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#1
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Erbitte Lesehilfe: zwei Taufeinträge 1723 und 1724
Quelle bzw. Art des Textes: Taufeintrag Jahr, aus dem der Text stammt: 1723 und 1724 Ort und Gegend der Text-Herkunft: Wetzleben, Fst. Wolfenbüttel Hallo zusammen! Lest und staunt: Anno 1723 Den 11 Februarii ist Hans Röhren in Wetzleben ein kleiner Sohn gebohren morgens um 3 Uhr Gevattern wahren Hans P...hut? Peter Gummers? und Andreas Bog Tochter Anna Elisabeth genandt Hans Peter. Anno 1724 Den 12 9vembris ist des Morgens um 7 Uhr Hans Röhren ein kl. Sohn gebohren Gevattern Peter Grünewalt, Hans Heine, und Maria Heinrich Goddiken Ehefrau aus Horenburgk genandt Hans Peter Habe ich jetzt irgendetwas verpaßt? Vielen Dank und viele Grüße consanguineus |
#2
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Hallo consanguineus,
warum staunen? Anno 1723 Den 11 Februarii ist Hans Röhren in Wetzleben ein kleiner Sohn gebohren morgens um 3 Uhr Gevattern wahren Hans Feder- oder eher Gudhut? Peter Gummers? und Andreas Bog Tochter Anna Elisabeth genandt Hans Peter. Anno 1724 Den 12 9vembris ist des Morgens um 7 Uhr Hans Röhren ein kl. Sohn gebohren Gevattern Peter Grünewalt, Hans Heine, und Maria Heinrich Goddiken Ehefrau aus Horenburgk genandt Hans Peter Die pink markierten sind die letztgenannten Patinnen, das grüne die Kindsnamen. Oder soll ich staunen, weil es der gleiche Name ist? Dann gibt es 2 Möglichkeiten: 1. Hans Peter 1 ist bald verstorben, der nächstgeborene bekam den selben Namen 2. einer wird Hans, der andere Peter gerufen |
#3
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Hallo Christine,
es ist kein Hans Peter 1723 oder 1724 gestorben. Auch gehe ich nicht davon aus, daß zu der Zeit noch jemand zweien seiner Kinder identische Namenskombinationen verpaßt hat. Ist mir in meiner Ecke jedenfalls noch nicht vorgekommen. Es gab in Wetzleben zwar zwei Familien Röhr, aber nur einen Hans, der zwar eigentlich Johann Heinrich hieß, aber der muß gemeint sein. Sein Vater Hans starb 1724 und käme theoretisch auch als Vater eines der Hans Peters in Frage, aber aus welchem Grunde sollte er mit über 70 noch einen Sohn zeugen? Ich stehe vor einem Rätsel. Viele Grüße consanguineus |
#4
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Hallo,
also in meiner Forschungsecke ist das mit den Namen gang und gäbe, auch später Zitat:
Wie heißt es im Werbespot? Nichts ist unmööööglich! |
#5
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Hallo Christine,
gleiche Einzelnamen ohne Zweitnamen oder gleiche Namenskombinationen kenne ich aus meiner Ecke im 18. Jahrhundert nur, wenn eines der Kinder vor dem anderen gestorben ist. Mir ist keine Ausnahme bekannt. Und wir reden hier ja nicht von einem Hans oder einer Anna, sondern von einer Namenskombination! Und, ja, ein Vorfahre von mir zeugte mit über 70 noch einen Sohn (glaubte er zumindest ), aber der mußte auch ran, denn alle anderen Kinder waren gestorben. Er brauchte einen Hoferben. Wie es mit einer jungen zweiten oder dritten Frau des Hans war, das weiß ich nicht. Ich kenne wegen der lausigen Kirchenbuchsituation noch nicht einmal den Namen der ersten.... Viele Grüße consanguineus |
#6
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Hallo zusammen!
Hans Gudehus und Peter Hummers hießen die Paten. Zumindest gab es Personen, die diese Namen trugen. Ich gehe jetzt, trotz fehlendem Sterbeeintrages des älteren Johann Peter davon aus, daß dieser sehr früh verstorben sein muß. Ein fehlender Eintrag irritiert mich bei einem nicht sehr sorgfältig geführten Buch nicht so sehr. Weder der eine noch der andere Johann Peter gehört zu meinen Vorfahren, insofern bricht jetzt bei nicht ganz klarer Situation der Geschwister eines Vorfahren keine Welt für mich zusammen. Viele Grüße consanguineus |
#7
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Hallo zusammen,
ich möchte freundlich darauf hinweisen, dass die Vornamen des Kindes im Eintrag von 1724 von anderer Hand nachgetragen worden sind. Nicht selten suchten die Pastoren anlässlich des Todes nach dem Taufeintrag, um das Lebensalter des Verstorbenen (wie auch immer) zu errechnen. Es mag daher sein, dass Hochwürden hier nicht intensiv genug gesucht und den 1723er Eintrag des Hans Peter übersehen hat, und dass der Eintrag von 1724 einen Sohn anderen Vornamens betrifft. Es grüßt der Alte Mansfelder |
#8
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Hallo Alter Mansfelder,
ich denke, der Vorname im zweiten Taufeintrag wurde nicht von anderer Hand nachgetragen. Vielmehr wird die andere Hand eine (wohl wegen einer anderen Tintenfarbe?) bereits etwas verblichene Schrift in späterer Zeit nachgezogen haben. Die verbleichen Schrift betrifft immer nur den Namen des Kindes. Es gibt in diesem Kirchenbuch bisweilen Taufeinträge, in denen die andere Hand dies unterlassen hat. Da ist dann leider gar kein Name mehr zu erkennen. Von den Vornamen der Paten augehend, ist es recht wahrscheinlich, daß auch der 1724 getaufte Sohn Hans Peter hieß. Viele Grüß consanguineus |
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