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uneheliches kind Vater über Unterhaltszahlungen finden
Die Suche betrifft das Jahr oder den Zeitraum: 1853-1858 Genaue Orts-/Gebietseingrenzung: Wald, Ostallgäu Konfession der gesuchten Person(en): Röm. Katholisch Bisher selbst durchgeführte Internet-Recherche (Datenbanken): familysearch, ancestry, myheritage, gebdas, Zur Antwortfindung bereits genutzte Anlaufstellen (Ämter, Archive): Gemeindeverwaltung Wald, Landratsamt Ostallgäu, Diözesenarchiv Augsburg Hallo Leute, ich habe eine Frage zum Thema uneheliche Kinder Meine Uroma Genovefa Zobel wurde 1853, ihre Schwester Irene Zobel 1858, in Wald (Ostallgäu) unehelich geboren. Tauf-, Ehe- und Sterberegistereinträge der katholischen Kirche und soweit vorhanden auch der Standesämter geben jedoch keinen Hinweis auf die Identität des Vaters. Jetzt habe ich gelesen, dass damals bei unehelichen Kindern immer ein Vormund bestimmt wurde und sofern der Vater zu ermitteln war, dieser auch Unterhalt für das Kind bezahlen musste. Das örtlich zuständige Landgericht älterer Ordnung war das in Oberdorf (Marktoberdorf), allerdings bin ich nicht ganz sicher, ob der Landrichter auch sachlich für sowas zuständig war, oder ob das nicht ein Dorfbürgermeister oder sonst wer entschieden hat. Hat sich schon mal jemand in der Region Bayern mit sowas beschäftigt und kann mir einen Tipp wo sich Akten aus der Zeit, welche sich um Unterhaltszahlungen drehen, sich heute befinden und wie sowas überhaupt heißt? Viele Grüße kuli Geändert von kulibali (18.01.2021 um 15:21 Uhr) |
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Hallo Kuli,
das ist eine sehr interessante Frage, das Problem habe ich nämlich auch. Ich suche den unehelichen Vater meiner Urgrossmutter, geb. 1847 in Indersdorf. Daher schliesse ich mich Deiner Frage an und hoffe, dass jemand weiterhelfen kann. Beste Grüsse vom Niederrhein Ulrich |
#3
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Das selbe Problem habe ich auch. Mein Urgroßvater wurde 1873 unehelich geboren ohne Angaben des Vaters. Mir wurde gesagt, ich solle mich diesbezüglich an das zuständige Amtsgericht wenden.
Dort wurde mir mitgeteilt, falls Akten existieren, müssen diese bei Staatsarchiv München sein. |
#4
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Zitat:
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Zitat:
eine Frage, hast du beim Hauptstaatsarchiv angerufen oder bei dem regional zuständigen? |
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Ich habe beim Hauptstaatsarchiv angerufen, die haben mich dann mit der entsprechenden Stelle verbunden.
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#7
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Für nichteheliche Kinder wurde eine Vormundschaftsakte angelegt. Ob man diese heute im zuständigen Staatsarchiv noch findet, ist Glückssache! Sie wurden nur sehr lückenhaft aufbewahrt. Ich fand eine aus dem Jahr 1889, nicht aber eine aus dem Jahr 1914.
Gruß Jettchen |
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Zitat:
deiner Erfahrung nach: bis zu welchem Zeitraum zurück macht es Sinn nach solchen Unterlagen im Staatsarchiv anzufragen? 19.Jh schon ja? Ich habe 2x bereits in der 5.Generation die Fälle unehelcher Geburt ohne Angabe des Vaters im Taufregister. Danke |
#9
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Hallo,
Schaut mal (betrifft hier BW) in dieser Quelle Zitat: "Definition der Quellengattung Vormundschafts- und Pflegschaftsakten der Amtsgerichte und der Jugendämter gehören in ihrem Aufbau in die Kategorie der Massenakten, d.h. es sind „massenhaft gleichförmige Einzelfallakten, die sich lediglich durch einen individuellen personen-, orts- oder sachbezogenen Bezug unterscheiden“.[1] Eine Vormundschafts- oder Pflegschaftsakte beschäftigt sich im Unterschied zur Sachakte mit einem Einzelfall. Es handelt sich dabei stets um personenbezogenes Archivgut." Dazu ein sehr interessantes Foto aus der Akte. Liebe Grüße Doro PS: Das wäre ein weiterer Schritt, hoffentlich die Lücken in den Ahnentafeln zu schließen. |
#10
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Hallo Gudrid,
freut mich für Dich! Hat Dir das Archiv gesagt, wie der Bestand heißt, aus dem die Unterlagen stammen? |
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Stichworte |
uneheliche kinder , unterhalt , vormundschaft |
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