Mutter vor der Geburt des Kindes verstorben - was nun?

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  • katla
    Erfahrener Benutzer
    • 28.01.2023
    • 242

    Mutter vor der Geburt des Kindes verstorben - was nun?

    Hallo liebe Forengemeinde,

    ich habe hier den Fall der Magdalena Durst, geboren bzw getauft am 20.01.1736 in Reutti bei Ulm, beide Eltern sind namentlich im Taufeintag genannt: Johannes Durst und Anna Müller. (rechte Seite, Mitte)



    Jetzt ist aber das Problem, das selbige Anna Müller bereits 1734 verstorben ist und schwerlich Magdalenas Mutter sein kann. (linke Seite, Eintrag Nr. 4)



    Der Vater, Johannes Durst, hatte im November 1734 erneut geheiratet, eine Magdalena Lehner. Ich neige zu der Ansicht, dass es sich bei dem Eintrag der Mutter in Magdalenas Taufeintrag um ein Versehen handelt, und in Wirklichkeit Magdalena Lehner die Mutter ist (wofür ja schon allein der Name spricht). Ich würde also den Namen im Taufeintrag ignorieren. Wie seht ihr das?


    Viele Grüße
    Katharina
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    viele Grüße
    Katharina
  • consanguineus
    Erfahrener Benutzer
    • 15.05.2018
    • 5535

    #2
    Hallo Katharina!

    Zitat von katla Beitrag anzeigen
    Ich würde also den Namen im Taufeintrag ignorieren. Wie seht ihr das
    Ich würde es genauso handhaben. Der HErr hat uns Hirn gegeben, um es in gewissen Situationen auch zu gebrauchen.

    Viele Grüße
    consanguineus
    Suche:

    Joh. Christian KROHNFUSS, Jäger, * um 1790
    Carl KRÜGER, Amtmann in Bredenfelde, * um 1700
    Georg Melchior SUDHOFF, Pächter in Calvörde, * um 1680
    Ludolph ZUR MÜHLEN, Kaufmann in Bielefeld, * um 1650
    Dorothea v. NETTELHORST a. d. H. Kapsehden, * um 1600
    Thomas SCHÜTZE, Bürgermeister in Wernigerode 1561

    Kommentar

    • Gastonian
      Moderator
      • 20.09.2021
      • 3315

      #3
      Hallo Katharina:


      Ja, ist mir auch schon vorgekommen. Rudolph Carl in Wolfhagen hatte in erster Ehe Catharina Elisabeth Fernau geheiratet, die 20.04.1761 starb. 24.11.1761 heiratete Rudolph die Maria Elisabeth Walter. Erstes Kind zweiter Ehe wurde 1762 getauft, mit Maria Elisabeth Walter als Mutter; aber beim nächsten Kind, 1765, wurde im Taufeintrag Catharina Elisabeth Fernau als Mutter genannt. Manchmal haben die Pfarrer einfach nicht aufgepaßt.



      VG


      --Carl-Henry
      Meine Ahnentafel: https://gw.geneanet.org/schwind1_w?iz=2&n=schwind1&oc=0&p=privat

      Kommentar

      • gki
        Erfahrener Benutzer
        • 18.01.2012
        • 4843

        #4
        Ja, so einen Fall hab ich auch. Die erste Frau war tot, der Witwer zeugte mit einer noch Ledigen ein Kind dessen Mutter als die Verstorbene eingetragen wurde. 2 Monate später wurde dann geheiratet.

        Pikant: die zweite Frau war die Schwester des örtlichen Abtes...
        Gruß
        gki

        Kommentar

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