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#61
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Zitat:
Das Standesamt in der Gemeinde Winsen/Aller sowie auch das Gemeindearchiv bzw. deren Mitarbeiterinnen sind nicht sehr erpicht auf Hilfestellung gewesen. Die wenigen Informationen die ich dort erhielt flossen zäh und es war ein teures Unterfangen (die Höhe Gebühren sind eine Frechheit gewesen). Was ich erhielt, war die Kopie der Eidesstattlichen Erklärung meines Großvaters, eine Heiratsurkunde und eine lieblose "Abschrift" der Melderegistereinträge zum Namen Majewski. Alles in Allem hat das 120,- Euro gekostet. Erschöpfender (und kostenlos!) waren dann Kopien von Anträgen die ich vom LK Celle erhielt mit denen mein Großvater in den 50er Jahren versucht hat seinen Flüchtlingsausweis zu verlängern. Dieser Ausweis wurde zuvor einmal ausgestellt von der Gemeinde Südwinsen die darüber (angeblich) gar keine Unterlagen mehr hat....(Wieso hatte er sowas überhaupt ?? - das hätte evtl. die Gemeinde erklären können....) Die Gemeinde Südwinsen war bis in die 80er Jahre "autonom" danach wurde sie zur Samtgemeinde Winsen/Aller. Angeblich seinen die Unterlagen der ehem. Gemeinde Südwinden nur ein paar Umzugskartons in einem Privaten Haus gewesen als sie dem Gesamtgemeinde Archiv zugeführt wurden. Ich habe eher den Eindruck diese Unterlagen sollen nicht zu sehr in den Blick der Öffentlichkeit gelangen. Winsen/Aller hat heute aufgrund der Nähe zu Bergen/Belsen eine sehr gegen Rechts gerichtetes Außendarstellungsbedürfnis, was sehr zu begrüßen ist. Dennoch bleibt festzuhalten, dass es sehr viele Hardliner in der Region gab auch über das Kriegsende hinaus. Es würde nicht in die heutige Außendarstellung der Gemeinde passen, würde man feststellen, dass es evtl. einige "politisch Verfolgte ex Nazis" gab die dort untergetaucht waren - vielleicht auch mein Großvater. Vielleicht gabs aber auch tatsächlich nur ein paar Kartons. Datenschutz aber halte ich für ein wenig weit hergeholt. Das Staatsarchiv in Hamburg aus dieser Zeit ist komplett online einsehbar und in Winsen/Aller soll man aus Datenschutzgründen nicht "in ein paar Kartons wühlen" dürfen ?? Ich finde das zumindest Merkwürdig und möchte damit sagen, dass ich nicht glaube aus Winsen eine "Sammelakte" zu erhalten. Und wenn doch dann nur für sehr, sehr viel Geld.... Gruß Friedtom Geändert von Friedtom (14.09.2015 um 13:46 Uhr) |
#62
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Da du bereits im Besitz der Heiratsurkunde bist, hast du auch die entsprechende
Registernummer. Mit dieser Registernummer sollte die Sammelakte schnell zu finden sein, sodass nicht groß Suchgebühren anfallen können. Vielleicht rufst du dort mal im zuständigen Standesamt an und fragst vorher, was die Kopien aus der Sammelakte dich kosten würden - dann erlebst du wenigstens keine böse Überraschung. |
#63
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Es gibt "Sammelakten" in den Standesämtern von Geburtseinträgen, Heiratseinträgen und Sterbeinträgen allerdings nicht von allen Jahrgängen. Habe erst kürzlich bei einem Standesamt wegen so einer Akte angefragt und tatsächlich waren Unterlagen von meinem Großvater darin vorhanden.
Das kann allerdings sehr teuer werden, denn die Standesbeamten geben nicht gerne Einsicht in diese Akten - die Gebühren sind um einige höher wie bei einer Urkunde. Geändert von uwe-tbb (15.09.2015 um 16:33 Uhr) |
#64
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ich habe die Standesbeamtin noch einmal angeschrieben. Die Antwort kam schneller als erwartet. Es würde mir bereits eine Kopie des kompletten Sammelakten Ordners vorliegen, deren Inhalt sich auf die Heiratsurkunde (die leider unvollständig ist denn es fehlen Angaben zur Herkunft) und die Eidesstattliche Versicherung beschränken. Zudem habe ich Angaben über meinen Vater erhalten, eine Vaterschaftsanerkennung über das Amtsgericht in Zehendieck - mehr soll es dort nicht geben.
Aber ganz ehrlich, ich war ja persönlich dort gewesen, vor etwas über einem Jahr. Es kam mir schon so vor als ob diese Frau nicht so recht verstanden hat oder es nicht verstehen wollte wer ich bin und wonach ich suche. Auch die Angaben die ich aus dem Melderegister bekam scheinen mir sehr durcheinander zu sein. Das mein Vater unehelich geboren wurde und sein Geburtsname zunächst "Theophil" war und dann später auf Majewski geändert wurde nachdem die Vaterschaft durch meinen Großvater anerkannt wurde macht es entweder unübersichtlich - oder er war gar nicht der leibliche Vater. Oder er war Jemand anderer - ich weiß nicht wo ich weitermachen könnte. Wenn sich wenigsten i r g e n d e t w a s von den Behauptungen beweisen ließe...Also dass er aus Bergerdamm/Spandau kam....das er bei der Wehrmacht dort war....dass er mit seiner Dienststelle versetzt worden sei...das sich irgendeiner von den Majewski´s finden lassen würde in Düsseldorf oder Wüsten-Buchholz mit denen er verwandt gewesen sein will.....dann gäbe es einen Ansatz. Aber nichts ist bisher bestätigt. WAST hat sich seit mehreren Monaten nicht gemeldet. Ich glaube ich nicht dass mit wagen Angaben die vorne und hinten erfunden sein können etwas finden lässt. Interessant ist dass meine Tanten, die 2 Kinder meiner Großmutter aus 1. Ehe behaupten mein Großvater sei nie beim Militär gewesen. Das past auch nicht mit den Angaben zusammen die er bei dem Behörden gemacht hat. Ich glaube jedenfalls nicht, dass es in den letzten Monaten des Krieges in einem recht fanatischen Teil des Reiches möglich war sich als Soldat bei einer Meldestelle anzumelden, obwohl man kein Soldat war....? Gibt es noch Ansätze die ich verfolgen könnte ? Gruß Friedtom |
#65
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Hallo,
einen allerdings ca 1869 geborenen Johann Majewski finde ich 1919 bei der VZ in Rostock, wohnhaft wohl in Bäbelitz/ Gnoien. Geboren Chierads/ Kalisz. Geburtsort der Christine ja Kanowa Schoradz. Kann natürlich auch Zufall sein. Sonst müsste man ja einen Sohn Majewski auch bei der VZ Mecklenburg finden. Thomas Geändert von Kasstor (14.11.2018 um 13:45 Uhr) |
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