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Ancestry-Nutzer die Daten klauen und veröffentlichen
Hallo
Ich habe alles gelesen und dazu etwas unter einem Post geschrieben, ich kopiere meine Antwort hier Hallo Nicht nur fremde Forscher geben Daten weiter und man braucht dazu nicht selber seine Daten bei Ancestry oder sonstwo online einstellen. In der Familie meines Vaters gab es ein Familienmitglied das um 1925 begann den Mannesstamm zu erforschen. Er hat von dem Urahn ausgehend versucht alle Nachkommen zu ermitteln. Nachdem er starb hat sein Sohn weitergemacht, er hat dann weitere Mitglieder der mittlerweile breit aufgestellten Familie dazu bewegen können ihm Daten zu übermitteln. ER wollte eine Chronik über die Familie schreiben. Damals forschte ich noch nicht aber fand das Thema spannend und habe ihm vor über 35 Jahren Daten meiner Familie (einschließlich der Daten von meinen Tanten und deren Kindern) mitgeteilte. Ich stellte genau wie meine Mutter und andere Familienmitglieder Daten und Bilder zur Verfügung. Er hat dann eine Chronik verfasst, die Beginnend mit dem Urahn um 1700 alle Nachfahren erfasste (sofern man sie ermitteln konnte). Die Chronik wurde im Selbstverlag gedruckt, einige Exemplare landeten in Archive wo sie nun für jedermann samt der Daten noch lebende Personen öffentlich einsehbar sind. Heute würde ich die Daten nicht mehr einfach sorglos weitergeben aber vor 35 Jahren gab es noch kein Google und den Datenschutz in der Form wie in der heutigen Zeit. Wer weiß schon, wer welche Daten aus welchen Gründen auch immer weitergegeben hat? anika |
#42
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Hallo Wynne,
was ich nicht verstehe, du schreibst, die ersten drei Generationen sind ohne Daten eingetragen. An anderer Stelle schreibst du, du wüsstest nicht, woher er die Daten haben sollte, außer er konnte deinen Baum komplett einsehen. Waren die ersten drei Generationen also doch komplett mit Daten eingetragen und als privat angezeigt oder hattest du diese Daten ausschließlich offline aufbewahrt? Ich hatte auch bei ancestry den Fall, dass einer Daten von mir in seinem Stammbaum übernommen hatte, allerdings von einem längst verstorbenen Urahn und dagegen ist ja nun nichts zu sagen. |
#43
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Hallo,
Wynne hat doch bereits geschrieben, dass die Daten lebender Personen im Baum des Amerikaners nicht sichtbar sind, solange man nicht als Freund eingeladen ist. Der Schutz lebender Personen greift also. Sie hat aber auch geschrieben, dass er ihr seine Daten per Mail übermittelt hat, daher weiß sie genau, welche Daten er aufgenommen hat und dass er auch ihre persönlichen Daten hat. Da sie ihm die Daten nicht gegeben hat und auch ihren Stammbaum auf "privat" gestellt hat, ist ihre Vermutung, dass es eine Sicherheitslücke gibt. |
#44
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@Xtine
Im letzten Post (40) steht aber: "dass die eigenen Daten ohne vorher von einem selbst online gestellt worden zu sein, von anderen Mitgliedern bei ancestry abgegriffen wurden " Wie soll das gehen, wenn die Daten nicht online gestellt sind? Also ist doch die Vermutung einer Sicherheitslücke, jedenfalls in diesem Fall, falsch. Vielleicht hat wirklich eine entfernte Verwände schon lange vorher geforscht und hatte noch Kontakt in die Heimat und hat somit auch "NEUER" Daten erhalten. Die Großeltern um die es ja auch ging, können ja auch vielleicht bei Genealogy.net unter der Kategorie Grabsteine auftauchen. Wie man sieht gibt es einige Möglichkeiten bzgl. der Daten. |
#45
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hola,
