Karl "Ede" v. Schnitzler DDR TV-Propagandist

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  • consanguineus
    Erfahrener Benutzer
    • 15.05.2018
    • 5533

    #31
    Zitat von Juergen Beitrag anzeigen
    Hallo,

    was mir im Zusammenhang mit "Briefadel" noch unklar ist, welche Stelle im Staat (Kaiserreich)
    dafür zuständig war, die Kandidaten dem Kaiser vorzuschlagen.

    Wer kam denn darauf z.B. die SCHNITZLER 1913 in den Adelsstand zu erheben?
    Klar die freuten sich darüber, vielleicht haben sie gar darum "gebettelt".
    Wer weiß das?

    P.S. Der Kaiser selbst, wird sich um sowas kaum persönlich gekümmert haben.
    Hallo Juergen,

    es ist kein Geheimnis, daß ein großer Teil der Nobilitierungen nicht wegen irgendwelcher "Verdienste" erfolgte. Häufig wurde das "von" von jemandem, der geadelt werden wollte, mehr oder weniger hartnäckig beantragt. Und es war dann in solchen Fällen auch oft mit einer bedeutenden monetären Gegenleistung verbunden. Die Mär von den Verdiensten ist so entstanden, daß man in den Adelsbrief ja schlecht reinschreiben konnte, daß der Neuadelige sich seinen Titel gekauft hat. Da wurden dann teilweise an den Haaren herbeigezogene "Verdienste" erfunden. Natürlich gab es auch Standeserhöhungen, die tatsächlich Lohn für echte Leistung waren. Aber ich würde sagen, das war nicht die Mehrheit.

    Viele Grüße
    consanguineus
    Suche:

    Joh. Christian KROHNFUSS, Jäger, * um 1790
    Carl KRÜGER, Amtmann in Bredenfelde, * um 1700
    Georg Melchior SUDHOFF, Pächter in Calvörde, * um 1680
    Ludolph ZUR MÜHLEN, Kaufmann in Bielefeld, * um 1650
    Dorothea v. NETTELHORST a. d. H. Kapsehden, * um 1600
    Thomas SCHÜTZE, Bürgermeister in Wernigerode 1561

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    • consanguineus
      Erfahrener Benutzer
      • 15.05.2018
      • 5533

      #32
      Zitat von Anna Sara Weingart Beitrag anzeigen
      Keine Ahnung was Du meinst.
      Nenn mir bitte mal ein Beispiel für eine bürgerliche Familie, die im 11. Jahrhundert geadelt wurde. Nur ein einziges! Oder im 12. Jahrhundert. Oder im 13. Im 14. Wenn Du das fertigbringst, verneige ich mich vor Dir.
      Suche:

      Joh. Christian KROHNFUSS, Jäger, * um 1790
      Carl KRÜGER, Amtmann in Bredenfelde, * um 1700
      Georg Melchior SUDHOFF, Pächter in Calvörde, * um 1680
      Ludolph ZUR MÜHLEN, Kaufmann in Bielefeld, * um 1650
      Dorothea v. NETTELHORST a. d. H. Kapsehden, * um 1600
      Thomas SCHÜTZE, Bürgermeister in Wernigerode 1561

      Kommentar

      • Juergen
        Erfahrener Benutzer
        • 18.01.2007
        • 6043

        #33
        Hallo consanguineus,

        Danke für die Antwort, aber wer entschied es denn wer per "Brief" in den Adelsstand
        erhoben wurde, der Kaiser persönlich letztlich aber, wer arbeitete dem denn zu?
        Die Mehrzahl dieser Leute kann der Kaiser doch nicht persönlich gekannt haben.
        Dafür müssen doch Beamte zuständig gewesen sein, die geeigneten Kandidaten auszuwählen.

        Das Heroldsamt wohl nicht oder wer?

        Juergen
        Zuletzt geändert von Juergen; 06.09.2021, 22:04.

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        • Anna Sara Weingart
          Erfahrener Benutzer
          • 23.10.2012
          • 15113

          #34
          Zitat von consanguineus Beitrag anzeigen
          Nenn mir bitte mal ein Beispiel für eine bürgerliche Familie, die im 11. Jahrhundert geadelt wurde. Nur ein einziges! Oder im 12. Jahrhundert. Oder im 13. Im 14. Wenn Du das fertigbringst, verneige ich mich vor Dir.
          Also meinst Du, dass damals niemand geadelt wurde, oder wie muss ich Deine Aussage verstehen?
          Viele Grüße

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