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#11
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Guten Abend,
hier ist ein Friedhofsbuch bis inkl. 1945: http://vademecum.soalitomerice.cz/vademecum/permalink?xid=264772424C2111E7BDA65065F33BA922 Es enthält auch Kamenná (Gesteinigt). Leider hat das Buch keinen Index. Bleibt nur durch das Buch Seite für Seite zu blättern. Wenn er denn dort beerdigt wurde. Wichtig sind bei Archivsuche in Tschechien die tschechischen Namen: https://de.wikipedia.org/wiki/J%C3%A...%C4%8D%C3%ADna Im Indexbuch für Geburten lässt sich Kurt Meissner finden. Eltern waren Emil und Maria. Das Buch selbst ist noch unter der gesetzlichen Sperrfrist. Grüße Uli Geändert von Forschender (01.10.2021 um 20:17 Uhr) |
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Zitat:
Geändert von Katrin78 (01.10.2021 um 20:57 Uhr) |
#13
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Danke für deinen Tip, ich habe mich da erst durch etliche Seiten geklickt und tatsächlich zwei Inschriften mit dem passenden Namen und Sterbejahr gefunden, allerdings ohne Geburtsdatum... deswegen kann ich da leider nicht überprüfen ob es "mein" Kurt ist. Ich danke dir für den Tip zu der tollen Seite
Geändert von Katrin78 (01.10.2021 um 20:57 Uhr) |
#14
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Hallo Katrin,
Zitat:
Ob Du vom Bundesarchiv was bekommst, würde mich interessieren. Dass sie dort Unterlagen von Wehrmachtsoffizieren haben, ist mir bekannt, nicht aber, ob auch von niederen Chargen. Bin insofern pessimistisch, weil dort offenbar nicht mal Dokumente zu NVA-Soldaten (DDR-Armee) vorhanden sind. |
#15
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Zitat:
Es lässt mich nicht los und irgendwie würde ich ihm gerne eine, wenn auch vielleicht nur gedankliche, letzte Ruhestätte geben, das hat er verdient, finde ich. Liebe Grüße Katrin |
#16
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Hallo Kathrin
Du sagst du hast seinen Geburtseintrag aus dem Kirchenbuch. Gibt es dort keinen Randvermerk zu seinem Tod? Zum Zeitpunkt seines Todes gab es bereits Standesämter, also müsstest du dort nach einer Sterbeurkunde fragen. Manchmal findet man auch in Ortschroniken weitere Informationen zu den gefallenen/vermissten Soldaten. Der Suchdienst des roten Kreuzes hat vor allem Dokumente/Informationen zu vermissten Soldaten, die 1950/51 immer noch als vermisst galten und nach denen Angehörige gesucht haben sowie Unterlagen aus russischer Kriegsgefangenschaft. Gruss Svenja |
#17
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Zitat:
LG Katrin |
#18
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Schicksal teilweise geklärt
Heute kam endlich endlich die Antwort aus dem Bundesarchiv. Der Kurt liegt in einem Sammelgrab auf einem deutschen Friedhof in Polen und ist vermutlich am 16.2.1945 gestorben.
Die Kartei wirft allerdings ein paar Fragen bei mir auf, es gibt einen Vermerk von 2010 dass er laut Liste am 16.02.1945 gestorben sein soll..was ist denn da für eine Liste gemeint und kann man die irgendwo einsehen? Weiterhin steht dass abzuwarten bleibt, ob eine Ausbettung stattfinden kann. Wie finde ich heraus ob eine statt gefunden hat? Und wenn nicht, kann ich mich darum kümmern dass eine statt findet? Ich würde die Kartei hier mal anhängen, vielleicht kann mir jemand einen Tipp geben? Ich bin auf jeden Fall überglücklich dass ich weiß was aus ihm geworden ist. Liebe Grüße Katrin |
#19
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Hallo Katrin,
was es mit den Listen genau auf sich hat, kann man nur vermuten. Evtl. wurde festgehalten, wer in dem Massengrab auf dem kath. Friedhof liegt. Weitere Auskünfte könntest du einholen beim VBGO e.V., der die Listen (vermutlich an die deutsche Kriegsgräberfürsorge) übergeben hat: http://www.vbgo.de/ bzw. beim Volksbund deutsche Kriegsgräberfürsorge: https://www.volksbund.de/ ganz runterscrollen bis "Kontakt". In der online-Datenbank des Volksbunds https://www.volksbund.de/erinnern-ge...ersuche-online ist der Kurt Meissner bisher nicht verzeichnet. Grüße, Waltraud Geändert von WeM (28.10.2021 um 19:15 Uhr) |
#20
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Auf der Karte findest du ein Aktenzeichen zum dazugehörigen Schriftwechsel. Wenn du wissen möchtest was aus der Anfrage geworden ist, schreib dort hin und frag nach.
Die Liste die gemeint ist: Liste der im Sammelgrab eingebetteten. In deinem Fall war diese Liste 2 Seiten lang. Etwa eine halbe Million Soldaten sind in Polen gefallen. Selbstverständlich haben die in den einstigen Massengräbern begrabenen Soldaten weder individuelle Kreuze noch sind es Einzelgräber. Es gibt demnach auch nur selten Namensetiketten bei den Leichen. Die Listen sind der einzige Anhaltspunkt wer "da" drin liegt. Viele Tote werden auch oft nur noch rein zufällig gefunden. Bei Bauarbeiten zum Beispiel. Dann werden die Knochen eingesammelt und ein weiteres Sammelgrab errichtet. Eine Ausbettung / Umbettung ist oft möglich aber auch genauso oft halt nicht. Schau doch einfach mal wieviel Zeit vergangen ist. Wenn jemand 1945 gestorben und begraben ist, wie wahrscheinlich ist es, dass du heute noch Überreste von der Person findest, sprich überhaupt etwas ausgraben kannst? Mit den Informationen die auf der Karte stehen weißt du um ein vielfaches mehr über den Verbleib des Kurt Meißner, als 5 Millionen andere deren Angehörige bis heute spurlos verschollen sind. Sie liegen in den Wäldern irgendwo in Ostdeutschland, in Afrika, natürlich in Russland und wo sie sonstwo gefallen sind und verscharrt wurden. Oft stehen längst Gebäude drauf, führen Autobahnen über sie hinweg, manche Massengräber wurden überflutet oder fielen einem Erdbeben anheim. Geändert von Carolien Grahf (28.10.2021 um 19:12 Uhr) |
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