Agnus Dei

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles l?schen
neue Beiträge
  • Gellern
    Benutzer
    • 19.05.2016
    • 72

    Agnus Dei

    Guten Tag,
    ich habe seit kurzem Zugang zu einem Buch, in dem ein Walter v. Geldern-Crispendorf 1919 Forschungsergebnisse über unsere, anfänglich gemeinsam verlaufende Familiengeschichte veröffentlicht hat. Darin fanden sich zwei Abbildungen eines Familienwappen.





    Das erste Foto ist der Grabstein eines 1699 verstorbenen Pastors, das zweite Foto zeigt ein Wappen, das später daraus abgeleitet wurde. Beide Abbildungen stammen aus dem Buch und sind leider s/w.




    Die Erwähnung, daß der Kleriker statt eines Flügels als Helmschmuck, ein "Lamm Gottes" oder Agnus Dei verwendet hat, fand ich so sympathisch, daß ich heute Nacht mal den Pinsel gequält habe, um das hypothetische Wappen mal zu rekonstruieren:



    Dietrich von Geldern war übrigens der Ururenkel unseres gemeinsamen Vorfahren Arendt (oder) Ebeling von Gellern.
    Bei der Farbgebung habe ich mich von dem Wappen leiten lassen, das mein Vater mal in Auftrag gegeben hat.
    Zuletzt ge?ndert von Gellern; 02.06.2016, 14:07.
    "Wachsen muss jeder selbst, wie groß auch sein Vater gewesen sein mag." Sprichwort aus Litauen

    www.gellern.de
  • assi.d
    Erfahrener Benutzer
    • 15.11.2008
    • 2676

    #2
    ...das Lämmchen ist goldig.... fast wie Shaun das Schaf




    Assi

    Kommentar

    • Hracholusky
      Moderator
      • 17.03.2016
      • 888

      #3
      Die Zeichnung an sich finde ich recht gelungen. Das Silber im unteren Teil des geteilten Schildes würde ich auch als solches zeichnen, eben silber/weiß.
      Bei der Helmdecke sieht es etwas verwirrend aus. Da sollte Außen die Farbe (Blau) und Innen das Metall (Silber/Weiß) zu sehen sein und es muss nachvollziehbar sein dass das ganze aus einem Stück besteht.
      Mit besten Grüssen
      Gerd

      Kommentar

      • Gellern
        Benutzer
        • 19.05.2016
        • 72

        #4
        Zitat von Hracholusky Beitrag anzeigen
        Die Zeichnung an sich finde ich recht gelungen. Das Silber im unteren Teil des geteilten Schildes würde ich auch als solches zeichnen, eben silber/weiß.
        Bei der Helmdecke sieht es etwas verwirrend aus. Da sollte Außen die Farbe (Blau) und Innen das Metall (Silber/Weiß) zu sehen sein und es muss nachvollziehbar sein dass das ganze aus einem Stück besteht.
        Ehrlich gesagt wußte ich bis vor zwei Stunden noch nicht, was eine Helmdecke ist und das sie zweiseitig ist. Deshalb habe ich mich etwas mehr am Original orientiert und jetzt mal alle Farbverläufe von silber nach blau übermalt und (fast) alles flächig gestaltet. Den besten Erfolg, möglichst glänzendes Silber zu erzeugen, habe ich übrigens mit banaler Schul-Deckfarbe erreicht. (sonst alles Acryl, weils schneller trocknet)
        Jetzt sieht es auf jeden Fall aufgeräumter aus.



        Zitat von assi.d Beitrag anzeigen
        ...das Lämmchen ist goldig.... fast wie Shaun das Schaf



        Assi
        Mein Bruder sagte, das Wappen sähe jetzt belämmert aus. Ich fand es eher voll Schaf. Bei Lamm und Raubvogel hatte ich dagegen eine andere Assoziation, als Shaun das Schaf.
        "Wachsen muss jeder selbst, wie groß auch sein Vater gewesen sein mag." Sprichwort aus Litauen

        www.gellern.de

        Kommentar

        • Anna Sara Weingart
          Erfahrener Benutzer
          • 23.10.2012
          • 15111

          #5
          Hallo Rainer,
          die Helmdecke eines Wappens symbolisierte ursprünglich einer Umhängedecke (die man sich über die Schultern hängte). Umhängedecken hatten eine eher farblose Innenseite, während das äußere meist eine deutliche (bunte) Farbe hatte.
          So muss es dann auch im Wappen sein, d.h. zum Beispiel das Innere der Helmdecke in grau und die Außenseite in rot. Dies würde auch erklären, warum in der Schwarz-Weiß-Abbildung Deines Wappens die Außenseite heller ist.

