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#1
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Hallo zusammen,
wenn ein Ehepaar seinen Kindern mehrmals denselben Vornamen gibt, dann bedeutet es doch praktisch immer, dass das zuvor geborene Kind mit demselben Vornamen verstorben sein muss. Damit meine ich keine Doppelnamen wie Anna Maria - eine Anna und Anna Maria können durchaus beide gelebt haben. Nein, Beispiele wie Anna und Anna oder Georg und Georg meine ich. Wie sieht es nun aus, wenn einer der beiden Ehepartner nach dem Tod seines 1. Ehepartners erneut heiratet. Sind dann Vornamen, die bereits in einer früheren Ehe vergeben wurden, ebenfalls ein sicherer Hinweis auf den Tod des Kindes aus der früheren Ehe? Gibt es einen Unterschied, ob die Mutter oder der Vater erneut heiratet - der Nachname der Mutter ändert sich ja? Ich bin mir mittlerweile nicht mehr sicher, was ich glauben soll, vor allem, wenn es bereits die 3. Ehe ist und zwischen der 1. und 3. Ehe 15 Jahre und mehr vergangen sind. Wie sind eure Erfahrungen? Geändert von Ferdix (23.02.2020 um 15:10 Uhr) |
#2
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![]() Hallo Alex,
ein "sicherer" Hinweis ist es auf keinen Fall. Es kommt natürlich vor, dass ein Kind den VN eines bereits verstorbenen Geschwister bekam (sehr gerne direkt, also z.B. der 9-jährige Georg ist gestorben, 4 Monate später wird der nächste Sohn geboren -> Georg). Ich hab auch schon öfters gesehen, dass bei einer 2. Ehe das erste Kind (wenn es eine Tochter war) den VN der verstorbenen Ehefrau bekam. Aber es kommt auch durchaus vor (wenn auch nicht häufig), dass derselbe VN doppelt vergeben wurde. Ich hab da z.B. bei mir eine Vorfahrenfamilie (um 1800), in der 2 Töchter Gertrud hießen (getauft wurde einmal auf "Clara Gertrudis", einmal auf "Anna Gertrudis", aber in ihrem späteren Leben werden beide grundsätzlich als "Gertrud" bezeichnet). Die erste Tochter Gertrud war 17 Jahre älter als die zweiter, daher könnte die erste schon aus dem Haus gewesen sein, als die zweite geboren wurde, aber ich denke (hoffe!) trotzdem, dass man familienintern verschiedene Spitznamen für die beiden hatte. Namensvarianten werden da etwas mehr Flexibilität gegeben haben, als die Taufnamen (die ja oft in lateinischer Form angegeben werden) uns heute suggerieren. LG, Antje |
#3
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![]() Hallo Alex
Auch bei meinen Vorfahren hat man oft die gleichen Namen vergeben, egal ob es die 1.,2. oder sogar 3. Ehe war. Unsere Vorfahren waren was die Namensvergabe anging, nicht unbedingt erfinderisch. ![]() ![]() LG Silke |
#4
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Zitat:
Waren das wirklich identische Vornamen wie zwei mal "Anna Maria" oder eher solche wie "Anna Catharina" und "Catharina"? Meine bisherige Erfahrung war, dass meistens, zumindest dort, wo ich es nachweisen konnte, ein zweiter identischer Vorname auf den Tod des älteren hinweist. Aber mit mehr zeitlichem Abstand wird es unsicherer, erst Recht, wenn eine oder mehr Ehen dazwischen liegen. Geändert von Ferdix (23.02.2020 um 17:51 Uhr) |
#5
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![]() Hallo Alex
Mit der 1. Ehefrau Catharina Maria Dorothea Ahrendt 1818-1846 war nie verheiratet Catharina Maria Dorothea Ahrendt 1822-1928 meine 3x Urgroßmutter, hat ihren Ehemann weit überlebt ![]() LG Silke Geändert von Silke Schieske (23.02.2020 um 18:00 Uhr) Grund: Schreibfehler |
#6
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![]() Und die ledige Catharina Maria Dorothea Ahrendt ist sicher nicht vor der Geburt der anderen verstorben? Gab es später noch einen Todeseintrag von der ledigen Schwester?
