Palke aus Saporoshije

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge
  • Opa98
    Erfahrener Benutzer
    • 26.04.2017
    • 1120

    Palke aus Saporoshije

    Die Suche betrifft das Jahr oder den Zeitraum: 1914
    Genaue Orts-/Gebietseingrenzung: Saporoshije
    Konfession der gesuchten Person(en): ev
    Bisher selbst durchgeführte Internet-Recherche (Datenbanken): gedbas
    Zur Antwortfindung bereits genutzte Anlaufstellen (Ämter, Archive):


    Hallo liebe Helfer,

    die UrUrgroßmutter meiner besseren Hälfte wurde am

    27.07.1914 in Saporoshije, Russland geboren. Leider geben sowohl Heirats- als auch Sterbeeintrag keine weitern Hinweise auf die vorgenannte her.

    Ist jemandem ein solcher Ort bekannt und kennt sich mit der Forschung dort aus? Ich habe mit Russland offen gestanden noch nichts zu tun gehabt.


    Ich suche also alles zu

    Susanna Palke
    *27.07.1914 Saporoshije, Russland



    Lieben Dank und viele Grüße

    Alex
    ~Die Familie ist das Vaterland des Herzens~
    Guiseppe Mazzini
  • Kasstor
    Erfahrener Benutzer
    • 09.11.2009
    • 13440

    #2
    Hallo Alex,


    wegen der Nähe zu Chortitza, einer Mennonitenkolonie https://de.wikipedia.org/wiki/Kolonie_Chortitza , würde ich erst einmal den Ort am Dnjepr in der heutigen Ukraine lt Karte vermuten.
    Es gibt aber sehr viele Orte, die so oder ähnlich heißen. https://www.jewishgen.org/Communities/LocTown.asp Saporosche eingeben nicht mit Voreinstellung phonetically unten, sondern mit sounds like ( Daitch- Mokotoff)

    Thomas
    Angehängte Dateien
    Zuletzt geändert von Kasstor; 05.01.2020, 14:16.
    FN Pein (Quickborn vor 1830), FN Hinsch (Poppenbüttel, Schenefeld), FN Holle (Hamburg, Lüchow?), FN Ludwig/Niesel (Frankenstein/Habelschwerdt) FN Tönnies (Meelva bei Karuse-Estland, später Hamburg), FN Lindloff (Altona, Lüneburg, Suderburg)

    Ceterum censeo progeniem hominum esse deminuendam

    Kommentar

    • Marina
      Erfahrener Benutzer
      • 16.03.2006
      • 830

      #3
      Es gibt nur eine Stadt in Russland, die Saporoshje heisst. Den Namen habe ich auf deutsch geschrieben. "sh" wird so ausgesprochen, wie Ż im Polnischen. Im Deutschen gibt es so einen Vokal nicht.

      Marina

      Kommentar

      • Marina
        Erfahrener Benutzer
        • 16.03.2006
        • 830

        #4
        Zitat von Opa98 Beitrag anzeigen
        [fragebogen]wurde am

        27.07.1914 in Saporoshije, Russland geboren.
        Saporoshje war keine deutsche Kolonie, sondern eine Stadt. Es ist wichtig, ob die Familie in der Stadt lebte, oder bloss dort das Kind taufen liess.

        Kommentar

        • Irene K.
          Erfahrener Benutzer
          • 13.04.2007
          • 509

          #5
          Zitat von Opa98 Beitrag anzeigen
          Susanna Palke *27.07.1914 Saporoshije, Russland
          Hallo Alex,

          hat die Susanna PALKE jemals in Deutschland gelebt, d.h. ist sie eingebürgert worden? Dann wäre die Einbürgerungsakte eine Möglichkeit, an Informationen zu kommen, wenn Heirats- und Sterbeeintrag nichts hergeben.

          Gruß, Irene

          Kommentar

          • Opa98
            Erfahrener Benutzer
            • 26.04.2017
            • 1120

            #6
            Hallo und danke für die Hinweise,

            Susanna Palke heiratet 1933 in Gusow, heute Landkreis Märkisch-Oderland und stirbt 1983 in Altlandsberg. Über eine Einbürgerung ist mir nichts bekannt.

            Und leider gibt keine vorhandene Quelle aufschlüsse auf die Eltern. Sie hatte noch eine Schwester die Anfang der 20er Jahre ebenso dort geboren wurde.

            In allen Dokumenten wird sie als evangelisch angegeben.

            Auf die Stadt, die ukrainisch Saporishie heißt, aber auf russisch saporoshje habe ich auch getippt, aber leider keine Kirchenbücher gefunden.

            LG

            Alex
            ~Die Familie ist das Vaterland des Herzens~
            Guiseppe Mazzini

            Kommentar

            • Irene K.
              Erfahrener Benutzer
              • 13.04.2007
              • 509

              #7
              Hallo Alex,

              wenn beide Kinder in Russland geboren wurden und sie (mit den Eltern?) erst etwa Mitter der 20er Jahre nach Deutschland gekommen sind, kann man annehmen, dass ein Antrag auf Einbürgerung gestellt wurde.

              Aber bevor du damit anfängst, vielleicht noch etwas Naheliegenderes. Du hast eine Heiratsurkunde: hast du in dem Standesamt nach Kopien der gesamten Beiakten gefragt? Die Brautleute mussten ja beide einen Geburts- bzw. Abstammungnachweis vorlegen - mit etwas Glück sind die noch vorhanden. Die Akten von 1933 könnten auch schon an ein Archiv abgegeben worden sein, aber das läßt sich ja in Erfahrung bringen.

