|
|
Themen-Optionen | Thema durchsuchen | Ansicht |
Registrieren | Hilfe | Chat | Benutzerliste | Team | Kalender | Suchen | Heutige Beiträge | Alle Foren als gelesen markieren |
|
|
Themen-Optionen | Thema durchsuchen | Ansicht |
#1
|
|||
|
|||
1793 Misshandlung der Catharina Margarethe Pfau 8
Quelle bzw. Art des Textes: Landesarchiv Thüringen - Staatsarchiv Rudolstadt - Archivalien-Signatur: 04025 Jahr, aus dem der Text stammt: 1793 -1805 Ort und Gegend der Text-Herkunft: Arnstadt Namen um die es sich handeln sollte: Anzeige des Schuhmachers Johann Heinrich Heinemann in Arnstadt über die Misshandlung der Catharina Margarethe Pfau durch den Ehemann Schuhmacher Johann Wilhelm Pfau Enthält u.a.: Vernehmung.- Versöhnung.- Ermahnung zu friedlichem Eheleben.- Beschwerden der Ehefrau.- Trennung.- Aufstellung über das Vermögen der Frau.- Antrag auf Ehescheidung.- Auseinandersetzungen um das Vermögen.- Scheidung. Hallo ihr lieben Helfer:innen, es geht weiter und wie bei jeder Scheidung geht es hin und her auch ein Arzt kommt später noch zu Wort. Fehlendes habe ich mit .... bzw Fragezeichen gekennzeichnet. Wie immer danke ich euch von ganzen Herzen Viele Grüße AD18 -------------------------------------------------------------------- ----------------------- (28) ACTUM Arnstadt 8ten Marty 1798 Auf vorrufen fanden sich acta vor fürstl. schwarzb. Consist. alhier der hiesige Schuhmacher Johann Wilhelm Pfau, ingleichen dessen Eheweib Katharina Magaretha mit ihrem Vormundt H. . Commissions Rath und Hof- Advocat Schönweck hierselbst in Person ein, erhielten vortritt in audientiam verstattet, und dann …. bey dem, auf vorgängigen sachgemäßen Vortrag und mit Bekannmachung vor- liegendem Gesuchs angestellten Verhör besagter Pfauin vorstellig gemacht, daß die Absonderung von Tisch und Bette nun auf ein Jahr ver- stattet wurden,...... welchen der Ehemann der uher? fructer? nicht entgangen. ------- (29) nicht entgangen? vordertür? hinaus wollte das Pfausche Eheweib cum ….. curath. behaupten daß ihr Ehemann der erste Gelegenheit zur Absonderung gegeben und ihr …… im ……… behelfen künet, da sie unter diesen Bedingungen keine alimen- tation verlanget habe und ratione feouritatie? bedenken ? vorhanden bey deren Ehemann Pfau aber heute zuvor 164 (Reichsthaler?) - in baar inferierte geld nicht läugnen, wollte jedoch solte sie wenig? Schwester? als sichereheit, wollte einen schwarz gezwirnten Mantel von seinem Eheweib zum Geschenke erhalten habe und den Mantel von Cattun als seinen Kindern erster Ehe zugehörig wissen ……. solchen mit dieser Beschaffen- heit in den Ehepact gesagt ? wurden, die übrigen Stücke aber, wenn solche Vorhanden- heit vorenthalten. das Pfausche Eheweib com …. curatore vorführte. --------- (30) daß der Mantel von Cattun ihr geschenkt wurden und verlangte von ihrem Ehemann Sicherstellung ihres Eingebrachten durch Verpfändung des Hauses und alimentation auf die ihr geschehene Vor- stellung daß sie gerne Sicherstellung und inferenten ……………. aber keine als alimentation fordern kan, weil sie solche nicht vorher verlanget habe? bey fügend daß sie wenn ihr keine Sicherheit gestattet würde et illata provo…… Fürst. Consitorium brachte eine gerne in Vor- stellung daß Pfau seinem Eheweibe 50 … baar schaffen? und daß übrige Sicherstellen oder sich nicht seinen Eheweibe? wieder ausführen möge das Pfausche Eheweib fand jedoch Bedenkungen sich mit ihrem Ehemann wieder auszusöhnen weil derselbe sie zu sehr gemißhandelt, werde Sie eine Kurtage zu ver- meiden, gar keine Ange…. gethan habe und nun auch hin….. attestat übergeben wolle und gleichwohl wolle Pfau -------- (31) Pfau werde 50 ? baar noch Sicher- heit schaffen könne, …. geschehene remonefration daß bey diesen Umständen das Jahr der Absonderung von Tisch und Bette abzu- warten sey und der Pfauin überlaßen werde, Sicherheit zustehen Pfau aber die Sache überlegen wolle daher dem den heitigen Termin bis auf den 15ten Majus verleget und beyden Theilen die bedeutung gegeben wurde aber nova zu erscheinen. Hochw. Unerth. Unterschrift ACTUM 15. März 1798 Auf der Pfauschen Eheleute gerichtliches …… sind dieselben , wegen …….. auf morgenden Tag bestellet wurde. Hochw. unth. Unterschrift |
#2
|
|||
|
|||
uff...
