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#11
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Zitat:
Hallo Thomas, vorausgeschickt: alle Infos, die ich über persönliches des Friedrich RvE habe, ist letztendlich unbelegt. Zu Beginn der Personalia seiner Leichenpredigt teilt der Pfarrer mit, daß es wegen des überraschenden Todes und der Zeitknappheit nicht möglich gewesen sei, Unterlagen zu beschaffen. Die Angaben müssen also aus Erzählungen seiner Frau stammen, die diese vermutlich von ihm selbst mündlich erzählt bekam (sonst hätte sie irgendein Dokument beisteuern können), vielleicht auch, was einige Offizierskollegen über ihn wußten. Diese werden auch als Adressaten des Abdrucks der LP genannt. Daher kommt der Personalteil auch ohne jegliche Jahreszahl aus, außer * und +. Die genannten Namen Zierotin und Liechtenstein sind ohne Vornamen. Daß Mähren als Herkunft zutrifft, leite ich aus den erwähnten Namen Zierotin und Lichtenstein mit dem Zusatz "Statthalter u. Böhmen" ab. Den Übergang seiner Dienste von Hrn. von Zierotin zum Böhmischen Statthalter von Liechtenstein kann man ungefähr am Jahr 1620 festmachen, das ist aber nicht zwingend, auch bei den Zierotins gab es katholische Linien. Daß schon seine Eltern adelig waren, schließe ich daraus, daß er bei (Karl I.) von Lichtenstein Hofjunker war, das war für Bürgerliche nicht möglich. Seine Mutter ist eine geborene von Wigel, die Mutter seines Vaters soll eine von Zierotin gewesen sein (dafür bisher keine sichere Quelle) Nach seinen eigenen Angaben entstammte er Friedrich RvE einer freiherrlichen Familie. Die große Frage: stimmt das alles, was in der LP steht? Offensichtlich gibt es viele Übertreibungen und der Mangel an Fakten wurde durch einigen Schwulst ausgeglichen. Deshalb versuche ich es über die politische Geografie und das Wappen. Die Überlegung, ob er angegeben hat, und eigentlich bürgerlich war, ist mir auch schon gekommen, aber dann müßte der "Hofjunker" gelogen oder übertrieben gewesen sein. Damals war das ja nicht nur ein Wort, man nahm es sehr genaut mit Standesfragen. Grüße Gisela Geändert von GiselaR (03.07.2018 um 00:54 Uhr) |
#12
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Wenn die Sache so gut bereits recherchiert wurde, läßt sich online vermutlich nicht mehr viel helfen.
Aus der Zeit des Dreißigjährigen Krieges stammt die Beschreibung des Hochzeitsstaates der Leveke von Campen. Sie heiratete 1630 in Oldendorf den Offizier Eisenberg. Aus diesem Anlaß trug sie am ersten Tag der Feierlichkeiten ein Kleid aus schwarzem Atlas und am zweiten eins aus grünem Atlas, darüber eine Schürze aus blauem Atlas mit silbernen Schnüren. Ergänzt wurden die Gewänder durch eine .... https://books.google.de/books?id=FJEjAQAAIAAJ http://www.arcinsys.niedersachsen.de...ailid=v3963445 http://www.arcinsys.niedersachsen.de...ailid=v3963500 http://www.arcinsys.niedersachsen.de...ailid=v5589348 Daß vielleicht im Empfehlungsschreiben ein Hinweis auf die Abstammung der Familie zu finden ist ... Die Sache wird aber vermutlich im Dunkeln bleiben. |
#13
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Hallo Kleinschmid,
danke für deine Ideen, aber was soll ich sagen: ich kenne die Fundstellen bei Arcinsys, auch 2 Bücher über den Weser-Adel, in dem der Brief von Leveke von Münchhausen an ihre Mutter Anna von Bismarck verh. v. Münchhausen erwähnt wird. Ich hatte nur noch keine Möglichkeit das Archiv zu besuchen oder Kopien zu bestellen. Der angehende Page ist ein direkter Nachfahre von Friedrich RvE, also wird man über ihn auch nicht mehr wissen, als über den (Groß-)Vater. Ich werde aber natürlich sobald wie möglich die Dokumente als Kopie bestellen, allerdings beziehen diese sich mehr auf die (von) Campen als auf RvE. Btw.: Leveke entstammt einer Bastard-Linie. Ihr Vater war unehelicher Sohn von Melchior von Campen (Poggenhagen u. Hess. Oldendorf) der später(?) Gisel von Wettberg auf Stau heiratete. Grüße von Gisela, die die Hoffnung noch nicht aufgibt und an die Besitzer folgenden Buches appelliert: Pilnáček Josef: Neznámé rody a znaky staré Moravy Geändert von GiselaR (03.07.2018 um 10:53 Uhr) |
#14
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Zitat:
Zu diesem Buch habe ich keinen Zugang. Du könntest Dich auch mit Deiner Frage an die Heraldische Gesellschaft in Prag wenden. Das ist auch auf deutsch möglich. Da bekommst Du auch die Antwort auf deutsch. Die Leute dort sind sehr hilfsbereit. Hier deren Internetseite: http://www.heraldicka-spol.net/ |
#15
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vielen Dank Gerd, das ist ein sehr hilfreicher Vorschlag. , besonders, daß man auch auf deutsch schreiben kann.
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#16
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Hallo,
steht bei dem gesuchten Werk ( das ja nach dem Tod erschienen ist, wohl aus Anlass des 100. Geburtstages ) denn mehr drin als hier: https://www.familia-austria.at/index...oravsti-rodove Auf der entsprechenden Namensindexseite ist nichts Brauchbares zu finden: https://www.familia-austria.at/image...ek/pil_622.jpg , aber vllt mal mehr durchschauen. Unter E ist auch nur Eisenberka Kaltschmied zu finden. Frdl. Grüße Thomas Geändert von Kasstor (03.07.2018 um 12:08 Uhr) |
#17
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Hallo Thomas,
erst mal danke für den Link. Manchmal frag ich mich, ob ich zu doof zum recherchieren bin. Andererseits bin ich dankbar für die Diskussion hier, denn vieles ist doch weiterführend. Wenn ich die Anzeige für die andere Ausgabe richtig verstanden habe, beinhaltet er (auch?) Ergänzungen. Auf den 1. Blick passen die VN der Rejzek z Rudeha nicht zu denen aus dem Dtsch. Familienarchiv, aber wichtig es zu wissen. Womit das Pendel wieder ein bißchen in Richtung Menitz ausschlägt. Grüße Gisela |
#19
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Hallo,
hier war auch schon einmal jemand hinter den Eisenbergs her: https://archive.org/stream/monatsbla...lgoog_djvu.txt komischerweise kein Reis/Reiß/Reuss nur Wandereis Frdl. Grüße Thomas |
#20
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Hallo ihr beiden,
@Kleinschmid, da hast du mir Arbeit abgenommen, ich wollte es heute Abend oder morgen selbst machen. @ Thomas, soviele Reissorten und nur 1 Antwort... ist also nicht nur für mich und uns ein harter Brocken. Ich werde die Tage doch mal an die Heraldiker in Prag schreiben. Vielleicht gibt es da ja noch etwas, auch wenn die Hoffnung gering ist. Aber der Kerl kann ja nicht vom Himmel gefallen sein. Ich werde dann berichten. Grüße Gisela Wandereis .... hm ... Geändert von GiselaR (04.07.2018 um 22:43 Uhr) |
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