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#1
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Das darf doch nicht wahr sein ......
Hallo in die Runde,
unter meinen väterlichen Vorfahren gab es folgenden Fall: ev. Kreipau 1826 Trauregister 1826, Nr. 2, S. 45 Tag der Trauung: Den 9ten April als am Sonntage Misericordiasdomini Ort der Trauung: Zöschen Art der Trauung: In der Stille nachmittags Aufgebot: In der Kirche zu Zöschen und allhier, am 2ten Ostertage; Quasimodog und Misericordiasdomini Bräutigam: Meister Gottlob Werner ein Junggesell, Huf- und Waffenschmidt allhier, Gottlob Werners, Bürgers in Merseburg hinterl. ehel. einziger Sohn Braut: Jungfr. Hanna Dorothea Ebertin, Gottlieb Erberts, Nachbars und Einwohners in Zöschen ehel. älteste Tochter zweiter Ehe. (sie war längst schwanger) Taufregister 1826, Nr. 10, S. 151 28. Juni Tag der Geburt. 1. Juli gerichtliche Untersuchung, totes Kind war 3 Tage versteckt. Bei ihrer Verheiratung hat sie dem Ehemann Gottlob Werner verschwiegen, daß sie längst von einem andern schwanger war. Eine Criminaluntersuchung wird ergeben, ob das vollkommen ausgetragene Kind tot zur Welt kam, oder absichtlich getötet und versteckt wurde. Leider habe ich kein Ergebnis zu diesem Fall finden können. Die Ehe wurde geschieden und mein Vorfahre Gottlob Werner heiratete erneut 1827. Viele Grüße Mariolla Geändert von Mariolla (13.11.2019 um 14:04 Uhr) Grund: es fehlte ein "e" in der Grußformel |
#2
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Hallo,
Zitat:
Gruß Astrid |
#3
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Hallo assi.d,
leider muss ja der Fall so abgelaufen sein und die besagte Ehefrau war vielleicht auch etwas dickleibig . Viele Grüße Mariolla |
#4
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Hallo,
einer ehem. Schulfreundin von mir konnte man ihre Schwangerschaft bis Mitte/Ende des 8. Monats nicht ansehen, solange sie nichts enganliegendes anhatte (was sie eh nie hatte). Ihre Gebärmutter war nach hinten gelagert, da sieht man halt lange nichts (und ihr Junge war ein riesiges Baby!). Noch dazu war in der Zeit (1830er) die Mode so, dass die Taille ziemlich weit hochgerutscht war, das war sicherlich hilfreich. Schon heftig der Fall. Interessieren würde mich, wie es mit ihr weitergegangen ist. LG, Antje |
#5
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Hallo AKocur,
mich würde ja auch brennend interessieren, was aus der Frau geworden ist. Doch leider existiert darüber keine Aktenlage mehr. Viele Grüße Mariolla |
#6
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Ist das nicht oft der Fall bei vorehelich gezeugten Kindern? So wie die Bräute dann je nach Zeit/Ort bei der Hochzeit auch keinen Jungfernkranz mehr tragen durften?
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#7
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Hallo Mariolla,
wurde das Kind im Sterberegister eingetragen bzw. das Begräbnis nach der Untersuchung? Wenn es denn begraben wurde. Viele Grüße Brunoni |
#8
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Es ist ja nicht ganz unwahrscheinlich, dass ein Ehemann seine Angetraute des öfteren auch nackt sieht, oder zumindest mit entblößtem Unterleib...
Aber ich las irgendwo, dass bei etwa jeder 1000. Geburt die Mutter nicht wusste, dass sie überhaupt schwanger ist. Sogar eine Frau, die bereits mehrere Kinder geboren hatte und eigentlich wusste, wie sich das anfühlt, war darunter. |
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