Edit: Ich habe übersehen, dass du 1846 als Todesdatum genannt hast. Sicher, dass es dieselben Eltern waren? Edit 2: Ansonsten könnte ich mir vorstellen, dass bei drei Vornamen die Hemmschwelle gleiche Namen zu nehmen niedriger ist, dann könnten auch drei Töchter denselben Namen haben - eine wird Catharina, die andere Maria und die dritte Dorothea gerufen. :-) Geändert von Ferdix (23.02.2020 um 18:08 Uhr) |
#7
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![]() Zitat:
Worauf ich hinaus will, ist, dass der Name, der uns in den KB begegnet, nicht so von den Menschen genutzt worden seien muss, die mit dieser Person oder über sie gesprochen haben. Eine Catharina kann Catharina, Cathrin, Trine, etc. genannt worden sein; wenn immer nur Catharina auf Papier festgehalten wurde, wissen wir das einfach nicht. Anscheinende Namensgleichheit muss daher nicht zwangsläufig eine Gleichheit des Rufnamens bedeuten. Bei mehr als einem VN gibt es natürlich immer die Möglichkeit, dass ein Kind den einen, das andere den anderen getragen hat. Auch das habe ich schon öfters erlebt. Auch da hätte man noch mehr variieren können, wenn man wollte. Man konnte z.B. drei Töchter auf die Namen "Anna Maria" taufen lassen und dann eine Anna, eine Maria und eine Annemarie rufen. Gar kein Problem ![]() Von den Fehlern im System (z.B. Pfarrer hat beim Eintragen die Namen verwechselt) gar nicht zu sprechen. Meine Oma hat z.B. Zeit ihres Lebens einen Rufnamen gehabt, der mit ihrem amtlichen Namen (Taufname weiß ich nicht, war schon StA-Zeit) überhaupt nichts zu tun hatte. Grund war laut Familienlegende, dass ihr Vater beim Anzeigen vergessen hatte (dank zu viel Feierns der Geburt) für welchen Namen sie sich entschieden hatten und dann einfach "Anna" gesagt hat obwohl sie schon eine Tochter namens Anna hatten. Niemand hat sich jemals die Mühe gemacht, das amtlich ändern zu lassen. Generell kann man daher nur sagen, dass ein zweites Kind mit demselben Namen ein Hinweis darauf ist, dass das erste verstorben ist (und dann häufig zeitnah vor Geburt des zweiten Namensträger), aber es muss nicht "praktisch immmer" auch tatsächlich der Fall sein, weil es eben auch andere Erklärungen für denselben Namen von Geschwistern gibt. LG, Antje Geändert von AKocur (23.02.2020 um 21:59 Uhr) |
#8
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die Vornamen werden ja von Ahnen übernommen. Beispiel: Hans MAYER 1.oo Catharina SCHMID (Tochter von Rosina MÜLLER) Aus dieser Ehe bekommt eine Tochter den Namen Rosina MAYER, benannt nach der Schwiegermutter 2.oo Margaretha SCHNEIDER (Tochter von Rosina WAGNER) Aus dieser Ehe bekommt eine Tochter ebenfalls den Namen Rosina MAYER, benannt nach der 2. Schwiegermutter DARAUF HABEN SIE GEACHTET, DIE SCHWIEGERMÜTTER, UND WEHE WER ES WAGT, SIE NICHT ZU BERÜCKSICHTIGEN ![]() |
#9
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![]() Zitat:
Sicher, ich habe alle Kinder mit Taufeintrag. Catharina Dorothea hieß übrigens die Mutter und Maria die Oma (Mutter der Mutter) ![]() LG Silke Geändert von Silke Schieske (23.02.2020 um 20:13 Uhr) |
#10
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![]() Hallo.
Ja das gibt es , ich verweise auf andere Threads zu der Linie Derfler/Hütter bzw. hier in Kurzfassung: Maria Thalhammer (geborene Hütter, verwitwete Derfler) (1879-1961). Töchter : Maria (1903-1985) (Meine Urgroßmutter) und Maria (1924-1995), jeweils aus einer Ehe. Enkelin: Maria (1924-2005), aus der Ehe meiner Urgroßmutter. Na verwirrend genug. ![]() Erste Schwiegermutter: Juliana Zweite Schwiegermutter: Elisabeth Die Mutter der Maria Thalhammer (Hütter, Derfler) war auch eine Maria, deren Mutter eine Anna. Herzliche Grüße Andrea Geändert von Andrea1984 (23.02.2020 um 21:15 Uhr) |
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