Ich brauche Hilfe zur Verifizierung von Joh. Gottfried Heinrich Hecht (Barby, Zerbst)

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  • Jen89
    Erfahrener Benutzer
    • 22.01.2014
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    Ich brauche Hilfe zur Verifizierung von Joh. Gottfried Heinrich Hecht (Barby, Zerbst)

    Die Suche betrifft das Jahr oder den Zeitraum: 1785-1837
    Genaue Orts-/Gebietseingrenzung: Barby, Zerbst
    Konfession der gesuchten Person(en): ev.
    Bisher selbst durchgeführte Internet-Recherche (Datenbanken): Archion
    Zur Antwortfindung bereits genutzte Anlaufstellen (Ämter, Archive): Pfarramt Zerbst (Trinitatis)


    Hallo liebes Forum,

    ich benötige bitte einmal einen Blick von euch auf die folgende Gegebenheit.

    Johann Gottfried Heinrich Hecht, ev., Schmiedegeselle in Barby
    * 07.02.1785 Barby
    + 05.09.1837 Barby im Alter von 52 Jahren, 7 Monaten
    Er hinterlässt keine Witwe, keine Kinder, aber 2 Geschwister.

    Er ist der jüngste Sohn des Huf- und Waffenschmiedemeisters Johann Günter Hecht in Barby (1753-1827) und der Johanne Wilhelmine Sophie Rettig (1748-1821).

    Folgende Geschwister sind bekannt, alle in Barby geboren:
    Gottlob Friedrich Hecht (*1780)
    Johann Heinrich Hecht (*1782)
    Johanna Christiana Hecht (1787-1865)
    Wilhelmina Friederica (1892-1799)

    Soweit so gut.

    Nun finde ich aber einen Traueintrag in Walternienburg 1815 mit folgendem Text:
    “Der Junggesell Mstr. Johann Gottfried Heinrich Hecht, Bürger und Böttcher in Zerbst, Mstr. Johann Günther Hechts, Bürgers Huf- und Waffenschmieds in Barby ehel. jüngster Sohn und Mstr. Johann Gottfried Geßners, hiesigen Einwohners und Böttchers, auch Bürgers und Broyhausbrauers in Zerbst adoptierter Sohn [...]” Seine Frau ist Luise Friederike Quittenbaum aus Trebnitz. Sie stirbt 1821.

    1822 heiratet der Witwer, Einwohner und Böttcher in Zerbst Joh. Gottfried Hecht in Krüssau die Sophia Dorothea Senff. Er ist da 38 Jahre alt (err. 1784, also passend zum o.g. Hecht). Bei der Trauung werden die Eltern als "längst Tod" angegeben.
    Mit ihr hat er mindestens 4 Kinder in Zerbst, St. Trinitatis:
    Johanne Henriette Aemilie Hecht(*1823)
    Sophie Dorothee Wilhelmine Hecht (*1830)
    Carl August Franz Hecht (1833-1834)
    Franz Emil Carl Christian Hecht (1839-1839)


    Mein erster Gedanke ist:
    Es müssen 2 unterschiedliche Personen sein!
    a) Der eine ist Schmiedegesell in Barby, der andere ist Böttcher in Zerbst.
    b) Der erste stirbt 1837 in Barby, der andere hat 1839 in Zerbst noch ein Kind.
    c) Der erste hinterlässt weder Witwe, noch Kinder; der andere aber heiratet 2 Mal und hat mehrere Kinder.


    Aber warum sind dann die Geburtsjahre fast gleich?
    Und warum ist der Name des Vaters identisch und auch die Angabe zur Geschwisterreihenfolge "jüngster Sohn"?
    Wurde Johann Gottfried Heinrich Hecht adoptiert, weil die Adoptiveltern selbst keine Kinder bekommen konnten? Sein leiblicher Vater stirbt nachweislich erst 1827, also erst nach der Eheschließung 1822.
    Das "längst tot" könnte sich demnach auch auf die Adoptiveltern beziehen. Da habe ich allerdings keine Sterbedaten.


    Vielleicht fällt euch etwas ein zu diesem sonderbaren Fall.
    Die Angaben in Barby und auch die Traueinträge in Walternienburg und Krüssau lassen sich über Archion nachprüfen.


    Liebe Grüße
    Jenny
    Zuletzt geändert von Jen89; 17.05.2023, 14:09.


    Tote Punkte in Sachsen-Anhalt:
    1. Kühne, Theodor (*1823), Instrumentenmacher zu Bernburg, 1849 Bürger zu Ballenstedt, 1864 zu 3 Jahren Zuchthaus verurteilt
    2. Schade, Andreas (+ vor 1715), Braumeister auf dem hochadligen Hofe zu Dieschen (Thießen)
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