Soldatenfriedhof Rossoschka-Wolgograd – Foto mit Namen !!

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  • Saure
    Erfahrener Benutzer
    • 27.03.2008
    • 4806

    #16
    Hallo Holger,

    geht es um:

    'Nachname: Frenzel
    Vorname: Walfried
    Geburtsdatum: 27.04.1922
    Todes-/Vermisstendatum: 01.01.1943
    Todes-/Vermisstenort: Stadt Stalingrad

    Nach den uns vorliegenden Informationen ist Walfried Frenzel vermisst.

    Fast 75 Jahre nach dem Ende der erbitterten Kämpfe um Stalingrad haben Tausende Familien in Deutschland noch immer keinen Hinweis über den Verbleib ihrer Angehörigen, deren Spuren sich 1942/43 zwischen Don und Wolga verloren haben. ...'

    Hierzu liegen dem Volksbund leider keine weiteren Daten vor, da diese Angaben vom DRK-Suchdienst in München stammen.

    Ich schlage Ihnen vor, den Volksbund zu bitten, eine WASt-Auskunft anzufordern.
    Wenn Sie sagen, Sie seinen der Enkel, dann brauchen Sie keine weiteren Angaben zu dem Verwandtschaftsverhältnis zu machen.
    Nach meinem Wissen dauert das keine 2 Jahre, bis Sie eine Auskunft erhalten.

    Natürlich sollten Sie auch den DRK-Suchdienst in München bitten, Ihnen Angaben zu den dort vorliegenden Unterlagen zu machen.
    z.b. Daten von der 'Kriegsgefangenen- und Vermisstenregistrierung 1950', DRK-Suchdienst-Gutachten, DRK-Vermisstenbildliste, Angaben von anderen Kriegsteilnehmern zu dem Gesuchten, usw.

    Der DRK-Suchdienst gibt an: 'Von den 223 000 Stalingradkämpfern waren ca. 100 000 gefallen und ca. 30 000 ausgeflogen worden. Die Überlebenden, etwa 93 000 Mann, traten den Marsch in die Gefangenschaft an.'

    Vielleicht können Sie aber noch weitere Angaben zu dem Gesuchten machen. z.B. gibt es vielleicht noch Feldpostbriefe, Fotos die den Gesuchten in Uniform zeigen, gibt es ein Todeserklärungsverfahren, haben Sie eine Geburtsurkunde, war er verheiratet, liegen Ihnen andere Urkunden vor, usw.
    Zuletzt geändert von Saure; 11.01.2019, 15:11.
    Viele Grüße
    Dieter Saure

    Jeder Mensch hat etwas, was ihn antreibt.
    Manchmal findet man, was man sucht. Nicht immer sucht man das, was man findet.
    Ab und zu findet man etwas, was man überhaupt nicht gesucht hat, und stellt dann fest, dass es genau das war, was einem gefehlt hat.
    Alle sagten immer, das geht nicht, dann kam jemand, der das nicht wusste, und hat es einfach gemacht.

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    • Saure
      Erfahrener Benutzer
      • 27.03.2008
      • 4806

      #17
      Hallo Holger,

      kann es sein, dass Walfried Frenzel in Medelsheim (gehört heute zu Gersheim) geboren wurde ?


      Wissen Sie, welche Angaben von Walfried Frenzel auf diesem Ehrenmal stehen ?
      Zuletzt geändert von Saure; 11.01.2019, 18:49.
      Viele Grüße
      Dieter Saure

      Jeder Mensch hat etwas, was ihn antreibt.
      Manchmal findet man, was man sucht. Nicht immer sucht man das, was man findet.
      Ab und zu findet man etwas, was man überhaupt nicht gesucht hat, und stellt dann fest, dass es genau das war, was einem gefehlt hat.
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      • Olivia S.
        Erfahrener Benutzer
        • 27.12.2009
        • 123

        #18
        Zitat von Saure Beitrag anzeigen
        Geburtsdatum: 27.04.1922
        Todes-/Vermisstendatum: 01.01.1943
        Todes-/Vermisstenort: Stadt Stalingrad

        Wenn Sie sagen, Sie seinen der Enkel, dann brauchen Sie keine weiteren Angaben zu dem Verwandtschaftsverhältnis zu machen.
        Nach meinem Wissen dauert das keine 2 Jahre, bis Sie eine Auskunft erhalten.