          Viele Grüsse
          Viele Grüße

          Kommentar

          • Billet
            Erfahrener Benutzer
            • 21.01.2007
            • 1985

            #6
            Die "Helmdecke",
            etwas vereinfacht geschildert :

            Der gerüstete Ritter hatte , bedingt durch die enorme Hitze-Aufladung bei Sonneneinwirkung der metallenen Teile seiner Rüstung, den Versuch unternommen,
            diesen Hitze-Stau durch einen Überwurf - Tuch-Abdeckung zu mildern.
            Ähnlich dem "Burnus" in arabischen Ländern.

            Diese Tuch-Abdeckung, meist gehalten in den Haus-Farben des Ritters, wurde teilweise etwas eingerissen (gesplisst) um dann die dadurch entstehenden "Enden" an der Schulter- oder anderen Rüstungsteilen -, zu befestigen um beim "scharfen Ritt" ein nach vorne schlagen des Tuches, vor die Sichtfläche des Helms, zu verhindern .
            Auf dem Helm selbst wurde diese "Helmdecke", mittels Stoffwindungen aus der Helmdecke, einer Tuchdrehung- oder Windung (= Wulst) festgehalten.
            Nun hat sich in der heraldischen Zeichnung
            diese Darstellung verfestigt:
            Die Helmdecke wird im Windungs-Verlauf gezeigt, wobei die Wappen-Farben (Haus-Farben des Ritters) so angelegt sind, daß die Grundfarbe aussenseitig am Tuch angelegt ist und eine Metall-Farbe auf der Innenseite.
            Der Helm-Wulst besteht aus gedrehten Stoff-Teilen der Helmdecke, also werden so immer die Decken-Farben wechselseitig gezeigt.

            So in ungefähr darf man sich dies vorstellen
            Wappen-Billet.de
            M.d.WL.
            M.d.MWH.

            Kommentar

            • Gellern
              Benutzer
              • 19.05.2016
              • 72

              #7
              Genau daher hatte ich meine Informationen. Danke.
              "Wachsen muss jeder selbst, wie groß auch sein Vater gewesen sein mag." Sprichwort aus Litauen

              www.gellern.de

              Kommentar

              • Billet
                Erfahrener Benutzer
                • 21.01.2007
                • 1985

                #8
                "Dietrich von Geldern war übrigens der Ururenkel unseres gemeinsamen Vorfahren ... "

                ... dazu übrigens ,
                zur Schreibweise "Geldern" findet sich in der Sammlung Siebmacher
                ein Wappen mit der Darstellung einer "Himmelsleiter"


                ... und bei den Wappenschildern des Danziger Patriziats
                findet sich dies unter der Schreibweise "Gellern" :

                Auf dem Schilde, im Felde von unbekannter Farbe ein steigender nach rechts gewendeter Löwe mit Doppelschweif nach oben, in seiner rechten Pranke ein mit der Schneide schrägrechts nach oben gerichtetes Schwert haltend. Ms Kleinod, auf dem bewulsteten Helm die Hälfte eines Löwen mit Doppelschweif, der in seiner rechten Pranke ein mit der Schneide schrägrechts nach oben gerichtetes Schwert hält. Helmdecken. Alles von unbekannter Farbe.


                Ohne Ahnenforschung läßt sich hier trefflich spekulieren,
                alleine schon über die exakte Schreibweise des Familien-Namen.

                Hier klinke ich mich besser aus. :lol
                Wappen-Billet.de
                M.d.WL.
                M.d.MWH.

                Kommentar

                • Duppauer
                  Erfahrener Benutzer
                  • 30.03.2014
                  • 686

                  #9
                  Hallo Herr Gellern,

                  ich muß mich hier der Meinung von Herrn Billet anschließen !
                  Wie kam es denn eigentlich zu der Namenswandlung von Geldern zu Gellern?

                  Kneschke beschreibt in seinem Werk für Geldern im Wappenschild einen Adler, keinen Schwan, wie in o.g. Artikel des Walter von Geldern in Klammern gesetzt.
                  Und so sehe ich es auch, es ist ein Adler!


                  Zu Gellern auch im Kneschke gefunden, allerdings ohne Wappenbeschreibung.
                  Ob Sie mit dieser Familie verwandt sind kann ich natürlich nicht sagen, das müssen Sie durch eigene Ahnenforschug herausfinden.


