[gelöst] Taufe 1616 Schweiz

[hvenitz]

Quelle bzw. Art des Textes: Taufrodel Signau
Jahr, aus dem der Text stammt: 1616
Ort und Gegend der Text-Herkunft: Signau, Bern, CH
Namen um die es sich handeln sollte: unbekannt

Hallo in die Runde,
ich stehe mal wieder vor Rätseln - wer kann helfen? Insbes. interessieren mich die Namen der der Zeugen 2 u. 3.
Ich lese:
17. Mai
Niclaus Kräienbül und Anne Äschlach(?)
ein Kind toufft heißt Cathrina
Testes: Christen Saltzman
Cathrina .............(?)
.................(?) Fugel(?)

Vorab schon mal besten Dank!

[Jürgen Wermich]

Cathrina Deutrich
Elsbeth Engel

[katrinkasper]

Guten Tag,
auf der Suche nach einem D wie in Deutrich habe ich auf Seite 167 gesehen, dass 1611 und 1612 mehrere Äschbacher heiraten.
Sind die Krähenbühls dann in die Gegend des heutigen Rheinland-Pfalz ausgewandert? Ich habe da wohl noch ein Buch (Auflage 100 Stück?) zu diesem Thema.

Aber zu Deutrich: In Bild 124 rechts oben (für mich) ein identischer Großbuchstabe, der wie ein W aussieht.
Wäre dem so, dann würde da Wutrich stehen. Klingt aber freilich wenig überzeugend.

[Jürgen Wermich]

Hallo Katrin,
hast Du einen Link zu dem Kirchenbuch?
Danke
Jürgen

[katrinkasper]

Link kann ich (hier) nicht.
Habe MATRIKEN BERN gegooglet und dann SIGNAU 1589-... gesucht. Laden geht innert einer Minute.

[Jürgen Wermich]

Danke, ich habe es damit gefunden.

Ich schließe mich Katrin in beiden Punkten an: Wutrich und Äschbacher.
Das -er von Äschbacher ist schon hier im Eintrag zu sehen, zum Erkennen des b helfen nur die anderen Einträge.

[katrinkasper]

Das Problem: Vor lauter großen Ds (Daniel, Diebold etc.) bin ich mir beim Wutrich nicht mehr so sicher. Hieß es denn wirklich WIDMER auf der Vergleichsseite?

[rpeikert]

Hi

Bin zwar kein Lese-Experte, dafür Schweizer :-)

Aeschbacher und Wüthrich sind zwei sehr verbreitete Namen im Kanton Bern. Von daher würde ich Euch Äschbacher und Wütrich sofort glauben, Wutrich eher weniger.

LG Ronny

[Jürgen Wermich]

Bild 113 rechts ganz unten: Wuterich.
Einen Widmer hatte ich auch irgendwo lesbar, aber ich finde ihn nicht mehr.

[katrinkasper]

Von daher würde ich Euch Äschbacher und Wütrich sofort glauben, Wutrich eher weniger.

Grüezi,
dann nehmen wir den Wütrich, oder?

[rpeikert]

Ja, heutzutage wäre es sicher ein ü, nicht ein u. Aber ich habe gerade gesehen, dass der Eintrag 400 Jahre alt ist. Da kenne ich mich nicht wirklich aus...

P.S. das ", oder?" ist witzig :-) Du hast offenbar CH-Erfahrung.

[katrinkasper]

Du hast offenbar CH-Erfahrung.

Guten Abend,
nur zu bestimmten Tageszeiten.
Angeblich hört man (Mann) nachts von mir ständig ein CH, CH....

[hvenitz]

Hallo an alle; vielen Dank für Euere Beiträge.
Cathrin Wütrich - einverstanden; ich sehe "ü-Striche"
Elsbeth Engel - auch einverstanden, aber was macht der "Kringel" über dem "N"? - kenne solche Kringel/Striche nur beim "u" (?) - als Unterscheidung zum "n"

[Jürgen Wermich]

aber was macht der "Kringel" über dem "N"?

Ist eine Verzierung des E, auch bei Elsbeth;
ähnlich bei Christian, Kräienbül.

[hvenitz]

okay, danke für die Info! An alle nochmal ein herzliches Dankeschön!
Übrigens, die Berner Kirchenbücher findet man hier