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#11
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Ich weiss, dass auch ich viele Lücken schließen muss, nur bei mir fangen sie schon bei den Großeltern an. Hinzu kommt, dass meine komplette Verwandtschaft gar nicht interessiert ist und z.B. meine Onkel und mein Vater überhaupt nichts sagen. Gut, werdet Ihr sagen, Du kannst fragen, sie könnten antworten, Verwandte um 1800 und früher können das nicht. Da habt Ihr sicher Recht. Nur mein Interesse an Genealogie entstand, weil ich wissen wollte, woher ich komme (also Großeltern und Eltern). Weiter brauchte das bei mir am Anfang gar nicht zu gehen. Aber wie sagt man? Wer einmal Blut geleckt hat....
Liebe Grüße, Rajena |
#12
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Hallo Rajena,
so ging es mir auch. Mit 14 wollte ich wissen, wer meine Ur-Urgroßeltern waren, denn meine Uroma habe ich gerade noch kennengelernt. Also fragte ich auf einer Geburtstagsfeier, bei der alle Geschwister meiner Großeltern zusammenkommen, wie meine Ur-Urgroßeltern hießen und woher sie kamen. Das traurige: sie kannten nicht einmal den Geburtstag ihres Vaters. Also machte ich mich selbst auf die Suche, musste aber meine Oma mit ins Archiv nehmen, da ich mit 14 Jahren keinen Leseausweis der Landeskirche bekommen habe... *grummel* Und wie Du schon sagst: einmal angefangen, hört man nicht mehr auf... Wenn ich meiner Oma von meinen neuen Erkenntnissen erzähle, fragt sie immer spaßig: "Aber bis zu Adam und Eva bist Du noch nicht zurück, oder?" Liebe Grüße Anton |
#13
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Hallo Rajena,
ich weiß nicht, warum man in der Familie so Geheimnisse haben muß. Aber tröste Dich, nicht immer stimmt das was einem von den Verwandten und was als Familiengeschichte erzählt wird. Ich habe mich immer gewundert, warum in einer Familie nur 4 Kinder waren, es wurde erzählt, da gab es nicht mehr Kinder. Später bekam ich die Urkunden, es waren 9 Kinder von denen leider 5 früh verstorben sind. Also gehe von Generation zu Generation zurück und such Dir die Urkunden. Es ist schön, wenn man auf den Erzählungen aufbauen kann und die Daten eingrenzen kann, muß aber nicht sein. Viel Erfolg bei Deiner Suche wünscht Gudrun |
#14
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Ich denke auch, daß solche Nadeln im Heuhaufen jeder von uns hat.
Bei mir ist es so, daß so eine "Nadel" überhaupt "schuld" an meiner gesamten Ahnenforschung ist. Vor zwanzig Jahren stand ich am Grabstein meines Ururgroßvaters, darauf stand unter anderen Namen und Lebensdaten der Name von ihm und seiner Frau - ohne jedes Lebens- oder Sterbedatum. Das Verrückte war, die beiden haben nie in dem Ort gelebt, in dem dieser Grabstein stand - sie sind auch nach eindeutigen Recherchen nie dort gestorben und auch nicht dort begraben worden. Aber mein Forscherinstinkt war geweckt. Inzwischen weiß ich, wann und wo dieser Mann geboren ist, wer seine Eltern waren und was er von Beruf war., und wen er geheiratet hat. Aber bis heute weiß ich nicht, wann und wo er gestorben ist. Er war Lehrer von Beruf und wurde als solcher immer wieder versetzt. Im Jahr 1897, da war er 70 Jahre alt, verliert sich seine Spur (und die seiner Frau) in einem Dorf in der Nähe von Mindelheim. Aber dafür habe ich ansonsten ziemlich viel über ihn erfahren. Ich habe seine Zensurbögen und Beurteilungen aus dem Lehrerseminar, ich habe ihn mit kurzer Lebensbeschreibung und Bild in einem historischen Buch über Imkerei gefunden (dazu habe ich einen eigenen Thread eröffnet) und seit gestern habe ich hier die Kopie einer 29-seitigen Akte, in der es um eine Klage gegen ihn und seine angestrebte Strafversetzung geht. Ehrlich gesagt, sind mir all diese Dinge wichtiger, als wenn ich nur Geburts- Hochzeits- und Sterbedatum wüsste, aber all diese Unterlagen nicht hätte. Im Moment weiß ich noch nicht so recht wie ich das anstelle, aber irgendwann werde ich vielleicht auch noch sein Sterbedatum wissen. Einstweilen beschäftige ich mich anhand von Archivalien damit, was er für ein Mensch gewesen sein mag. Das ist doch schon mal bedeutend mehr als nichts... Irgendjemand von Euch schrieb es schon: Geduld ist alles! |
#15
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Phantom
Hallo alle zusammen;
So ein Phantom habe ich auch . Mein Urahn ist entweder 1746 geboren und nach Ruma gezogen aber wo? Ein Johann Lehner ist 1748 in Geiselhöring geboren,ist er aber nach Ruma gezogen?Da stopft es bei mir zur Zeit sehr. (Suche die Nadel im Heuhaufen ).Ich denke mir je öfter ich schreibe vieleicht kann mir wer helfenLiebe Grüße Maria |
#16
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Moin Beckenweber,
weißt Du denn mittlerweile, warum die Grabsteine in dem Ort sind, wo Deine Ahnen nicht gelebt haben? Friedrich |
#17
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Zitat:
Hallo Friedrich, es handelte sich um nur einen Grabstein. Das zuständige Friedhofsamt konnte mir dazu keine Auskunft geben, und auch die wohl zwischenzeitlich verstorbene Betreuerin des Grabes wusste nur, dass der Grabstein irgendwann mal von einem anderen Ort auf diesen Friedhof gebracht worden ist. Der Rest ist derzeit noch ein Rätsel, wobei das Grab inzwischen aufgelöst worden ist. Gott sei Dank habe ich mehrmals Bilder von diesem Stein gemacht, sonst könnte man ihn heute glatt für einen Spuk halten... |
#18
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Kann es vielleicht sein, daß der Stein von einem Nachfahren dorthin transortiert wurde?
Leben vor Ort noch Verwandte von Dir? Friedrich |
#19
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AW: Die Nadel im Heuhaufen bei der Suche
Hallo lieber Friedrich,
hallo zusammen, Gott sei Dank habe ich das große Glück, mich mit 14 Familienlinien der Renz-Familie zu befassen. Mir kommt natürlich eine gewisse Prominenz jener und familienspezifische Eigenheiten zu Gute. Daher werde ich bestimmt nicht arbeitslos, sofern es bei einer Linie oder Person "klemmt". Unlustig oder demotivert zu sein, kenne ich nicht. Ich sehe dies sehr gelassen und sitze es schon mal aus. Warten muß man können. Obgleich ich gewisse Vorleistungen durch Recherchen erbringe, verfüge ich anscheinend über ein gewisses Quäntchen Glück. Entprechend hat es schon oft heftig "gerenzelt". Dem zur Folge, bin ich nicht unzufrieden. Viele Grüße AlAvo |
#20
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Ja, Fragen über Fragen, für alle von uns. Natürlich suche auch ich nach mehreren Nadeln, in mehreren Heuhaufen. Aber finde es eben auch unglaublich spannend, auch die Erzählungen von anderen. Ein Ahnenforscher braucht die Fähigkeit eines Trüffelschweins , in diesem Sinne viel Erfolg uns allen.
viele Grüße Brigitte |
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