        Hallo!

        Das ist schon nicht ohne, hier zum Lügen aufzurufen. Holger sagte, dass es sein Onkel wäre - nicht der Großvater.

        Spätestens der "Ex-Wast", die im Besitz der Anschrift der letzten Angehörigen der Soldaten ist, dürfte auffallen, dass der 20jährige Herr Frenzel vielleicht keine Ehefrau und somit vermutlich auch keine Enkel hatte.... Ich würde das Risiko nicht eingehen, zumal die Wast jetzt mit der Datenbank des weit verzweigten Bundesarchivs verknüpft ist. Wenn Holger bei irgendeiner Stelle des Bundesarchivs wieder einmal anfragen möchte, könnte er mit einer negativen Vorgeschichte vielleicht Schwierigkeiten bekommen.

        Ich sags ja nur....

        Gruß Olivia

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        • Saure
          Erfahrener Benutzer
          • 27.03.2008
          • 4806

          #19
          Hallo Oliver,

          vielen Dank für Ihre Bedenken.

          Meines Wissens ist es doch so:
          Wenn dem Volksbund keine Daten von der WASt vorliegen, dann fordert der Volksbund im Namen des Volksbundes Daten von der WASt an, und nicht im Namen des Suchenden.

          Wer wartet schon gerne über 2 Jahre auf die Angabe der letzten Einheit seines Angehörigen.

          Ich musste mehrere Jahre warten, bis ich durch meine Hartnäckigkeit erfahren habe, wo mein Vater gestorben ist. Diese lange Wartezeit wünsche ich keinem Suchenden.
          Viele Grüße
          Dieter Saure

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          Ab und zu findet man etwas, was man überhaupt nicht gesucht hat, und stellt dann fest, dass es genau das war, was einem gefehlt hat.
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          • JürgenP
            Erfahrener Benutzer
            • 22.02.2015
            • 394

            #20
            Moin Dieter,

            natürlich wartet niemand gern, aber bei der Wahrheit sollte man schon bleiben. Und der Volksbund gibt bei seiner Anfrage an die WASt natürlich die Daten des Suchenden an.
            Ich hatte beispielsweise eine WASt-Auskunft meines Onkels erhalten und da ich ihn beim Volksbund nicht online gefunden hatte, habe ich auch dort angefragt. Prompt erhielt ich von der WASt !!! ein Schreiben, warum ich denn nochmal - jetzt über den Volksbund - anfrage.

            Herzliche Grüße Jürgen

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            • Saure
              Erfahrener Benutzer
              • 27.03.2008
              • 4806

              #21
              Hallo Jürgen,

              das ist natürlich klar.

              Darum sollte man zuerst beim Volksbund um Hilfe nachsuchen.
              In den meisten Fällen hat der Volksbund ja schon Angaben von der WASt vorliegen.

              Ich schätze mal, dass eine Hälfte der Daten beim Volksbund, von der WASt sind, und die andere Hälfte vom DRK-Suchdienst stammen.

              Ja, aber es ist doch wirklich so, mal will doch immer sofort eine Antwort auf seine Fragen haben. Und meiner Meinung nach geht es am schnellsten über den Volksbund, dann kommt der DRK-Suchdienst und zuletzt mit über 2-jähriger Wartezeit die WASt.

              Ich sehe das so: Nach über 2-jähriger Wartezeit haben die meisten Suchenden doch schon das Interesse an dem Gesuchten bereits verloren.
              Viele Grüße
              Dieter Saure

              Jeder Mensch hat etwas, was ihn antreibt.
              Manchmal findet man, was man sucht. Nicht immer sucht man das, was man findet.
              Ab und zu findet man etwas, was man überhaupt nicht gesucht hat, und stellt dann fest, dass es genau das war, was einem gefehlt hat.
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              • Aurelius
                Erfahrener Benutzer
                • 29.10.2013
                • 1022

                #22
                Hallo,
                so ein Bild des Grabwürfels habe ich auch.
                Der Bruder meines Opas ist seit 24.12.1942 in Stalingrad vermisst.

                lg
                Markus

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                • Saure
                  Erfahrener Benutzer
                  • 27.03.2008
                  • 4806

