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  #1  
Alt 25.11.2017, 18:44
Benutzerbild von marclari
marclari marclari ist offline weiblich
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Standard Wie wahrscheinlich passen die Personen der Passagierliste zu meinen Ahnen?

Hallo liebe Forschergemeinde,

mein Urgroßvater August Gaick *17.04.1878 (auch Gayk, Gayek geschrieben) ist im Jahr 1912 nach Amerika gereist. Die Passagierliste habe ich gefunden, Hintergrund war, dass er als Bergmann gearbeitet hat und als schwieriger Arbeiter auch Kollegen aufgewiegelt haben muss, dies ging soweit, dass er um der Haft zu entgehen geflohen ist. Er war verheiratet mit Auguste oo 1902 Recklinghausen. Er hinterließ ihr keine Nachricht. Anscheinend kam später eine Postkarte. Die Ehe wurde 1920 in Recklinghausen geschieden. Soweit die Familiengeschichte.
Wann kam er zurück?
Nun fand ich bei ancestry eine Passagierliste von Antwerpen nach New York 1905. Hier sind ein Samuel Geyk 32 J, Heinrich 9J. child und August Geyk 27 J. aufgeführt. Als Beruf wird minor angegeben. Als letzter Wohnort Gelsenkirchen.

Die Daten, die ich habe lauten:
Samuel Gayk * 15.02.1873
August Gayk *17.04. 1878, beide waren Bergmann von Beruf, wo genau weiß ich nicht.
Die Familie hat später in Recklinghausen gelebt, mein Opa ist in Dortmund.
geboren.

Wie wahrscheinlich ist es nun, dass es sich bei diesen auf der Passagierliste aufgeführten Personen um meine Ahnen handelt?
In der Familie ist darüber nichts bekannt und zweimal innerhalb weniger Jahre nach Amerika reisen, war ja nicht gerade billig.
Das Alter von Samuel und August würde passen.
Auch habe ich von Samuel Gayk ein US-Einzugsregister 1. Weltkrieg gefunden, das Geburtsdatum passt, d.h. er müsste dort geblieben sein. Oder später auch nochmal eingereist sein.
Ein Heinrich Gayk also Bruder zu Samuel und August ist nicht bekannt.

Wie ist Eure Meinung dazu, kann dies passen? Bzw. wie würdet Ihr vorgehen, um dies zu belegen. Wo kann ich suchen?

Mit freundlichen Grüßen
marclari
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  #2  
Alt 25.11.2017, 19:14
Kasstor Kasstor ist offline männlich
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Hallo,

1910 steht Samuel ja mit Frau Augusta, 25, und Sohn Harry, 15 in den Volkszählungsaufzeichnungen, wobei Augusta dann ja nicht die lbl Mutter sein kann. Louisville, Jefferson, Kentucky.
Erste Einreise USA Samuel 1892 , von den anderen beiden 1908.
Das sieht ja danach aus, dass Samuel bereits einmal verheiratet war.
1920 ( Februar ) dann in Cooper, Clearfield, Pennsylvania mit drei neuen Kindern Walter 7 Theresa 5 und Ottilia 3 J 8 Mte.
Harry od Henry dann wohl schon solo.

Thomas
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FN Pein (Quickborn vor 1830), FN Hinsch (Poppenbüttel, Schenefeld), FN Holle (Hamburg, Lüchow?), FN Ludwig/Niesel (Frankenstein/Habelschwerdt) FN Tönnies (Meelva bei Karuse-Estland, später Hamburg), FN Lindloff (Altona, Lüneburg, Suderburg)

Ceterum censeo progeniem hominum esse deminuendam

Geändert von Kasstor (25.11.2017 um 19:28 Uhr)
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  #3  
Alt 25.11.2017, 19:22
Benutzerbild von Horst von Linie 1
Horst von Linie 1 Horst von Linie 1 ist offline
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Guten Abend,
mir ist nicht ganz klar, welche Daten woher stammen und welche Daten gegeneinander abgeglichen werden sollen.
Vielleicht dividierst Du den Inhalt der einzelnen Quellen so auseinander, dass es für jeden schnell erkennbar ist.
__________________
Falls im Eifer des Gefechts die Anrede mal wieder vergessen gegangen sein sollte, wird sie hiermit mit dem Ausdruck allergrößten Bedauerns in folgender Art und Weise nachgeholt:
Guten Morgen/Mittag/Tag/Abend. Grüß Gott! Servus.
Gude. Tach. Juten Tach. Hi. Hallo.

