Zufallsfund: Verlust des Adels

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  • Konni
    Erfahrener Benutzer
    • 19.08.2008
    • 2999

    Zufallsfund: Verlust des Adels

    Amtsblatt der Königlichen Regierung zu Potsdam und der Stadt Berlin

    Der Drechslergeselle Fridolin Emil Maximilian Hyazinth von Seelle ist durch die rechtskräftigen Erkenntnisse des Kriminal-Senats und des Ober-Appellations-Senats des Königl. Kammergerichts de publicato den 13. September 1837 und 29. Januar 1838 seines Adels für verlustig erklärt worden, was in Gemäßheit der Allerhöchsten Kabinetsordre vom 11. Dezemberv. J. hierdurch zur öffentlichen Kenntniß gebracht wird.

    Berlin, den 8. Februar 1838
    Das Inquisitoriat des Königl. Kammergerichts
    Viele Grüsse
    Konni
  • Billet
    Erfahrener Benutzer
    • 21.01.2007
    • 1985

    #2
    @ Konni
    Danke für diesen Eintrag
    Das passt genau zu dem immer wiederkehrenden Märchen über angeblichen "verkauften Adel".
    Adeltitel konnten nicht verkauft werden.
    Sondern nur aberkannt werden.
    Entgegen der leider oft verbreiteten Behauptung das der angebliche ehemalige "Adelstitel" der Familie verkauft wurde, gleich aus welchen Gründen, trifft dies nicht zu.

    Er konnte lediglich von der obersten Instanz (z.Bsp. Königl. Kammergerichts) aberkannt werden, so wie hier zum obigen Beispiel

    Es geht hierbei auch weniger um den "Drechslergesellen" als um die immer wieder auftauchende Behauptung in so manchen Familien-Chroniken
    "einer unserer Ahnen" ....soll Adelig gewesen sein und
    ....hat diesen Titel aber verkauft

    Dazu bringt der Link unter "Adelsverlust" die nötige Aufklärung:
    http://home.foni.net/~adelsforschung/faq.htm#b
    Wappen-Billet.de
    M.d.WL.
    M.d.MWH.

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