was nicht online ist oder war, kann auch nicht von jemandem kopiert werden. Die Betonung lege ich hier mal auf war. Man darf sich nicht der Illusion hingeben, dass etwas aus dem Netz verschwindet, nur weil man es gelöscht hat. Ich bin selbst mal auf der Suche nach Vorfahren mit einer Suchmaschine meiner Wahl auf einer Seite gelandet, wo mal ein Stammbaum (IIRC als gedcom) abgelegt war. Der Betreiber der Seite hatte ihn aber zwischenzeitlich wieder entfernt. In einem Webarchiv (waybackmachine oder so ähnlich) konnte man aber den Stand von vor z.B. 5 Jahren abrufen und die Datei herunterladen. So konnte ich verifizieren, ob es sich überhaupt um die richtigen von mir gesuchten Personen handelte, und habe dann Kontakt mit dem Seitenersteller aufgenommen. Also um es kurz zu machen, wenn man nicht will, dass bestimmte Daten, Bilder etc. an die Öffentlichkeit gelangen, darf man sie nicht auf irgendwelche Internetserver laden. Es gibt keine Garantie, dass Software (und auch Hardware - siehe spectre, meltdown) sicher ist. Ständig hört man, dass irgendwo Passwörter abhanden kamen, oder ganze Serverinhalte von irgendwem heruntergeladen wurden, und sei es nur von NSA und Konsorten. Auch verschlüsselte Daten sind nur eine zeitlang sicher. Der Schlüssel kann geklaut werden, oder es gibt leistungsfähigere Computer, die das in überschaubarer Zeit entschlüsseln können. Ein Restrisiko bleibt also immer. Selbst wenn man die "privaten" Bilder/Videos von/mit Freund/Freundin nur offline hat, können sie dennoch bei einem ganz normalen Einbruch erbeutet werden und dann im Netz landen. Deshalb solche Dinge gar nicht erst anfertigen! Was nicht existiert kann auch nicht entwendet werden. Gegen jemand in einem fremden Land hat man schlechte Karten, seine Forderungen zwecks Datenschutz durchzusetzen. Auch wenn es sich nicht um Kriminelle handelt, sondern einfach nur um ganz normale Egomanen/Trottel/etc. Allerdings mag ich nicht einzuschätzen was im konkreten Fall vom ersten Post passiert sein mag, dazu fehlen mir zu viele Informationen. |
#46
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Hallo Laubi,
da hat sie sich in #40 etwas mißverständlich ausgedrückt. Weiter vorne, auch am Anfang, schreibt sie bereits, dass die Daten zwar hochgeladen, der Baum aber auf "privat" (also nicht öffentlich) steht. Unter anderem hier Zitat:
Wenn sie in den ersten 3 Generationen selbst aber tatsächlich keine Daten eingegeben hat, können sie auch nicht geklaut worden sein. Aber auch hier vermute ich eher, dass diese von Ancestry unsichtbar gemacht wurden. Und genau um diese persönlichen Daten geht es hier. Da von uns aber in dieser Hinsicht noch niemand schlechte Erfahrungen gemacht hat und auch derartiges nicht bekannt ist, tendiere ich auch eher dazu, dass er die Daten woanders her hat. Es wäre sicher irgendwo schon darüber geschrieben worden, gäbe es eine derartige gravierende Sicherheitslücke bei Ancestry. Vielleicht sind ja irgendwo bereits verfilmte Bücher (mit bei uns noch geschützten Daten) vorhanden gewesen, welche ein Mitglied der Mormonen in den USA doch schon einsehen konnte. Oder aber, Wynne hat die Daten hochgeladen, danach gleich auf privat gestellt, aber eine waybackmachine hatte zufällig genau in diesem Moment ein Abbild erstellt. Sehr unwahrscheinlich, aber nichts ist unmöglich |
#47
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Und es bleibt die Frage: Was bringt es, wenn Ancestry dem anderen Forscher abmahnt? Denn das scheint man ja zu bezwecken.
Gertrud |
#48
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Zitat:
dem kann ich nicht zustimmen, solche schlechten Erfahrungen haben zumindest einige Nutzer von MyHeritage gemacht. Ob man dort die Funktion, mit der die Übernahme ganzer Stammbaumzweige inclusive lebender Personen möglich war, mittlerweile so verändert hat, dass so etwas nicht mehr möglich ist, weiß ich allerdings nicht - ich habe dafür gesorgt, dass mein (Haupt-)Stammbaum nicht mehr mit anderen Bäumen kommunizieren kann. Ich hatte Glück im Unglück. Die Person, die die Daten aus meinem Baum übernommen hatte, war so einsichtig, die Profile der lebenden Personen zu löschen. Andere hatten nicht so viel Glück. Was allerdings im vorliegenden Fall abgelaufen sein könnte, ist für mich nach all den Beschreibungen, die ich hier gelesen habe, mysteriös. Zudem ist mir kein Fall bekannt, wo derartiges bei Ancestry passiert wäre. Ja, wenn die Daten auch bei MyHeritage gewesen wären, dann.... ... siehe oben. |
#49
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Hallo fps,
da war wiederum ich etwas undeutlich. Der von Dir zitierte Teil von mir bezog sich auf Ancestry. Um die Sete ging es ja in erster Linie. |
#50
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Hallo Christine,
dachte ich mir fast so. Dann sind wir ja einer Meinung! |
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