                  #23
                  Hallo Markus,

                  vielleicht stellen Sie das Bild hier mal ein.
                  Und schreiben dazu, in welcher Einheit er war.
                  Danke.
                  Viele Grüße
                  Dieter Saure

                  Jeder Mensch hat etwas, was ihn antreibt.
                  Manchmal findet man, was man sucht. Nicht immer sucht man das, was man findet.
                  Ab und zu findet man etwas, was man überhaupt nicht gesucht hat, und stellt dann fest, dass es genau das war, was einem gefehlt hat.
                  Alle sagten immer, das geht nicht, dann kam jemand, der das nicht wusste, und hat es einfach gemacht.

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                  • Aurelius
                    Erfahrener Benutzer
                    • 29.10.2013
                    • 1022

                    #24
                    Hallo Dieter,
                    hier die Bilder.

                    Der Bruder meines Großvaters hieß Alois Höbarth, und
                    war Angehöriger der 1. Kompanie des Infanterie Regiment 542, der
                    297. Infanteriedivision. Diese bestand Großteils aus Österreichern.

                    lg
                    Markus
                    Angehängte Dateien

                    Kommentar

                    • Saure
                      Erfahrener Benutzer
                      • 27.03.2008
                      • 4806

                      #25
                      Hallo Markus,

                      vielen Dank für das Einstellen der Bilder.

                      Haben Sie diese Bilder selbst gemacht, oder haben Sie die vom Volksbund erhalten ?

                      'Nachname: Höbarth
                      Vorname: Alois
                      Geburtsdatum: 27.09.1911
                      Todes-/Vermisstendatum: 24.12.1942
                      Todes-/Vermisstenort: Gorodischtschje b. Stalingrad / Stalingrad / Werchnjaja Achtuba /

                      Nach den uns vorliegenden Informationen ist Alois Höbarth vermisst.

                      Fast 75 Jahre nach dem Ende der erbitterten Kämpfe um Stalingrad haben Tausende Familien in Deutschland noch immer keinen Hinweis über den Verbleib ihrer Angehörigen, deren Spuren sich 1942/43 zwischen Don und Wolga verloren haben. Um diesen dennoch einen Ort des persönlichen Gedenkens zu schaffen, hat der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge die Personalien der Stalingrad - Vermissten auf dem deutschen Soldatenfriedhof in Rossoschka bei Wolgograd dokumentiert. Auf 107 Granitwürfeln mit einer Kantenlänge von 1,50 Metern und einer Höhe von 1,35 Metern sind in alphabetischer Reihenfolge 103 234 Namen eingraviert.

                      Der Name des Obengenannten ist auf dem Würfel 32, Platte 9 verzeichnet.

                      Ein Foto können Sie gern bei uns bestellen.

                      Name und die persönlichen Daten des Obengenannten sind auch im Gedenkbuch der Kriegsgräberstätte verzeichnet. Sie können gern einen Auszug bei uns bestellen.'.

                      Können Sie sich erklären, warum ich Alois Höbarth nicht in der DRK-Vermisstenbildliste unter Grenadier Regiment 542, 1. Kompanie, gefunden habe ? Wurde er vielleicht nie von der Familie als vermisst gemeldet ?
                      Zuletzt geändert von Saure; 19.01.2019, 12:44.
                      Viele Grüße
                      Dieter Saure

                      Jeder Mensch hat etwas, was ihn antreibt.
                      Manchmal findet man, was man sucht. Nicht immer sucht man das, was man findet.
                      Ab und zu findet man etwas, was man überhaupt nicht gesucht hat, und stellt dann fest, dass es genau das war, was einem gefehlt hat.
                      Alle sagten immer, das geht nicht, dann kam jemand, der das nicht wusste, und hat es einfach gemacht.

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                      • Saure
                        Erfahrener Benutzer
                        • 27.03.2008
                        • 4806

                        #26
                        Hallo Markus,

                        Sie müssen sich oben verschrieben haben.
                        Ich habe Alois Höbarth in der DRK-Vermisstenbildliste unter dem Infanterie Regiment 524, 1. Kompanie, auf der Seite BW 358 gefunden.
                        Angehängte Dateien
                        Zuletzt geändert von Saure; 19.01.2019, 13:20.
                        Viele Grüße
                        Dieter Saure

                        Jeder Mensch hat etwas, was ihn antreibt.
                        Manchmal findet man, was man sucht. Nicht immer sucht man das, was man findet.
                        Ab und zu findet man etwas, was man überhaupt nicht gesucht hat, und stellt dann fest, dass es genau das war, was einem gefehlt hat.
                        Alle sagten immer, das geht nicht, dann kam jemand, der das nicht wusste, und hat es einfach gemacht.