                  Verzeihen Sie mir, aber Ihre Fragestellung ist mir unklar.
                  Wissen Sie wie Ihr Familienwappen aussieht, wenn ja welches ist es, oder suchen Sie danach?
                  Tragen Sie heute noch das "von" im Namen?
                  Zu Gellern gibt es eine Unzahl an Quellenhinweisen nur falle es Sie interessiert.

                  MfG
                  Duppauer
                  Zuletzt ge?ndert von Duppauer; 04.06.2016, 12:11.
                  Das gute Gelingen ist zwar nichts Kleines, fängt aber mit Kleinigkeiten an. (Sokrates)
                  Passt auf Euch und andere auf und bleibt gesund!
                  Herzliche Grüße
                  Dieter

                  Kommentar

                  • Gellern
                    Benutzer
                    • 19.05.2016
                    • 72

                    #10
                    Besten Dank für die beiden Links. Der erste, mit der genauen Beschreibung des Wappens war mir neu. Bei diesem Wappen handelt es sich um das Wappen der Familie von Geldern-Crispendorf, das sie noch heute verwenden.

                    Und weiterentwickelt hat es sich aus dem Wappen, dessen steinernes "Monument" von 1699, der Grabstein Dietrich von Gelderns, eines Pastors in Barum (daher das Christus-Lamm) oben abgebildet ist.
                    Dietrich von Geldern (Hier IV.1.) war der Ururenkel eines gemeinsamen Ahnherrens aus dem frühen 16ten Jahrhunderts. Während sein Zweig vom ältesten Sohn Jürgen abstammte, lassen sich unsere Vorfahren bis zu seinem jüngeren Bruder Hans zurückverfolgen. Ab 1767 wurde das Wappen der "mitteldeutschen" von Gelderns dann mit einem Flügel und gekreuztem Speer versehen.

                    Der Zweig unserer Familie Gellern schrieb sich mal mit, mal ohne "von" und legte diese Herkunftsbezeichnung endgültig nach 1800 ab, vermutlich nachdem die westpreußischen von Gellerns mit der Erneuerung des Titels (zweiter Link von Ihnen) gescheitert sind. Die Verwandschaft mit diesen westpreußischen von Gellern aus dem Marienburger Werder und uns, ist bislang ungeklärt.

                    Zur Schreibweise: zunächst existierten beide Schreibweisen mit "ll" und "ld" parallel, teilten sich dann aber geografisch in die bei Celle verbleibenden Gellerns und die nach Ostdeutschland verzogenen von Gelderns. Hier noch ein Foto des Hauses, von Hans älterem Bruder Jürgen, der bereits um 1550 vom "Dorf" Wohlenrode nach Braunschweig zog.


                    PS: Es gab vor etwa zehn Jahren mal telefonisch Kontakt zu einer in Hildesheim lebenden Familie Gellern. Diese Familie war im Krieg aus Westpreußen gekommen, konnte aber nicht sagen, wann ihre Vorfahren dorthin abgesiedelt sind. Wir tippen auf eine Zeit um 1750, in denen auch unser Ahnherr Peter von Gellern, ebenfalls aus der Gegend von Celle nach Minden gegangen ist. Seit seiner Zeit ist alles hier dokumentiert.

                    PPS: ich glaube übrigens nicht daran, daß die Familie Gellern je ein eigenes Wappen besessen hat. Das Wappen, das ich da gefunden, bzw. konstruiert habe, ordne ich der Familie Geldern zu. Mein alter Herr hat sich das etwa 1996 von einem Heraldiker heraussuchen lassen und einverleibt. Für mich ist es nach wie vor das Wappen der Familie von Geldern-Crispendorf. Obwohl ich schon der Überzeugung bin, daß Pastor Dietrich von Geldern (der mit dem Grabstein) und sein Großcousin Jürgen (quasi Jürgen II.) von Gellern Mitte des 17ten Jahrhunderts noch Kontakt zueinander hattten. Ich bin hier leider gerade auf der Arbeit und kann das nicht nachlesen...
                    Zuletzt ge?ndert von Xtine; 05.06.2016, 16:15. Grund: Zitat entfernt
                    "Wachsen muss jeder selbst, wie groß auch sein Vater gewesen sein mag." Sprichwort aus Litauen

                    www.gellern.de

                    Kommentar

                    • Duppauer
                      Erfahrener Benutzer
                      • 30.03.2014
                      • 686

                      #11
                      Lieber Herr Gellern,
                      danke für Ihre ehrliche Auskunft!