Auf vorrufen fanden sich acto vor fürstl. schwarzb. Consistorio alhier der hiesige Schumacher Johann Wilhelm Pfau, ingleichen deßen Eheweib Catharina Magaretha mit ihrem Vormunde H(errn) Commissions Rath und Hof- Advocat Schönweck hieselbst in Person ein, erhielten vortritt in audientiam verstattet, und dann wurde bey dem, auf vorgängigen sachgemäßen Vortrag und mit Bekanntmachung vor- liegenden Gesuchs angestellten Verhör besagter Pfauin vorstellig gemacht, daß die Absonderung von Tisch und Bette nur auf ein Jahr ver- stattet worden, binnen welchen der Ehemann der usus fructus nicht entzogen. nicht entzogen werden könne hierauf wolte das Pfauische Eheweib cum Dn. curath. behaupten daß ihr Ehemann die erste Gelegenheit zur Absonderung gegeben und ihr illata um so weniger bezahlen könne, da sie unter diesen Bedingungen keine alimen- tation verlanget habe und ratione Securitate Bedencken vorhanden sey deren Ehemann Pfau aber konte zwar 164 Rthl(Reichsthaler) - g - d in baar inferiertes geld nicht läugnen, wollte jedoch solche so wenig schaffen als sichern können, wollte einen schwarzgezwirnten Mantel von seinem Eheweib zum Geschenke erhalten habe und den Mantel von Cattun als seinen Kindern erster Ehe zugehörig wissen, weil solcher mit dieser Beschaffen- heit in den Ehepact gesezt worden, die übrigen Stücke aber, wenn solche Vorhanden- nicht vorenthalten. das Pfauische Eheweib cum Dn. curatore versicherte dagegen. daß der Mantel von Cattun ihr geschenkt worden und verlangte von ihrem Ehemann Sicherstellung ihres Eingebrachten durch Verpfändung des Haußes und alimentation auf die ihr geschehene Vor- stellung daß sie zwar Sicherstellung und interessen fordern. aber keine alimentation fordern kann, weil sie solche nicht vorher verlanget habe beyfügend daß sie wenn ihr keine Sicherheit gestattet würde ad illata provociren müße Fürst. Consitorium brachte nun zwar in Vor- schlag daß Pfau seinem Eheweibe 50 Rtl. Cr (Courant?) baar schaffen und daß übrige sicherstellen oder sich mit seinem Ehewe[ib] wieder aussöhnen möge das Pfauische Eheweib fand jedoch Bedencken sich mit ihrem Ehemanne wieder auszusöhnen weil derselbe sie zu sehr gemißhandelt, wovon sie um Kosten zu ver- meiden, gar keine Anzeige gethan habe und nur nach liegendes attestat übergeben wolle und gleichwohl wolle Pfau Pfau weder 50 Cr (?) baar noch Sicher- heit schaffen können, auf geschehene remonstration daß bey diesen Umständen das Jahr der Absonderung von Tisch und Bette abzu- warten sey und der Pfauin überlaßen werde, Sicherheit zu suchen Pfau aber die Sache überlegen solle daher denn der heutige Termin bis auf den 15den Majus verleget und beyden Theilen die bedeutung gegeben wurde absq(ue) nova zu erscheinen. Nachrt. Uth J.B. F. Eberwein Sect. ACTUM Arstadt den 15den Marty 1798 Auf der Pfauischen Eheleute persönliches Anmelden sind dieselben , wegen heutiger Geschäffte auf morgen den Tag bestellet wurde. Nachrt. Uth J.B. F. Eberwein Secr: Geändert von Buchstütze (11.10.2020 um 22:31 Uhr) |
#3
|
|||
|
|||
Uff ist tatsächlich die richtige Ausdruck. DAAANKE! Das hat noch ein paar Unklarheiten beseitigt.
|
Lesezeichen |
Stichworte |
1793 , arnstadt , scheidung |
Themen-Optionen | Thema durchsuchen |
Ansicht | |
|
|