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                        • Aurelius
                          Erfahrener Benutzer
                          • 29.10.2013
                          • 1022

                          #27
                          Hallo Herr Saure,
                          entschuldigen Sie, das war tatsächlich ein Ziffernsturz.
                          Die Bilder habe ich vom Volksbund bestellt.
                          Ich habe schon vor längerer Zeit beim Volksbund und bei der Wast angefragt.
                          Leider gibt es keine Spur von ihm. Die letzte Nachricht soll vom 24.12-1942 stammen. Vielen Dank für den Auszug aus dem DRK.
                          Ein weiterer Bruder meines Opas ist in der Nähe von Kiew gefallen, leider wurde er auch noch nicht gefunden.

                          Viele Grüße
                          Markus

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                          • Saure
                            Erfahrener Benutzer
                            • 27.03.2008
                            • 4806

                            #28
                            Hallo Markus,

                            was hat Ihnen denn die WASt genau mitgeteilt ?

                            Dann wissen Sie ja vermutlich auch nicht, ob der Gesuchte im Krieg gefallen ist, oder ob er in russ. Kriegsgefangenschaft geraten ist.

                            Fragen Sie doch bitte einmal beim DRK-Suchdienst nach, welche Angaben dort über Alois Höbarth vorliegen.

                            Es wäre auch interessant zu wissen, was auf der Karte 'Kriegsgefangenen- und Vermisstenregistrierung 1950' steht, die beim DRK-Suchdienst vorliegt.
                            Angehängte Dateien
                            Zuletzt geändert von Saure; 20.01.2019, 18:05.
                            Viele Grüße
                            Dieter Saure

                            Jeder Mensch hat etwas, was ihn antreibt.
                            Manchmal findet man, was man sucht. Nicht immer sucht man das, was man findet.
                            Ab und zu findet man etwas, was man überhaupt nicht gesucht hat, und stellt dann fest, dass es genau das war, was einem gefehlt hat.
                            Alle sagten immer, das geht nicht, dann kam jemand, der das nicht wusste, und hat es einfach gemacht.

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                            • adrian49
                              Benutzer
                              • 21.01.2019
                              • 19

                              #29
                              Hallo Daniel,


                              auch ich muss Dir für diese tolle Arbeit danken. Ich war 2016 selbst in Wolgograd (Stalingrad) und Rossoschka und habe den Friedhof besucht. Es hat mich überwältigt, mit welcher Intensität dort dieser Friedhof, auf der einen Seite die russischen Gefallenen/Vermissten auf der anderen die der deutschen Gefallenen/Vermissten und mit Deutschland Verbündeten bestattet sind und an sie erinnert wird. Der Name meines Onkels steht auf einem der Würfel und ich konnte dort Blumen niederlegen und Erde aus Deutschland hinterlassen. Habe aus der Gegend von Kusmitchi Erde mit nach Deutschland gebracht und auf dem Grab meines Vaters gebettet.


                              Gruß
                              adrian

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                              • sxg75
                                Erfahrener Benutzer
                                • 13.01.2018
                                • 151

                                #30
                                Zufallsfund gibt neue Hoffnung
                                Hunderte Gräber in Stalingrad entdeckt
                                03. Juni 2019

                                Immer wieder berichten wir von neuen Gräberfeldern, die der Volksbund nach langer Suche oder aber durch puren Zufall entdeckt – und anschließend exhumieren kann. So ist es auch diesmal an dem neuen Fundort nahe Wolgograd, dem ehemaligen Stalingrad. Nachdem dort bereits Ende des vergangenen Jahres eine größere Grablage entdeckt worden war, gibt es nun eine neue Fundstätte mit mehreren hundert deutschen Toten des Zweiten Weltkrieges. Dabei trat auch ein wirklich außergewöhnlicher Grabschmuck zu Tage.

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