Kürschner

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  • Ashanti
    Erfahrener Benutzer
    • 14.04.2013
    • 375

    Kürschner

    Hallo zusammen,

    ich suche den Berufsstand „Kürschner“. Bis jetzt war das für mich ein Handwerker, der Tierfelle zu Pelzbekleidung und anderen Pelzprodukten verarbeitet.
    Mein UrUrUr_Großvater (*1732) stammt aus Waltersdorf (Niegosławice), Lk Sprottau, Bezirk Liegnitz und wurde als Häusler (eigenes Haus mit wenig Land) und Kürschner bezeichnet.
    Da ich in der Gegend nun mehrere Personen mit der Bezeichnung „Kürschner“ gefunden habe bezweifle ich, dass alle Tierfellbearbeiter waren.


    Weiß da jemand besser Bescheid?
    Zuletzt geändert von Ashanti; 05.02.2022, 08:06.
    Viele Grüße
    Theo
  • Horst von Linie 1
    Erfahrener Benutzer
    • 12.09.2017
    • 19748

    #2
    Ich wüsste nicht, dass man in der Gegend als Kürschner etwas anderes gemacht haben sollte als z. B. in Berlin oder Preßburg.
    Ich habe viele Personen aus der Gegend zwischen Sorau und Grünberg N.Schl. in meiner Datei, aber nur einen einzigen Kürschner:
    Falls im Eifer des Gefechts die Anrede mal wieder vergessen gegangen sein sollte, wird sie hiermit mit dem Ausdruck allergrößten Bedauerns in folgender Art und Weise nachgeholt:
    Guten Morgen/Mittag/Tag/Abend. Grüß Gott! Servus.
    Gude. Tach. Juten Tach. Hi. Hallo.

    Und zum Schluss:
    Freundliche Grüße.

    Kommentar

    • Kaktus
      Erfahrener Benutzer
      • 02.09.2017
      • 247

      #3
      Hallo,
      ich denke auch das die Kürschner überall die gleiche Tätigkeit ausgeübt haben, nämlich Felle zu Pelzen verarbeitet usw.
      Hier noch was über Kürschner:
      Der Kürschner verarbeitet Tierfelle zu Pelzbekleidung und anderen Pelzprodukten - regional wird er deshalb auch Pelzschneider genannt.


      Schöne Grüße
      Kaktus
      https://familienforschung-sydow.jimd...lienforschung/

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      • sternap
        Erfahrener Benutzer
        • 25.04.2011
        • 4072

        #4
        die häufung von kürschnern an einem ort deutet erst einmal auf gute rohware von zucht- oder wildtieren in der umgebung.
        es gab gegenden, wo großeinkäufer die schönste nerze, andere in denen man die besten schaffelle kaufen konnte. die verarbeitung in den großen städten war auf jeden fall teurer.
        als weiteres kriterium konnte hinzukommen, dass man näher an den feldern war, wo die blumen wuchsen, aus denen man motten abwehrende stoffe fertigte oder kühle aufbewahrung der felle garantieren konnte.
        teils gab es importierte vorgefertigte grundschnitte, die vorgenäht in die städte geliefert wurden, wo die kürschner sie nur noch auf die konkrete käuferin anpassten.
        Zuletzt geändert von sternap; 05.02.2022, 13:18.
        freundliche grüße
        sternap
        ich schreibe weder aus missachtung noch aus mutwillen klein, sondern aus triftigem mangel.
        wer weitere rechtfertigung fordert, kann mich anschreiben. auf der duellwiese erscheine ich jedoch nicht.




        Kommentar

        • Ashanti
          Erfahrener Benutzer
          • 14.04.2013
          • 375

          #5
          Hallo,
          vielen Dank für eure Antworten
          Dann muss ich damit leben, dass es dort sehr viele Tierfellverarbeiter gab.
          Viele Grüße
          Theo

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