                      Jetzt sehen wir doch schon etwas klarer!
                      Ich stelle fest:
                      1. Sie führen nicht mehr das "von" im Namen
                      2. Ihnen ist kein Familienwappen bekannt.
                      3. Sie führen Ihre männliche Stammreihe bis auf Hans von Gellern im Stammbaum bezeichnet mit 1.2, bzw. Dietrich von Geldern im Stammbaum bezeichnet mit IV.1 zurück.

                      Gellern schrieb
                      Dietrich von Geldern (Hier IV.1.) war der Ururenkel eines gemeinsamen Ahnherrens aus dem frühen 16ten Jahrhunderts. Während sein Zweig vom ältesten Sohn Jürgen abstammte, lassen sich unsere Vorfahren bis zu seinem jüngeren Bruder Hans zurückverfolgen.
                      Läuft diese Linie auch über Peter von Gellern?

                      Wie kann man Ihnen nun bei der suche nach einem Wappen oder Genealogie helfen?

                      Nun wenn Sie Ihre direkte Stammfolge über Peter von Gellern und Dietrich von Geldern zu Hans von Geldern zurückverfolgen können, könnten sie evtl. eines von diesen Wappen führen, soweit sie bekannt sind.
                      Hierzu müssen Sie aber einen lückenlosen Stammbaum in männliche Folge, beginnend mit Ihnen zu einen der o.g. vorlegen !

                      Nun im Siebmacherindex konnte ich kein Wappen Gellern finden, dafür aber mehrere Wappen Geldern!
                      Die Siebmacher Bände sind in allen großen Landes- und Universitätsbibliotheken einzusehen.

                      Im Adelslexikon der preussischen Monarchie verweist Frh.von Ledebur evtl. auf Gellhorn! https://archive.org/stream/bub_gb_nY.../n263/mode/2up
                      Hier könnte man anhand der Besitztümer in den entspechenden Orten nachforschen.

                      In Ihrem letzten Beitrag haben Sie den ein Bild des Hofes von Jürgen von Gellern in Braunschweig eingestellt.
                      Sie könnten das Stadtarchiv in Braunschweig per e-mail anschreiben um festzustellen ob es Grundbucheintragungen, Erbschaftsverhandlungen, Genealogien Wappen u.v.m. im Archiv gelagert werden.
                      Wenige Schritte sind es zum Stadtarchiv, dem „historischen Gedächtnis" der Stadt. Das Archiv verwahrt in seinen Beständen wichtige Zeugnisse zur Stadtgeschichte vom Mittelalter bis in die Gegenwart. An seinem neuen Standort im Schloss verfügt das Stadtarchiv über optimale räumliche und klimatische Bedingungen für die dauerhafte Erhaltung der wertvollen Bestände. Ein moderner Lesesaal bietet der wachsenden Zahl von Nutzern optimale Arbeitsbedingungen.

                      Ich konnte hier nur auf die schnelle 2 Einträge zu Gellern finden.

                      Besser ist es das Archiv über e-mail anzuschreiben, die Mitarbeiter wissen besser wo sie suchen müssen!
                      Evtl. auch die Herzog August Bibliothek in Wolfenbüttel anschreiben, obwohl ich hier in der Suchfunktion nichts gefunden habe.Aber ein Versuch wäre es wert.


                      Weiterhin wäre eine Möglichkeit beim Herold in Berlin per e-mail anzufragen ob dort entsprechende Genealogien bzw. ein Wappen bekannt sind.
                      Die Anfrage ist kostenlos, es kann nur etwas dauern bis die Antwort kommt, da die Mitarbeiter dort im Verein neben Beruf und Familie alles ehrenamtlich machen und oft mit Anfragen überhäuft werden.
                      Geschäftsstelle des Vereins HEROLDArchivstraße 12-14, 14195 Berlin-Dahlem Telefon: (030) 266 44 – 7900E-Mail: geschaeftsstelle@herold-verein.de Besucheranschrift Archivstraße 1114195 Berlin-Dahlem(ehem. Direktorenvilla des Geheimen Staatsarchives Preußischer Kulturbesitz) Öffnungszeiten Jeden Dienstag 16.00 bis 19.00 Uhr (außer im August und an Feiertagen) Hinweis für E-Mails: Bitte schicken Sie keine Word- oder Excel-Dateien, sondern pdf-Dateien. Bilddateien sollten eine genügend hohe Auflösung...


                      Eine Anfrage beim Deutschen Adelsarchiv wäre evtl. auch sinnvoll.


