Die Sprachliche Situation im 18ten Jahrhundert

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  • Rolf Stichling
    Erfahrener Benutzer
    • 21.06.2011
    • 791

    #16
    18. oder 19. Jahrhundert?

    Zitat von wiwack Beitrag anzeigen
    Hi
    Amtssprache hin oder her - als Anhang ein Beispiel aus dem Amt Heusweiler, Jahr 12 der Republik
    Die Sprache ist ohne Zweifel Französisch und der Kalender auch.
    Das Jahr 12 der Republik ist 19. Jahrhundert!

    Es ist völlig unstrittig, daß in den ersten Jahren des 19. Jahrhunderts Französisch im linksrheinischen Gebiet Amtssprache war und von den französischen Behörden angewandt wurde.

    Auf das 18. Jahrhundert kann man das aber nicht generell übertragen.

    Erst nach der Französischen Revolution hat der französische Staat versucht, Französisch als Sprache im gesamten Staatsgebiet zu implementieren.
    Nicht überall konnten die Leute die Sprache auch tatsächlich, aber dennoch galt die Regel, daß amtlicher Schriftverkehr in Französisch abzufassen war.

    Die Ausgangsfrage war aber doch, ob die Menschen im fraglichen Ort im 18. Jahrhundert wohl zweisprachig gewesen sein würden.
    Herzliche Grüße und viel Erfolg bei der Suche nach den Ahnen.

    Rolf Stichling

    PS. Ich suche die Herkunft von

    Tobias Stichling. Er erhielt als Gürtlermeister 1697 in Weimar das Bürgerrecht und stammt dem Bürgerbuch nach aus Erfurt.
    In Erfurt gibt es aber so viele Stichlinge! Von welchem Zweig der Stichlinge in Erfurt mag mein Tobias abstammen?
    1688 hat er seine Lehre als Gürtler in Erfurt beim Gürtlermeister Hucke begonnen. Jetzt suche ich die Eltern von Tobias.

    Kommentar

    • Rolf Stichling
      Erfahrener Benutzer
      • 21.06.2011
      • 791

      #17
      Zu welcher Zeit?

      Zitat von fps Beitrag anzeigen
      zu der Zeit wurden im gesamten Rheinland (zumindest) die Standesamtsbücher nach denselben französischsprachigen Formularen geführt.
      Was ist "zu der Zeit"?

      Erst ab 1794 nach der Französischen Revolution wurde der amtliche Schriftverkehr bis 1813 auf Französisch geführt.
      Für den längsten Teil des 18. Jahrhunderts gilt das also nicht.
      Herzliche Grüße und viel Erfolg bei der Suche nach den Ahnen.

      Rolf Stichling

      PS. Ich suche die Herkunft von

      Tobias Stichling. Er erhielt als Gürtlermeister 1697 in Weimar das Bürgerrecht und stammt dem Bürgerbuch nach aus Erfurt.
      In Erfurt gibt es aber so viele Stichlinge! Von welchem Zweig der Stichlinge in Erfurt mag mein Tobias abstammen?
      1688 hat er seine Lehre als Gürtler in Erfurt beim Gürtlermeister Hucke begonnen. Jetzt suche ich die Eltern von Tobias.

      Kommentar

      • fps
        Erfahrener Benutzer
        • 07.01.2010
        • 2156

        #18
        Hallo,
        "zu der Zeit" bezog sich auf das Jahr 12 des französischen Revolutionskalenders.
        Offensichtlich ist aber der entsprechende Beitrag mittlerweile "abhanden gekommen", so dass der Bezug jetzt ins Leere geht....
        Gruß, fps
        Fahndung nach: Riphan, Rheinland (vor 1700); Scheer / Schier, Rheinland (vor 1750); Bartolain / Bertulin, Nickoleit (und Schreibvarianten), Kammerowski / Kamerowski, Atrott /Atroth, Obrikat - alle Ostpreußen, Region Gumbinnen

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