              Gruß, Irene

              Kommentar

              • Opa98
                Erfahrener Benutzer
                • 26.04.2017
                • 1120

                #8
                Danke Irene, diese Idee hatte ich auch, nur hielt man bei diesem Standesamt die Sammelakten scheinbar nicht für archivwürdig, zumindest sind diese dort nicht hinterlegt, vielleicht auch kriegsverlust. Auch die standesamtliche Sterbefallanzeige hat keine weiteren Hinweise gegeben. Die Schwester scheint erst nach dem Krieg aus Russland gekommen zu sein, im selben Standesamt heiratet jedenfalls niemand mit dem selben Familiennamen.


                Liebe grüße

                Alex
                ~Die Familie ist das Vaterland des Herzens~
                Guiseppe Mazzini

                Kommentar

                • Kasstor
                  Erfahrener Benutzer
                  • 09.11.2009
                  • 13440

                  #9
                  Hallo,

                  hier: https://undiasd.archives.gov.ua/doc/...books/mbv6.pdf gibt es eine Auflistung von Kirchenbüchern aus der Region.
                  dort mal nach Запо suchen ab S. 300

                  zB habe ich

                  112. Євангелічно-лютеранська церква, м. Запоріжжя Запорізького округуКатеринославської губернії, 1900, 1925 рр.4 метричні книги (оп. 2) за 19051922 рр.;– записи про народження, смерть і шлюб, що велися у євангелічно-лютеран-ській церкві м. Олександрівська Олександрівського повіту Катеринославської губернії;мови російська, німецька; gefunden, nach google transl
                  112. Evangelisch-Lutherische Kirche, Bezirk Saporischschja SaporischschjaKaterynoslawische Provinz, 1900, 1925 - 4 metrische Bücher (op. 2) für 1905–1922; - Aufzeichnungen über Geburt, Tod und Heirat in evangelisch-lutherischer Sprache die Kirche von Alexandrowsk, Kreis Alexander, Provinz Katerynoslav, russisch, deutsch;
                  link bei https://agoff.de/?p=93743
                  Die angegebene web-Adresse von State Archives of Zaporizhzhya Oblast http://www.dazo.ho.ua funzt schon mal nicht.

                  Thomas
                  Zuletzt geändert von Kasstor; 05.01.2020, 18:21.
                  FN Pein (Quickborn vor 1830), FN Hinsch (Poppenbüttel, Schenefeld), FN Holle (Hamburg, Lüchow?), FN Ludwig/Niesel (Frankenstein/Habelschwerdt) FN Tönnies (Meelva bei Karuse-Estland, später Hamburg), FN Lindloff (Altona, Lüneburg, Suderburg)

                  Ceterum censeo progeniem hominum esse deminuendam

                  Kommentar

                  • Irene K.
                    Erfahrener Benutzer
                    • 13.04.2007
                    • 509

                    #10
                    Zitat von Opa98 Beitrag anzeigen
                    ...nur hielt man bei diesem Standesamt die Sammelakten scheinbar nicht für archivwürdig,
                    Schade. Dann vielleicht doch den Weg über das Meldeamt gehen, um herauszufinden, wann sie zugezogen ist und von wo? Wenn du das weisst, kennst du auch die zuständige Bezirksregierung, bei der ein Antrag auf Einbürgerung gestellt werden musste. Dann könntest du recherchieren, in welchem Archiv sich diese Akten befinden und dort den Aktenbestand prüfen.

                    Gruß, Irene

                    PS: Hier etwas zum Einlesen in die Thematik:
                    Die Einbürgerungspraxis im Deutschen Reich 1871 - 1945

                    Kommentar

                    • Opa98
                      Erfahrener Benutzer
                      • 26.04.2017
                      • 1120

                      #11
                      Danke Kasstor


                      Hallo Irene,

                      Es gibt noch eine Meldekarte aus der ddr zeit und da steht als zuzugsdatum dass der eheschließung.

                      Leider nix weiter


                      Lg

                      Alex
                      ~Die Familie ist das Vaterland des Herzens~
                      Guiseppe Mazzini

                      Kommentar

                      • Marina
                        Erfahrener Benutzer
                        • 16.03.2006
                        • 830

                        #12
                        Zitat von Kasstor Beitrag anzeigen
                        112. Євангелічно-лютеранська церква, м. Запоріжжя Запорізького округу[/FONT]Катеринославської губернії, 1900, 1925 рр.4 метричні книги (оп. 2) за 19051922 рр.;– записи про народження, смерть і шлюб, що велися у євангелічно-лютеран-ській церкві м. Олександрівська Олександрівського повіту Катеринославської губернії;мови російська, німецька; gefunden, nach google transl
                        112. Evangelisch-Lutherische Kirche, Bezirk Saporischschja SaporischschjaKaterynoslawische Provinz, 1900, 1925 - 4 metrische Bücher (op. 2) für 1905–1922; - Aufzeichnungen über Geburt, Tod und Heirat in evangelisch-lutherischer Sprache die Kirche von Alexandrowsk, Kreis Alexander, Provinz Katerynoslav, russisch, deutsch;
                        Das ist gerade das, was Opa98 braucht.

                        Kommentar

                        Lädt...
                        X