                      Wie weit haben Sie die Unterlagen im Geheimen Staatsarchiv preussischer Kulturbesitz, dessen Link Sie ja schon genannt haben auf ein Wappen durchforstet, bzw. dort nach einer Genealogie und Wappen nachgefragt?


                      search=Gellern&searchType=any&form=Suche

                      Weiterhin habe ich auf folgender Seiten Informationen zur Familie Gellern gefunden.
                      Achtung Auskünfte des" Institutes Deutsche Adelsforschung" sind kostenpflichtig
                      Siehe dazu auch unten auf der jeweiligen Seite!!!



                      Den sogenannten "Gotha" können Sie auch kostenlos in jeder größeren Landes- oder Universitätsbibliothek durchsehen.
                      Oder zum Teil auch hier https://de.wikisource.org/wiki/Gotha_(Adelskalender)





                      Ich habe auch auf dieser Seite des Instituts Deutsche Adelsforschung, einen für Sie vielleicht interessanten Hinweis gesehen wo es um das Ersuchen um Anerkennung des Adels für die Familie Gellern ging, wie es im Adelslexikon von Kneschle vermerkt ist. Leider finde ich die Seite/Link nicht mehr.Sie können ja dort speziell danach Anfragen


                      Ob nun das Institut Deutsche Adelsforschung seriös ist kann ich persönlich nicht sagen! Ich kann nur auf diese Seite verweisen.
                      Im Institut Deutsche Adelsforschung (Internetplattform zum deutschen Adel) gibt es angeblich "Mappen" zu bestimmten Familiennamen. Seltsamerweise sind mir dort einige Namen meiner Vorfahren aufgefallen. Es gab viele Rittergutsbesitzer in meiner Familie,…


                      So Herr Gellern, ich habe Ihnen hier einige Forschungsquellen genannt, vielleicht haben Sie ja einige davon schon angezapft , wenn nicht haben Sie ja was zu tun

                      Oder einer der Forumsteilnehmer hat was parat.

                      Also viel Glück und berichten Sie weiter.

                      MfG
                      Duppauer

                      P.S. Ist das Ihre Seite ?
                      Das gute Gelingen ist zwar nichts Kleines, fängt aber mit Kleinigkeiten an. (Sokrates)
                      Passt auf Euch und andere auf und bleibt gesund!
                      Herzliche Grüße
                      Dieter

                      Kommentar

                      • Gellern
                        Benutzer
                        • 19.05.2016
                        • 72

                        #12
                        Ja, das ist unsere Seite. Und vielen Dank für die äußerst umfangreiche Recherche.

                        Bei unseren Vorfahren handelt es sich nicht um die Nachkommen von Jürgen von Gellern. Es war der Hans. Sein älterer Bruder war Pächter des fürstl. Lüneburgischen Ziegelhofs, heiratete eine Landadelige und zog später mit ihr nach Braunschweig.

                        Die Verwaltung des Ziegelhofs überließ er seinem jüngeren Bruder Hans, der sie an seinen Sohn Joachim vererbte. Joachim verkaufte 1632 die Ziegelei aus Altersgründen an seinen Schwager Melchior Stolte, sein Sohn Jürgen ging leer aus, vermutlich war dieser zu dem Zeitpunkt noch zu jung für die Geschäftsführung.

                        Jürgen und sein angeheirateter Onkel Melchior sahen sich übrigens später im Streit um eine Wiese vor Gericht wieder.

                        Scheinbar war den Gellerns nach 1632 durch den Verlust der Ziegelei die sichere Einkommensquelle genommen worden zu sein. Jürgens Sohn Johann heiratete eine Frau Anna Heideweg Graue. Und Jürgen lebte bis 1695 und damit lang genug, um seinen Enkelsohn Hans Heinrich *1692 noch als Dreijährigen zu erleben.

                        Über diesen Hans Heinrich war später zu lesen, daß er von Beruf Häusling, also Kleinbauer gewesen ist.

                        Sein Sohn Peter schlug, vermutlich aus wirtschaftlicher Not eine Laufbahn als Soldat ein und ließ sich 1763, vier Jahre nach der Schlacht bei Minden im siebenjährigen Krieg in Minden nieder. Der Rest ist bekannt.

                        Das meiste habe ich aus dem Buch eines der Nachfahren von Jürgen von Gellern. Lesbar leider nur mit einer erschummelten Proxy-Adresse aus den USA.
                        Rainer

                        PS: ich sollte wenigstens mal den Titel zeigen:
                        Zuletzt ge?ndert von Gellern; 05.06.2016, 08:42.
                        "Wachsen muss jeder selbst, wie groß auch sein Vater gewesen sein mag." Sprichwort aus Litauen

                        www.gellern.de

                        Kommentar

                        Lädt...
                        X