Und zum Schluss:
Freundliche Grüße.
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  #4  
Alt 25.11.2017, 19:38
Kasstor Kasstor ist offline männlich
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1902 fuhr Samuel zu seinem Onkel August Teichert? nach Rosebud, Pennsylvania, Angabe verheiratet, letzter Wohnort Erle.
Da August 1912 seinen Bruder Samuel in Louisville als Zieladresse angibt, wird das dann wohl die Familie sein.


Thomas
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Ceterum censeo progeniem hominum esse deminuendam

Geändert von Kasstor (25.11.2017 um 19:53 Uhr)
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  #5  
Alt 25.11.2017, 19:53
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marclari marclari ist offline weiblich
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Guten Abend,

vielen Dank, Kasstor, für die Beiträge. Die Volkszählungsaufzeichnungen muß ich mir mal ansehen, interessant und könnte passen.
Den Samuel Gayk hatte ich auch gesehen, aber Wohnort Erle ist mir nicht bekannt (Nordrhein-Westfalen?, bei Google nicht gefunden) deswegen habe ich diesen erstmal nicht beachtet.

Aber zu meiner Frage, würdest Du sagen, dass die Passagierliste 1905 nach meinen Angaben passen könnte?

@Horst, die Passagierliste fand ich bei ancestry, wie ich schon schrieb und das US-Einzugsregister ist auch von ancestry.
Die Personenangaben von August und Samuel Gayk stammen von Urkunden der Familie.

Viele Grüße
marclari
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  #6  
Alt 25.11.2017, 20:01
Kasstor Kasstor ist offline männlich
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Heinrich Gustav Gaick/ Gayk/Geyk war nach den Angaben bei ancy wohl am 9.10.1895 als Sohn von Samuel und einer Charlotte Wagner in Erle geboren, er hat 1916 in Detroit eine Johanna Molak geheiratet und wohl bis mindestens 1953 gelebt.

Erle ist heute ein Stadtteil von Gelsenkirchen!

Ich hatte meinen vorigen Beitrag noch ergänzt bzgl Wahrscheinlichkeit. Außerdem stand in der PL 1912, dass er von 1905 bis 06 schon mal in USA war.

Thomas
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Geändert von Kasstor (25.11.2017 um 20:23 Uhr)
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  #7  
Alt 25.11.2017, 20:29
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Hallo Kastor!

Vielen Dank für den Hinweis mit Erle, das hilft mir natürlich weiter bzgl der Wahrscheinlichkeit
Auch den Heinrich Gustav Gayk muss ich mir jetzt genauer ansehen, denn Vater des Samuel und August Gayk war ein Samuel Gayk *1835, also findest sich hier vielleicht ein weiteres Kind! Wenn man die Namensgebung mit berücksichtigt wäre es ein weiterer Grund, dass es passen könnte, da ein Sohn des August Gaick oo Auguste auch Heinrich * ca 1915 hieß.

Durch die Volkzählungsaufzeichnungen finden sich ja eine Menge neue Angaben, die ich jetzt genau prüfen möchte, die Beschäftigung für den Abend habe ich nun....

Freue mich über diese Angaben von Dir, manchmal hilft so ein Anstoß einfach weiter.

Schönen Gruß
Marclari
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  #8  
Alt 28.11.2017, 09:17
Andrea1984 Andrea1984 ist offline weiblich
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1905-1906 meinst du wohl, Kasstor.

-

Ihr habt es gut, bezogen auf eure Vorfahren und Amerika.

Meine Vorfahren sind nicht sehr weit gereist und leider nie bis nach Amerika gekommen, bezogen auf die Vorfahren/innen väterlicherseits.

Halb und halb :-(
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Mühsam nährt sich das Eichhörnchen. Aufgeben tut man einen Brief.
Wenn man lange genug Ahnenforschung macht, bekommt man zu dem Ahnenschwund und den Toten Punkten eine Generationsverschiebung gratis dazu.
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