.2021
                            • 49

                            #28
                            Mein erster Sohn heisst mit Zweitnamen wie mein Erst- aber nicht Rufname. Der zweite Sohn mit Zweitnamen wie mein väterl. Grossvater und wie der väterl. Grossvater meiner Frau. Die erstenamen sind jeweils ältere Namen ohne Familienbezug.
                            Der dritte Sohn hat dann als Zweitnamen meinen Wunschnamen, der Erstname/Rufname war ein Kompromiss, da wjr uns bis kurz vor der Geburt nicht einigen konnten ��

                            Mit der Forschung habe ich danach erst angefangen, evtl. hätte das noch andere Impulse gegeben...
                            Suche:
                            Henne - Gebiet Klein Schimnitz, Oberschlesien
                            Macha, Herzog, Bujok, Jaworski, SKOCZYKŁODA - Łaziska Górne/ Ober Lazisk, Oberschlesien
                            Pöllkofer/Pellkofer - Gebiet Rottenburg/Laaber und Pfeffenhausen

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                            • Bergkellner
                              Erfahrener Benutzer
                              • 15.09.2017
                              • 2351

                              #29
                              Meine Cousine, meine Schwester und ich bekamen den Namen unserer Omi als Zweitnamen - Lina. Als Katia(meine Schwester) erwachsen war, fand sie ihren Vornamen nicht so toll, es gibt einfach zu viele davon... Sie mochte Lina lieber, deshalb nannte sie ihre Tochter Lina Johanna. Der zweite Name ist der Vorname der Großmutter ihres Mannes.
                              Ihren Sohn haben sie Anton Albin genannt. Anton, weil gefiel und Dirk keinen Königs- oder Kaisernamen für seinen Sohn wollte und Albin nach unseren Urgroßvätern, die Albin Heinrich und Friedrich Albin mit Vornamen hießen.
                              Verblüfft war ich dann, als ich in der Forschung auf die Hollenstein-Linie bei meiner Mutter stieß, in der Anton ein beliebter Vorname war.

                              Ich habe leider keine Kinder, aber wenn, hätte ich meine Tochter Pauline(nach meiner Ururuoma) genannt und einen Sohn Otto nach meinem Opa...

                              Was wir immer wieder gut finden, ist, dass mein Vater Manfred Joachim heißt und Andreas' Vater Hans-Joachim Fred - schöner Zufall.
                              Zuletzt geändert von Bergkellner; 02.11.2021, 10:21.
                              Wollt' ich für Arschlöcher bequem sein, wäre ich ein Stuhl geworden.(Saltatio Mortis, Keiner von Millionen)


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                              • Su1963
                                Erfahrener Benutzer
                                • 08.01.2021
                                • 1243

                                #30
                                Traditionell weitergegebene Vornamen gab es bei uns weder in meiner Generation der frühen 60er Jahre noch in der Generation meiner Eltern. Nur mein Großvater väterlicherseits heißt wie sein Vater Josef.


                                Bei unserer ersten Tochter haben wir uns für den Namen meiner Urgroßmutter entschieden - nicht aus Tradition, sondern nach Sympathie. Ich habe Sie als wunderbaren Menschen in Erinnerung: Sie war trotz ihrer wohl sehr großen Rheuma-Schmerzen immer sehr geduldig und lieb mit uns Kindern.
                                Den Namen der zweiten Tochter haben wir ganz unabhängig von uns bekannten Vornamen innerhalb der Famile ausgesucht. Erst später durch meine Familienforschungen habe ich festgestellt, dass der Name ebenso wie der Name der Urgroßmutter vor allem in früheren Generationen recht häufig war.


                                ...und wie sieht's bei dir aus Horst?


                                LG Susanna

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